Verschärfter Lockdown bedeutet „eingeschränkter Betrieb mit Lernbegleitung“

Schulen müssen die Kinder betreuen

Bund und Land haben keinen Zweifel daran gelassen, dass Schulkinder auch während des verschärften Lockdown am 17. November weiter in den Schulen betreut werden. Manche Direktoren scheinen diese Betreuung aber zu verweigern. Die AK Vorarlberg sammelt die Beschwerden und bemüht sich um rasche Lösungen.
Zahlreiche Eltern haben sich bei der AK gemeldet, weil ihre Kinder in den Schulen aufgefordert wurden, alle Schulsachen mit nachhause zu nehmen. Bis 7. Dezember bleibe die Schule geschlossen bzw. halte nur am Vormittag offen. Das ist nicht im Sinne des Erfinders. Der Regelunterricht wird vorübergehend eingestellt, aber die Schulen bleiben geöffnet.
Unterrichtsminister Heinz Faßmann hat das in seinem Brief an die Eltern und Erziehungsberechtigten unmissverständlich klargestellt: Ab Dienstag, 17. November 2020, findet an Volksschulen, Mittelschulen, der AHS-Unterstufe und den Polytechnischen Schulen „ein eingeschränkter Betrieb mit Lernbegleitung“ statt. Kinder und Jugendlichen, die zu Hause betreut werden können und keinen speziellen Förderbedarf haben, sollen zu Hause bleiben. „Für alle Kinder, die eine Betreuung benötigen, wird es jedoch Lernbegleitung in Kleingruppen geben.“ Auch Kinder, die zu Hause keinen geeigneten Platz zum Lernen haben, können in die Schule kommen und dort in Lernstationen ihre Home-Schooling-Aufgaben machen.
Besonders betont Faßmann, „dass jene Kinder und Jugendlichen gut betreut werden, die sich in einzelnen Gegenständen schwertun oder spezielle Förderung brauchen. Sie werden von den Lehrkräften aktiv aufgefordert werden, in die Schule zu kommen, damit sie keinen Lernrückstand aufbauen und den Anschluss an die Klasse nicht verlieren“.
In der Beilage zum Erlass des Ministeriums heißt es ausdrücklich: „Alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig vom beruflichen Hintergrund ihrer Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, können diese Betreuung und Unterstützung in Anspruch nehmen.“ Dennoch schlagen manche Schulen offenbar andere Wege ein. Sollte es so sein, dass Schulen den Kindern Betreuung verweigern, wenden Sie sich an wieweiter.at, Sarah Isele, Tel.: 050 258/ 4152, E-Mail sarah.isele@ak-vorarlberg.at

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