Gefälschte iTunes Store-Rechnungen im Umlauf

AK warnt: Betrüger fischen mit fingierten Rechnungen nach persönlichen Daten

Aktuell landen vermehrt gefälschte Rechnungen des iTunes Store in den Postfächern von Vorarlberger Konsumentinnen und Konsumenten. Diese Mails zielen einzig und allein darauf ab, an die persönlichen Daten des Empfängers zu gelangen.
„Bei den Rechnungen handelt es sich um so genannte Phishing-Versuche. Die Betrüger fragen etwa nach persönlichen Daten wie Adresse, Namen oder nach Kreditkartendaten beziehungsweise Bankverbindungen, da sollten eigentlich schon alle Alarmglocken läuten“, sagt Mag. Claudia Herbst vom Konsumentenschutz der AK Vorarlberg.
Auf den ersten Blick wirken die Rechnungen echt, es gibt aber häufig Details, die sie als Fälschung entlarven. So scheint meistens „iTunes Store“ als Absender auf, bei der E-Mail-Adresse findet sich aber eine Fremdadresse: Ein eindeutiger Hinweis auf einen Betrugsversuch. Wer nicht ganz sicher ist, ob er einen Kauf getätigt hat, sollte sein iTunes-Konto überprüfen, scheint dort die besagte Anwendung nicht auf, kann die Rechnung getrost ignoriert werden.
Oft wird in der Rechnung ein Link genannt, beispielsweise „Wenn Sie nicht der Ursprung dieses Kaufes sind, wenden Sie sich an den Apple Support“. „Öffnen Sie den Link und kontrollieren Sie die URL in der Adresszeile, meist scheint dort eine unbekannte Adresse auf, die nichts mit iTunes zu tun hat. Die Betrugsversuche werden immer professioneller und sehen echten Rechnungen zum Verwechseln ähnlich. Deshalb sollte man den Rechnungen, die man nicht zuordnen kann, immer mit einer großen Portion Skepsis begegnen. Oft handelt es sich um namhafte Konzerne, die als trojanisches Pferd missbraucht werden, um Daten von unbedarften Konsumenten zu erbeuten“, sagt Herbst.
Sollte man auf ein Phishingmail hereingefallen sein, ist es ratsam umgehend Kontakt mit seinem Kreditkarteninstitut aufzunehmen. „Teilen Sie mit, dass sie auf einen Datendiebstahl hereingefallen sind und besprechen sie mit uns die weitere Vorgehensweise“, empfiehlt die AK-Konsumentenschützerin. Außerdem sollten Betroffene die Zugangsdaten bei iTunes ändern und Kontakt mit dem echten Apple-Support aufnehmen und vom Betrug berichten.

 

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