AK Konsumentenschutz warnt vor gefährlichen Minijob-Betrügereien

Vermeintlich schnelles Geld im Internet: Vorarlberger verlor in aktuellem Fall mehrere tausend Euro.

Die Konsumentenschutzabteilung der AK Vorarlberg warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die derzeit vermehrt auf Social Media und in Messenger-Diensten kursiert. Verbraucher:innen wird ein einfacher Minijob mit attraktiven Verdienstmöglichkeiten versprochen. Doch letztendlich verlieren sie Geld und sensible Daten, ohne eine echte Einkommensquelle zu erhalten.

Die Betrüger werben mit angeblich lukrativen Remote-Jobs, bei denen Nutzer:innen durch minimale Tätigkeiten wie das Bewerben von Hotels oder das Abgeben von Online-Bewertungen Geld verdienen können. Anfangs erhalten die Opfer tatsächlich kleine Provisionen. Doch um weiterarbeiten zu können, müssen sie eigene Einzahlungen leisten. Das Geld geht schließlich an die Betrüger verloren. Zudem versuchen die Täter, an private Daten wie Adressen, Bankverbindungen oder persönliche Informationen zu gelangen.

Konkrete Fälle zeigen die Gefahr
Ein junger Vorarlberger wurde über Social Media kontaktiert, um Hotels online zu bewerben. Nach einer ersten kleinen Auszahlung musste er Geld einzahlen, um weitermachen zu können – letztendlich verlor er mehrere tausend Euro. „Dieser Fall steht nur exemplarisch für eine Vielzahl von ähnlichen Fällen“, erklärt AK Konsumentenschützer Dr. Franz Valandro. „Die Anfragen an uns diesbezüglich nehmen stetig zu.“

Warnzeichen erkennen
Damit Verbraucher:innen besser vor solchen Betrügereien geschützt sind, weist die AK Konsumentenschutzabteilung auf typische Merkmale hin, an denen Online-Betrugsversuche zu erkennen sind: So werden Betrugsversuche oft von merkwürdigen Adressen aus versendet und weisen Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. „Unerwartete SMS sollten skeptisch geprüft, Links in E-Mails oder SMS nicht angeklickt werden“, rät AK Konsumentenschützer Valandro. „Auf unerwartete Jobangebote über Messenger-Dienste oder Social Media sollten Verbraucher:innen nicht reagieren, unbekannte Kontakte blockieren und verdächtige Links nicht anklicken.“

„Wer Geld einzahlen soll, sollte misstrauisch werden“
Verbraucher:innen sollten ihr Umfeld über diese Betrugsmasche informieren und bei zweifelhaften Angeboten skeptisch bleiben. AK Konsumentenschützer Valandro betont: „Vermeintlich lukrative Minijobs im Internet sind oft Betrug. Wer Geld einzahlen muss, um zu verdienen, sollte sofort misstrauisch werden. Wir rufen alle Verbraucher:innen auf, kritisch zu bleiben und sich so zu schützen.“
Betroffene oder verunsicherte Verbraucher:innen können sich an die AK Konsumentenschutzabteilung wenden.

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