Abofalle mit gefälschten E-Mails vom Zoll

AK-Konsumentenschutz rät: Ignorieren und löschen

Mit gefälschten E-Mails vom österreichischen Zoll wollen Kriminelle an Kreditkarten- und Kontoinformationen kommen. Als Bonbon wird ein Abo abgeschlossen, bei dem 90 Euro im Monat fällig werden.
Die Freude ist groß, per E-Mail wird man vom Zoll informiert, dass man ein brandneues Mobiltelefon gewonnen hat. Der Absender muss ja vertrauenswürdig sein, schließlich handelt es sich um eine Behörde. Die einzige Hürde ist die Zollgebühr, die im Vergleich zum Wert lächerlich ist. Es werden 0,96 Euro fällig, für ein Mobiltelefon im Wert von 963 Euro.
„Diese E-Mail kommt gerade bei unzähligen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern an, sie gaukelt einen Gewinn vor, den es nicht gibt. Vielmehr wollen die kriminellen Hintermänner an Kreditkartendaten und Kontoinformationen kommen und als Sahnehäubchen wird ein Abo abgeschlossen, Kosten pro Monat 90 Euro“, sagt Dr. Franz Valandro von der AK-Konsumentenberatung.
Wer schon in die Abo-Falle getappt ist, sollte sich umgehend an den Abo-Anbieter wenden und ihm mitteilen, dass er kein Abonnement abgeschlossen hat und keine Abbuchungen durchgeführt werden dürfen. „Verlangen sie umgehend die Kündigung des angeblichen Vertrags. Bleibt das erfolglos, wenden sie sich an ihren Kreditkartenanbieter. Fordern sie die Rückerstattung aller Kosten, denen sie nicht zugestimmt haben. Beträge deren Abbuchung sie nicht ausdrücklich zugestimmt haben, müssen von ihrem Zahlungsdienstleister zurückerstattet werden. Sollte das alles nicht helfen, wenden sie sich an die Konsumentenberatung der AK Vorarlberg“, rät Franz Valandro.
Die AK-Konsumentenberatung erreichen sie unter 050/258-3000 oder konsumentenberatung@ak-vorarlberg.at

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