Die neue Rallye W4 steht vor der Tür – Zehn Wertungsabschnitte mit jeder Garantie für Action

Fünf Prüfungen müssen von den Startern je zwei Mal absolviert werden. Auf die Fans im Waldviertel warten am 16./17. November weit einsehbare Zuschauerpunkte und jede Menge purer Motorsport.

Mit einem wahren Höhepunkt geht nächste Woche die Rallye-Saison 2018 in Österreich zu Ende. Die neu geschaffene Rallye W4 am 16./17. November im Raum Horn bewirbt sich mit einem freien Lauf, also ohne Punktewertung, für einen Staatsmeisterschafts-Akt im nächsten Jahr. Für diese unter penibler Beobachtung stehende Generalprobe präsentiert das Organisationsteam rund um das St. Leonharder Rallye-Ass Christian Schuberth-Mrlik fünf Sonderprüfungen, die von den dankenswerter am Start stehenden Piloten je zwei Mal befahren werden müssen. Um Teilnehmern und Fans einen möglichst genauen Einblick in diese Wertungsabschnitte zu geben, präsentiert sie Christian Schuberth-Mrlik hiermit persönlich aus seiner höchst rallye-erfahrenen Sicht:

MJP-Racing Arena (2,10 Kilometer)
SP 1 (Freitag, 16.
11., um 18.15 Uhr) und SP 10 (Samstag, 17. 11., um 17.50 Uhr)
Christian Schuberth-Mrlik:
„Wir versuchen, erstmals in Österreich einen Dreier-Block beim Start durchzuführen, das heißt es sind an der Startlinie drei Autos nebeneinander. Nach dem Start des ersten folgt nach zehn Sekunden das zweite und wieder nach zehn. Sekunden das dritte. Somit sind drei Autos auf der Strecke, dies zu verfolgen verspricht jede Menge Spannung. Die Streckenwahl ist so ausgefallen, dass wir die Außenbahn benutzen, um näher beim Publikum zu sein. Südöstlich ist eine starke Kuppe, bei der die Rallye-Autos  bei optimaler Geschwindigkeit sogar leicht abheben. Der nordwestliche  Fanbereich des Rings verspricht durch die neue Anlegung sogar den ganzen Rennverlauf zu überblicken.  Im südwestlichen Bereich (die Jokerlap beim Rallycross) ist auf dem Schotterteil eine Schikane eingebaut, die auch für jede Menge Action sorgen wird. Die Teilnehmer müssen zwei Runden absolvieren.“

GH-Staar/Brenntenberg (16,27 Kilometer)
SP 2 und SP 4 (Samstag, 17. 11., um 8.15 Uhr und 9.55 Uhr)
Christian Schuberth-Mrlik:
„Start ist hinter dem Gasthof Staar, danach geht es auf einem sehr schnellen Schotterstück über einen Hügel recht flott und spektakulär dahin, wo du vom Hügel aus ein sehr großes Stück der Strecke bis hin zum Start einsiehst. Danach führt es ein Stück über eine Asphaltstraße, die in einem Rechts-Abzweig in den Langweg einmündet. Dieser Abschnitt ist jedes Jahr sehr gut besucht, besonders wegen des schnellen, engen Streckenverlaufes mit einem kleinen Jump. Kurz darauf kommst du wieder auf einen Asphaltabschnitt, der bergab zur Fanzone 1 (Arena) führt. Das Highlight an der Stelle ist die lange Streckenführung um den Zuschauerpunkt, man kann die Autos in südlicher Richtung bis zu dem Bergaufstück zu den Bundesforsten verfolgen, das in den rechten Teil weiterführt. Daraufhin geht es in die Fanzone 2. Der Streckenverlauf ist an der Stelle besonders interessant, winkelig, eng und mündet dann in einen schnellen Abschnitt, der sehr kurvig ist ein. Diejenigen, die gut zu Fuß sind und einen Sprung live sehen wollen, müssen vom Zuschauerpunkt in Fahrtrichtung ca. 1,5 Kilometer gehen, um dies zu erleben. Der Verlauf geht weiter durch die Bundesforste bis zu der Übersetzung der Hauptstraße L57 (Fanzone 3), wo die Autos teilweise abheben. Dies ist ebenso ein sehr interessant Punkt, da man die Autos länger beobachten kann. Der große Vorteil ist, dass der Punkt von beiden Seiten aus (aus der Richtung Gföhl und Gars am Kamp/Tautendorf) sehr gut erreichbar ist. Weiter geht es in den Bundesforsten zum bekannten Abschnitt „Little-Finnland“ (Fanzone 4), bevor die Autos das Ziel erreichen. Die Fanzone 4 befindet sich vom Ziel aus einen Kilometer in der entgegengesetzten Fahrtrichtung.“

