Die neuesten Zahlen des Österreichischen PKW Marktes im September 2023

Stabile Performance: VW Konzernmarken profitieren mit 40,3% Marktanteil vom aktuellen Auftragsbestandsabbau

• Heimischer Automarkt bewegt sich im Jahresschnitt gesehen über dem Vorjahr, liegt aber weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 2019
Volkswagen Konzernmarken nach den ersten neun Monaten stückzahl- und marktanteilsmäßig im Plus; 40,3% Marktanteil beweisen Kraft der Marken
Volkswagen und Škoda im Markenranking voran; sechs Konzernvertreter in den Top 10 der Modellhitparade, die vom Škoda Octavia angeführt wird
Elektro-Neuzulassungen profitieren ebenfalls noch stark vom Abbau der Auftragsbestände (+44,8%); Konzernmarken stabil bei 31,7% E-Marktanteil
„Die Erholung des österreichischen Automarktes erfolgt langsamer als für die Branche notwendig. Die toxische wirtschaftliche Gemengelage spiegelt sich leider 1:1 auf dem Automarkt wider“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg: „Hinzu kommt, dass die aktuelle Konjunkturschwäche auch vor der E-Mobilität keinen Halt macht. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir ehest möglich Klarheit über das BEV-Fördermodell für das Jahr 2024 erhalten.“

Der österreichische Pkw-Markt profitiert weiterhin vom kontinuierlichen Abbau des aufgestauten Auftragsbestandes. Mit 182.886 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen liegt dieser 12,1% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, jedoch um fast 30% unter dem Vorkrisenniveau 2019. Im September steht mit 19.840 Neuzulassungen (-4,3% gegenüber 1-9/2022) erstmals in diesem Jahr im Monatsvergleich ein Minus zu Buche – damit erfuhr der allgemeine Erholungskurs des heimischen Automarktes heuer eine erste Stagnation.
Die Volkswagen Konzernmarken haben bislang übers Jahr gesehen geschlossen von der Marktentwicklung profitiert und sowohl stückzahl- als auch marktanteilsmäßig zulegen können. Kumuliert konnten die Volkswagen Konzernmarken hierzulande 73.605 Fahrzeuge neu zulassen und einen Marktanteil von 40,3% erzielen.
„Mit dem Minus im September haben wir im heurigen Jahr ein erstes Mal ein Abflachen der Neuzulassungszahlen im vom Auftragsbestandsabbau getriebenen Markt erfahren. Dank der neuzulassungsstärkeren Vormonate liegt der heimische Pkw-Markt kumuliert noch klar über dem Vorjahr, aber das für das Autojahr 2023 angenommene Wachstum auf 250.000 Fahrzeuge ist nur noch schwer erreichbar“, fasst Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg, die ersten neun Monate des heurigen Jahres zusammen.
Auf welchem Niveau der heimische Pkw-Neuwagenmarkt am Jahresende zum Stehen kommt, darüber werden die nächsten beiden Monate entscheiden. Fakt ist: Mit den abflachenden Neuzulassungszahlen ist parallel auch die Kaufzurückhaltung der Konsumenten deutlich zu spüren.
„Die Erholung des österreichischen Automarkts erfolgt langsamer als für die Branche notwendig. Über die letzten Jahre fehlen bereits über 300.000 Neuwagen und heuer kommen noch einige zehntausend dazu, die für ein gesundes Geschäftsmodell nötig wären“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger und fügt an: „Die toxische wirtschaftliche Gemengelage mit hoher Inflation, steigenden Zinsen und Rezessionsängsten spiegelt sich leider 1:1 auf dem Automarkt wider. Die Branche versucht wieder mit Incentives und steigenden Rabatten der schwierigen Absatzsituation entgegenzuwirken. Eine gefährliche wirtschaftliche Entwicklung, die sich gerade bei den konstant niedrigen Stückzahlen, direkt auf die Ergebnisse des Handels niederschlägt.“

Volkswagen und Škoda sind weiter die beiden beliebtesten Marken des Landes; sechs Konzernmodelle im Modellranking in den Top Ten
Die Volkswagen Konzernmarken können in der Marken- als auch Modellhitparade ihre außergewöhnliche Marktstellung weiter behaupten: Im Markenranking platzierten sich mit Volkswagen (1.), Škoda (2.), Audi (4.) und Seat (5.) wiederum vier Vertreter des Volkswagen Konzerns unter den Top 5. Die Beliebtheit der Konzernmarken zeigt sich auch in der Modellhitparade: Mit dem Octavia (1.), VW Golf (3), VW Tiguan (5.), Seat Ateca (8.), VW Caddy (9.) und Škoda Enyaq (10.) sind wieder sechs Modelle in den Top 10 vertreten.

Elektro-Neuzulassungen profitieren aktuell ebenfalls noch stark vom Abbau der Auftragsbestände (+44,8%); Konzernmarken stabil bei 31,7% E-Marktanteil
Der hohe Anteil an Elektro-Neuzulassungen basiert nach den ersten neun Monaten analog zum Gesamtmarkt auf dem kontinuierlichen Abbau der Auftragsbestände. Mit 34.894 Neuzulassungen (19,1% Marktanteil) war beinahe jede fünfte Neuzulassung in Österreich ein BEV. Die Volkswagen Konzernmarken konnten auch im E-Segment mit 11.062 Neuzulassungen ihre gute Marktposition 31,7% beim E-Marktanteil festigen – fast jede dritte BEV-Neuzulassung trägt das Logo einer Volkswagen Konzernmarke. Im Markenranking belegen VW, Audi, Škoda und Cupra die Plätze drei, vier, fünf und sechs. Im Modellranking sind mit dem Škoda Enyaq iV (2.), Cupra Born (3.), VW ID.4 (4.) und Audi Q4 e-tron (5.) weiterhin vier Modelle in den Top 5 platziert.
„Die aktuelle Konjunkturschwäche wird auch vor der E-Mobilität keinen Halt machen. Wenn die bestehenden Auftragsbestände im BEV-Segment abgebaut sind, werden wir hier ebenso eine Verlangsamung aufgrund der schwachen Absatzsituation sehen“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger: „Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir ehestmöglich Klarheit über das Fördermodell für das Jahr 2024 erhalten, da die notwendige, nachhaltige Marktdurchdringung der E-Mobilität in großem Umfang von staatlichen Incentives forciert wird. Das gilt in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen umso mehr.“

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1 Kommentar

  1. Jetzt kommt der Hammer Honda 2015 über 55% Eigenzulassungen in Deutschland.
    Eine Schmach für den Handel.
    Es lebe die Dumping Vertriebs Politik.
    Also wer einen Honda kauft im jedem Fall drauf achten das es eine Tageszulassung ist sonst hat man was falsch gemacht und gehört zur Minderheit.

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