Zwar ist Alois Nothdurfter schon viel in seiner Laufbahn als Rallyesportler herumgekommen, aber gerade die Rebenland-Rallye in der Südsteiermark fand sich bisher noch nicht auf seinem Einsatzplan. Dies soll sich jedoch in diesem Jahr ändern, was sicher für den vielgereisten Tiroler ein Gewinn sein wird. Wie auch umgekehrt. Dank Walter Münch ist ein sehr erfahrener Copilot an seiner Seite, auch der Ford Sierra Cosworth in Hecktrieb-Version ist immer wieder für hochwertige Action gut.
Seit vielen Jahren gehört Alois Nothdurfter zu den erfolgreichsten Vertretern seiner als Motorsport-affin bekannten Familie, auch die historische Rallyeszene in Österreich hat dank ihn einen der profiliertesten Mitbewerber. Mit dem Ford Sierra RS Cosworth gab es vor Allem im vergangenen Jahr einige auffallend schöne Ergebnisse, wobei der zweite Platz bei der Historic Rally Elba und die fünfte Position bei der ungarischen Mecsek Rallye Historic sicher zu den eindrucksvollsten sportlichen Leistungsbeweisen gehören. Dazu kommt noch ein Gesamtsieg bei der Rally del Casentino – Storico.
Solche persönliche Glanzlichter sind neben anderen maßgeblich stützenden Kräften im Team auch dem Copiloten Walter Münch zu danken, der durch seine professionelle Koordination vor Allem viel zur gefälligen, die positive Konzentration fördernde Atmosphäre im Wageninneren beiträgt. Großen Anteil am Erfolg hat auch Rüdiger Hein, der als guter Freund schon seit drei Jahren dabei ist und vor Allem sein wertvolles technisches Wissen einbringt. Nach der gemeinsam gut abgeschlossenen vorjährigen Saison steht das neue Aktionsprogramm bereits wieder kurz bevor, das in diesem Jahr hauptsächlich den Mitropa Rally Cup beinhalten wird. Und dabei speziell den Mitropa Rally Historic Cup. Hier wird schon mit der Rebenland-Rallye ein neuer Zeitabschnitt eingeleitet, den diesmal erstmals auch der langjährig erfahrene, aber immer noch dynamisch frische Tiroler von Beginn an mitmachen will. Denn es ist der erste Start von Alois Nothdurfter beim inzwischen schon wohlbekannten Drift-Festival in der südsteirischen Weinbau-Region. Warum er die Teilnahme bislang gemieden hat? Manchmal noch unbeständiges Wetter, die Fahr-Stabilität auf den teilweise mit Schotter übersäten Strecken möglicherweise zu wenig berechenbar für den heckgetriebenen Ford Sierra, bei dem die Kraft sehr abrupt und brachial einsetzt… Auch langjährige Spitzenstars haben da schon in früheren Zeiten öfter Schwierigkeiten gehabt.
Jetzt wurde aber endgültig der Beschluß gefaßt: Leutschach muß auf den Terminkalender! Und die „Eigenheiten“ der Rebenland-Rallye durch praktisches Probieren kennenzulernen, kann schließlich auch ein bereicherndes Erlebnis sein. Wo sonst alle Begleitelemente vertraut sind. Spannend wird es auch durch die bunte und zahlreiche Konkurrenz, wo es hauptsächlich um HRM-Punkte geht, was auf jeden Fall Einiges an sehenswerten und Action-geladenen Vorstellungen verspricht. Von Audi Quattro über Lancia Delta bis hin zu Porsche 911 ist Einiges vertreten, was gut und edel ist. Und natürlich auch der Klassiker Ford Escort. Die Voraussetzungen für einen Wettbewerb, der sich hart, aber herzhaft präsentiert, sind somit bestmöglich erfüllt.
Gerade unter solchen Umständen ist eine Prognose über den Ausgang der Rallye sehr schwierig zu setzen. Bei allen guten Ergebnissen, die die Formation Alois Nothdurfter und Walter Münch in der jüngsten Zeit abliefern konnte. Der Vorsatz, den leidenschaftlichen Rallye-Besuchern ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm zu bieten, ist jedoch wie eh und je aktuell. Und natürlich soll die Kraft auch in den bestmöglichen Vortrieb umgewandelt werden, um die Chance auf eine gute Platzierung zu begünstigen. Was auch für ein erfreuliches Abschneiden spricht: Es gab im vergangenen Jahr lediglich einen Ausfall.
Auffallen, aber nicht ausfallen: Das wird wohl an vorderster Stelle der inoffiziellen To-do-Liste stehen.
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