Weltrekord geschafft!

40 Feuerwehren stellen Weltrekord auf der Großglockner Hochalpenstraße auf: Höchste Schlauchleitung mit 1.435 Metern Höhenunterschied errichtet!

Wenn die BesucherInnen der Großglockner Hochalpenstraße in den letzten Tagen rot gesehen haben, dann liegt es wohl daran, dass bei den Feuerwehren Bruck und Fusch nicht nur die 10. Feuerwehr-Oldtimer Weltmeisterschaft über die Bühne gegangen ist, sondern auch daran, dass von 40 Feuerwehren aus ganz Österreich ein brandheißer Höhen-Weltrekord aufgestellt wurde. Noch bis morgen, 19. Juni 2022, findet ein abwechslungsreiches und attraktives Programm rund um das 10-jährige WM-Jubiläum und den Weltrekord in Bruck Fusch | Großglockner statt.

Der Weltrekord: Errichtung der wasserfördernden Schlauchleitung mit dem größten jemals überwundenen Höhenunterschied
Und so ist der Weltrekordversuch am 18. Juni 2022 abgelaufen: 40 Feuerwehren aus ganz Österreich haben gemeinsam eine wasserfördernde Schlauchleitung mit dem größten jemals erreichten Höhenunterschied errichtet. Und zwar indem von der Kassenstelle Ferleiten (1.136 m) bis hinauf auf die Edelweißspitze (2.571 m) – auf Österreichs höchsten, befahrbaren Berggipfel – eine durchgehende Schlauchleitung gelegt wurde. Dabei wurde mit der Schlauchleitung, die von der Saugstelle im Tal in Ferleiten entlang der Großglockner Hochalpenstraße und teilweise über das Gelände bis zum Endpunkt verlaufen ist, ein Höhenunterschied von sage und schreibe 1.435 Höhenmetern überwunden! Nur 2 Stunden 13 Minuten hat es gedauert, bis nach dem Kommando „Wasser marsch!“ bei der Kassenstelle Ferleiten das Wasser auf der Edelweißspitze aus dem im Tal angeschlossenen Schlauch gesprudelt ist.
Die Daten und Fakten zum Material, das bei diesem „steilen“ Rekordversuch zum Einsatz gekommen ist, sprechen für sich:
• 40 Tragkraftspritzen (TS 15)
• 460 B-Schläuche
• 9.200 Meter Schlauchleitung

HBI Christian Plaickner (FF Bruck) und OBI Peter Oberhollenzer (FF Fusch) sind sich einig: „Dieser Weltrekord ist absolut einzigartig! Wir freuen uns, dass der Weltrekord geklappt hat, dass uns so viele Kolleginnen und Kollegen unterstützt haben und dass uns so viele Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Straße die Daumen gedrückt haben! Was aber das Allerwichtigste ist: Allein die Leistungsstärke und vor allem auch der Zusammenhalt der österreichischen Feuerwehren, die mit dieser Aktion eindrucksvoll gezeigt worden ist, sprechen für sich und unterstreichen die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren Österreichs.“

Wettkampf der Feuerwehren: Österreichs härtester Kuppelcup
Neben dem aufsehenerregenden Weltrekord wurde heute, Samstag, auch „Österreichs härtester Kuppelcup“ ausgetragen. Der für den Bewerb Verantwortliche VI Josef Fritzenwanker hatte sich ein ausgeklügeltes System überlegt, das für die Wettkampfgruppen eine echte Challenge war. Startberechtigt waren 16 Mannschaften. In den ersten beiden Runden kämpften die Mannschaften um die besten Zeiten, um mit den besten Acht aufzusteigen. Ab hier ging es nur noch im K.O. System weiter. Als Sieger aus Österreichs härtestem Kuppelcup ging schließlich die Betriebsfeuerwehr Steyr (OÖ) mit einer Zeit von 18,20 Sekunden und Null Fehlerpunkten hervor! „Wir gratulieren den Sieger, aber auch allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – dieser Bewerb war kein Zuckerschlacken!“, betont VI Josef Fritzenwanker die Härte der Challenge. Kein Wunder, fand der Bewerb doch in 2.571 Metern Seehöhe auf der Edelweißspitze statt.

Mehr als 100 Feuerwehr-Oldtimer auf der Hochalpenstraße
Natürlich sind auch die Feuerwehr-Oldtimer an diesem Wochenende nicht zu kurz gekommen. Mit über 100 historischen Fahrzeugen sind wir mittlerweile eine der größten Oldtimerveranstaltungen Österreichs“, erzählt der für die Oldtimer Verantwortliche HLM Christian Hutter. „Es freut uns sehr, dass wir Oldtimer aus ganz Österreich, Deutschland, Südtirol, Belgien und der Schweiz begrüßen konnten.“ Auch Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG, ist begeistert vom Besuch der Floriani-Jünger aus aller Herren Länder: „Die GROHAG ist sich der Wichtigkeit und der großen Bedeutung der Feuerwehren bewusst – und so ist es uns eine besonders große Freude, dass wir heuer wieder so viele Mitglieder dieser lebensrettenden Organisation aus den unterschiedlichsten Ländern auf der Großglockner Hochalpenstraße begrüßen konnten!

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