Kronsegg/Gföhl (7,46 Kilometer)
SP 3 und SP 5 (Samstag, 17. 11., um 9.00 Uhr und 10.40 Uhr)
Christian Schuberth-Mrlik:
„Die Strecke ist stetig steigend vom Start bis ins Ziel. Für die Fahrer eine sehr schöne und interessante Sonderprüfung, aber leider nicht so sehr zuschauerfreundlich. Man hat nur die Möglichkeiten, im Start- und Zielbereich zuzuschauen. Im Zielbereich wird die Fanzone 5 eingerichtet, wo der Streckenverlauf so aussieht ,dass die Autos sehr schnell auf eine Kehre zukommen, die dann bergauf bis zur nächsten engen Rechtskurve führt, und ab da geht es bis ins Ziel sehr schnell und kurvig weiter.“

RK Altenburg – Fuglau, MJP-Racing Arena (13,65 Kilometer)
SP 6 und SP 8 (Samstag, 17. 11., um 12.40 Uhr und 14.35 Uhr)
Christian Schuberth-Mrlik:
„Start der Prüfung ist im nördlichen Bereich am Ortsende Richtung Horn auf Asphalt, dann geht es links weg auf Schotter über den Hutbiegel (der jedes Mal sehr stark besucht ist) in Richtung Mahrersdorf. Von dort geht es wieder zurück zum Start. Beim Übergang  von Asphalt auf Schotter ist die Fanzone 6 eingerichtet, von wo es über den Holzplatz in die nächste Runde übergeht. Es werden zwei volle Runden mit Ausfahrt gefahren. Dann geht es weiter auf Schotter Richtung Fuglau, wo sich die Fanzone 7 befindet. Dieses Teilstück ist sehr schnell mit mittelschnellen Kurven, wo die Autos lange beobachtet werden können. Danach kommt man auf einen Rechts-Abzweig auf Asphalt Richtung Mahrersdorf. Vor dem Ortsanfang geht es spitz links auf den Schotter über. Das Teilstück ist sehr interessant, eine gute Mischung von Übergängen, Speed und Show. Es ist ein gern besuchter Corner, auch für Fotografen. Nun geht es weiter Richtung MJP-Racing Arena, wo der Untergrund nochmals von Schotter auf Asphalt wechselt und wo die Fanzone 8 eingerichtet ist. Von dort sind es nur mehr 600 Meter ins Ziel.“


RK Manhartsberg (20,95 Kilometer)
SP 7 und SP 9 (Samstag, 17. 11., um 13.25 Uhr und 16.15 Uhr)
Christian Schuberth-Mrlik:
„Start vom Ortsende Eggendorf am Walde Richtung Kleinburgstall. Da ist die Fanzone 9 eingerichtet (Steinbruch). Von dem Punkt aus kann man den Start Richtung Westen sehr gut beobachten bzw. an dieser Stelle ist wiederum die Einmündung der absolvierten Runde. In diesem Bereich sieht man die Autos drei Mal. Ungefähr in der Mitte sind die Fanzonen 9 und 10, wo die Besucher auf einer Anhöhe stehen und die Autos schon von weitem beobachten können. Die Autos fahren sehr nah am Publikum vorbei, über eine Kuppe, wo sie auch abheben. Von dort geht es Richtung Kleinburgstall, wo die Strecke hinter der Ortschaft vorbeiführt zur Fanzone 10 und am Ortsende ein 90-Grad-Abzweig nach links ist Richtung Landesstraße weiterführt. Bei der Asphalt-Einmündung in die breite Landesstrasse L1238 sind sehr spektakuläre Drifts zu erwarten. Nach ca. 600 Metern geht es wieder auf eine schmale Forstschotterstraße in Richtung Start, mit teilweise sehr schnellen Abschnitten und tückischen Wellen, welche die Autos instabil machen. Es ist empfehlenswert, diese auch in den Aufschrieb mitaufzunehmen. Im Startbereich angekommen, geht es nochmals in dieselbe Runde, und danach folgt die lange Ausfahrt auf der naturbelassenen Schotter-Landesstrasse L1238. Der Streckenabschnitt ist sehr schnell und flüssig, es entsteht ein guter Rhythmus bis zur rechten Zielkurve. Der Zielbereich ist auf jeden Fall durch die Kurvenkombination sehr spektakulär zum Zuschauen.“
Tipp: Auf der facebook-Seite zur Rallye W4 bzw. auf der Homepage www.rallyew4.at können alle Sonderprüfungen auch virtuell abgerufen werden.

