Das Hochgebirgs- Jägerbataillon 23 legt besonderes Augenmerk auf seine Kernaufgabe, die Erhaltung der Fähigkeiten der Infanterie. Dadurch können die Soldaten auch bei Katastrophen und in Assistenzeinsätzen so professionell unterstützen, wie es die Bevölkerung Vorarlbergs inzwischen gewohnt ist. Denn wer schützen kann, kann jederzeit auch helfen. Das Schwergewicht der aktuellen Ausbildung liegt daher bei der Aufklärung, dem Angriff im urbanen Gelände, Häuserkampf und dem Eindringen in besetzte Objekte. Dazu fand kürzlich eine Übung in der Feuerwehrschule Feldkirch mit dem Kaderanwärterkurs statt.
Als Übungsannahme galt, dass feindliche Gruppierungen im Großraum Feldkirch Waffenumschlagsplätze betreiben. Die angehenden Kadersoldaten verlegten in zwei gepanzerten Hägglunds von Bludesch nach Feldkirch und übten im Gelände der Feuerwehrschule den Angriff auf ein Gebäude. Die gepanzerten Hägglunds sicherten dabei sowohl das Vorgehen als auch durch ihr schweres Maschinengewehr am Dach des Fahrzeuges das Eindringen in das Gebäude. Alle beteiligten Soldaten waren mit Reflektoren am Helm und am ganzen Körper ausgestattet, die feindliche Treffer durch falsches gefechtsmäßiges Verhalten sofort mit Blinklicht aufzeigen und dem betreffenden Soldaten seine erlittene Verletzung mitteilen. Mit dieser Gefechtssimulationsausrüstung lassen sich realitätsnahe Einsätze üben und die Fähigkeiten jeden einzelnen Soldaten bei Kampfhandlungen verbessern.
Diese Ausbildungen sind essentiell, um die Bevölkerung jederzeit, zum Beispiel im Zuge größerer Terrorlagen, und in enger Abstimmung mit der Polizei schützen zu können.
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