Wie erwartet, ist der Volkswagen Konzern mit gemischten Ergebnissen ins Geschäftsjahr gestartet. Unsere Autos kommen sehr gut bei unseren Kunden an. Der Auftragseingang in Westeuropa ist deutlich gestiegen und unsere Auftragsbücher füllen sich schnell. Zudem ist inzwischen jedes fünfte in Westeuropa verkaufte Auto vollelektrisch. Deren Absatz hat sich im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Gleichzeitig hat der Erfolg unserer Elektroautos auf dem Markt das Ergebnis belastet. Eine operative Marge von rund vier Prozent zeigt deutlich, dass noch eine Menge Arbeit vor uns liegt. Gerade weil die weltweiten ökonomischen Rahmenbedingungen gegenwärtig so unsicher sind, müssen wir uns auf die Dinge konzentrieren, die wir selbst beeinflussen können. Das heißt: Zu unserem starken Angebot an Fahrzeugen müssen wir eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur sicherstellen, damit wir auch in einer sich schnell verändernden Welt erfolgreich bleiben.“
Arno Antlitz, CFO & COO Volkswagen Group
Ausblick für 2025
Die Volkswagen Group erwartet, dass die Umsatzerlöse das Vorjahr um bis zu 5 Prozent übertreffen. Die Operative Umsatzrendite des Konzerns wird voraussichtlich zwischen 5,5 und 6,5 Prozent liegen. Die Auswirkungen der kürzlich angekündigten Zölle sind hierbei noch nicht berücksichtigt.
Im Konzernbereich Automobile geht die Volkswagen Group für 2025 davon aus, dass die Investitionsquote zwischen 12 und 13 Prozent liegt. Der Netto-Cashflow im Konzernbereich Automobile des Jahres 2025 wird zwischen 2 und 5 Milliarden Euro erwartet. Darin enthalten sind sowohl Liquiditätsabflüsse für Zukunftsinvestitionen als auch für Restrukturierungsmaßnahmen aus dem Jahr 2024. Die Nettoliquidität im Konzernbereich Automobile wird 2025 voraussichtlich zwischen 34 und 37 Milliarden Euro liegen. Vor dem Hintergrund der bis zum 28. April verzeichneten Entwicklungen geht die Volkswagen Group davon aus, dass sich die Operative Umsatzrendite, der Netto-Cashflow im Konzernbereich Automobile sowie die Nettoliquidität am unteren Ende der jeweiligen Bandbreite bewegen. Es ist unverändert das Ziel des Unternehmens, seine solide Finanzierungs- und Liquiditätspolitik fortzusetzen.
Herausforderungen ergeben sich insbesondere aus einem Umfeld politischer Unsicherheit, zunehmenden Handelsbeschränkungen und geopolitischen Spannungen, der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen Rohstoff-, Energie- und Devisenmärkten sowie aus verschärften emissionsbezogenen Anforderungen.
Hinweis: Anpassungen in der Berichtslogik ab Januar 2025 führen unter anderem zu einem präziseren Ausweis der Umsatzerlöse des Konzernbereichs Automobile. Dies wird rechnerisch zu einer niedrigeren Investitionsquote führen, und zwar um 130 Basispunkte auf 13,0 Prozent im Geschäftsjahr 2024. Nach der angepassten Ausweislogik erwarten wir im Konzernbereich Automobile eine Reduzierung der Investitionsquote auf 12 bis 13 Prozent im Jahr 2025 und auf rund 10 Prozent im Jahr 2027. Details hierzu auf Seite 180 des Geschäftsberichts 2024.
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