Schauen Sie bei der Rallye W4 vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall, egal welchen Abschnitt man wählt, Action bekommt man überall geboten! In den Fanzonen wird von den Feuerwehren bzw. Vereinen natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt!

Eleganz mit Power als sehenswerte Vorhut

Prominente Namen und tolle historische Boliden bilden das Aufwärmprogramm zur neuen Rallye W4 in der nächsten Woche. Rauno Aaltonen, Rudi Stohl und Co. werden das Publikum als Exhibition Group anheizen.
Mit einem wahren Verwöhnprogramm startet die neue Rallye W4 nächste Woche in ihre Premiere. Denn ehe der Nachfolger der ehemaligen Rallye Waldviertel am Freitag, 16., und Samstag. 17. November, das Hauptfeld ins Rennen um den Sieg schickt, bildet eine imposante Mixtur aus prominenten Namen und exquisiten Fahrzeugen des nostalgischen Rallyesports die bewundernswerte Vorhut. Die von „motorsport insider“-Herausgeber und Veranstalter zahlreicher Wiener Motosport-Messen Roland R. Firtinger organisierte  Exhibition Group wird den hoffentlich zahlreich erscheinenden Fans an den Streckenrändern das beste Aufwärmprogramm bieten. In einer Parade werden 13 Classic-Boliden mit teils sehr bekanntem Inhalt den Zuschauern Rallye-Feeling von Seinerzeit vermitteln. Dieser Event ist ein reiner Showlauf, bei dem es nicht auf die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten ankommt.


– Der finnische „Rallye-Professor“ Rauno Aaltonen wird einen BMW2002 lenken.
– Österreichs Haudegen Rudi Stohl bleibt jener Marke treu, wo er einst Werksfahrer war und sitzt in einem Audi 90 quattro.
– Harry Martens aus den Niederlanden bringt seinen Citroën DS 23 an den Start, mit dem er schon seit Jahren durch Europa tourt.
– Dessen Landsmann Wim Luijbregts kann man mit einem Ford Escort MkI BDG Gr. 4 bewundern.
– Jaromir Doubrava aus Tschechien lenkt einen Skoda 130 RS.
– Polizeiinspektor Thomas Hofko wechselt seine Uniform wieder gegen den Rennoverall und präsentiert seinen Ford Escort MkI RS 2000 aus den Austrian Rallye Legends, von dem weltweit nur 5019 Stück produziert worden sind.
– Dieter Budinsky (Toyota Corolla 1600 GT, Bj. 1981), Ewald Holler (Datsun Bluebird 1600SSS P510, Bj. 1972) sowie Michael Steindl (Ö/Ford Escort Mkl, Bj. 1973) kommt gerade erst von der Balkan Classic in Bulgarien, einem europäischen Höhepunkt in Sachen Rallye für historische Autos.
– Das ebenfalls aus der Austrian Rallye Legends bekannte Duo Johann Lechner/ Manuel Buchner noch den Sound eines Lada VTS erklingen.
– Race Rent Austria Teamchef Wolfgang Schmollngruber lässt sich die Action auch nicht entgehen und sitzt in einem Stall-eigenen Mitsubishi Evo III.
– Konrad Friesenegger bringt seinen Opel Kadett GT/E mit. Der 52-jährige Rallye-Routinier wird die Exibition Group übrigens mit der Startnummer 00 eröffnen.
– Letztendlich lässt noch der „Waldviertler Driftkönig“ Fritz Gschwantner aus Rappoltschlag seinem BMW E30/325i freien Lauf.

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