Der Vorarlberger Lawineneinsatzzug des Hochgebirgs-Jägerbataillon 23 und des Militärkommandos Vorarlberg übte als Abschluss der Ausbildung mit einem Hubschrauber Agusta Bell 212 im Brandnertal. Nach dem Verladen der Ausrüstung in der Walgaukaserne in Bludesch wurden die Soldaten zum Einsatzort in Bürserberg geflogen, wo sie Verschüttete suchen, versorgen und abtransportieren mussten.
Soldatinnen und Soldaten rund um die Uhr bereit
In Vorarlberg hält das Bundesheer etwa 60 Soldatinnen und Soldaten im Lawineneinsatzzug bereit. Diese Kräfte können im Bedarfsfall aufgestockt werden. Die speziell für das Hochgebirge ausgerüsteten und ausgebildeten Kräfte stehen bis mindestens Ende April 2024 für Assistenzeinsätze zur Verfügung. Mit diesen Lawineneinsatzzügen und -gruppen in sieben Bundesländern und drei Hubschraubern kann das Bundesheer besonders rasch zivile Einsatzkräfte unterstützen, wenn diese Hilfe benötigen. Derzeit stehen laufend ein „Black Hawk“ S-70, ein Agusta Bell 212-Hubschrauber und eine „Alouette“ III für Assistenzeinsätze zur Verfügung.
Bundesministerin Klaudia Tanner
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Über die Wintermonate halten sich in ganz Österreich speziell ausgebildete Alpinsoldatinnen und -soldaten bereit. Unsere Soldatinnen und Soldaten können mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise bei Katastropheneinsätzen, Einsätzen im unwegsamen Gelände sowie bei jeder Witterung professionell und schnell dort helfen, wo sie gebraucht werden.
Aufgaben der Soldatinnen und Soldaten
Die Aufgabe der Soldatinnen und Soldaten ist es, die meist zuerst vor Ort befindlichen zivilen Kräfte bei Bedarf zu verstärken. Außerdem stellt das Heer sicher, dass Hilfs- und Rettungseinsätze auch über längere Zeit geführt werden können. Des Weiteren können die Soldatinnen und Soldaten der Einsatzzüge bei massivem Schneefall zum Abschaufeln von Flachdächern und Ähnlichem ausrücken. Auch hier ist eine alpine Qualifikation erforderlich, um sicher arbeiten zu können.
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