Schotterspektakel über 114 Kilometer bei der Rallye W4

Acht kompakte Sonderprüfungen an einem Tag und höchst anspruchsvolle Wertungspassagen mit 84 Prozent losem Untergrund warten auf die Teilnehmer der Rallye W4 2021. Christoph Zellhofer/ Alessandra Baumann hoffen bei Rallye W4 auf ähnliche Leistung wie in Dobersberg. Klassensieg mit Suzuki Swift ZMX ist dabei die Voraussetzung.

Am Samstag, dem 6. November, heulen ab der Früh die Motoren. Die Rallye W4 2021 mit  84 Prozent Schotteranteil wird an diesem Tagesabschnitt gestartet. Pünktlich um 7.20 Uhr verlässt die Startnummer 1, der neue Staatsmeister Simon Wagner, die Servicezone in der MJP Arena in Fuglau in Richtung erste Sonderprüfung GH Staar – Brenntenberg in St. Leonhard am Hornerwald, wo ab 7.45 gleich einmal 16,51 Wertungskilometer warten. Diese Prüfung muss wie die anderen drei Prüfungen des Tages zwei Mal absolviert werden, und zwar als SP 1 und SP 3. „Besonders der Schlussteil ist hier spektakulär“, freut sich Organisator Christian Schuberth-Mrlik. Dies ist nämlich eine Passage des ehemals wegen seiner Sprünge „Little Finnland“ genannten Streckenteils.

Zu den Prüfungen 2 und 4 geht es ins Weindorf Schiltern/Langenlois, wo ein sehr anspruchsvoller Rundkurs über 15,46 Kilometer wartet. Ein Augenschmaus für die Fans, die hier auf den erhöhten Weinbergterrassen die Strecke sehr gut einsehen können.
Nach der Mittagspause geht es vorerst in den Gemeinden Maissau, Strass und Schönberg weiter. Dort steht der schon traditionelle Rundkurs Manhartsberg auf dem Programm. Dieser ist mit 18,28 Kilometern gleichzeitig auch die längste Prüfung und muss als SP 5 und SP 7 absolviert werden.
Abschließend geht die Rallye W4 als SP 8 mit dem ausgesprochen selektiven und schnellen SP-Klassiker Altenburg (7,18 Kilometer), der auch als SP 6 gefahren wird, zu Ende. Beim zweiten Umlauf gilt diese Prüfung als Power Stage, wo sich also die jeweils ersten Drei in den zur Staatsmeisterschaft zählenden Klassen Zusatzpunkte sichern können.
Erwartet wird das erste Auto, wenn der Zeitplan hält, dann am Samstagabend im Ziel in der MJP Arena in Fuglau um 17.35 Uhr.
Alle Infos zur Rallye W4 2021 auch unter www.rallyew4.at

 

Erfolgreicher Jahresabschluss heißt das Ziel im Waldviertel

Der 25-jährige Juniorchef des Autohauses Zellhofer in St. Georgen am Ybbsfeld, Christoph Zellhofer wird beim Saisonabschluss bei der Rallye W4, wieder mit der deutschen Co-Pilotin Alessandra Baumann auf einem Suzuki Swift ZMX in der Klasse 8 an den Start gehen.

Zuletzt zeigte dieses Duo bei der zur ARC zählenden Herbstrallye in Dobersberg eine außergewöhnliche Leistung. Man erreichte in der Gesamtwertung einen hervorragenden vierten Platz, dabei gelang es den Beiden einige weitaus stärkere R5 Boliden hinter sich zu lassen. Ganz nebenbei gelang „Chrisi“ wir er von seinen Freunden gerufen wird, der ARC-Gewinn des Juniorenmeisters und der Sieg in der Jahreswertung in der Prototypen Challenge. Natürlich war die Voraussetzung dafür auch der Sieg in der Klassenwertung 8, die mit sieben Mitbewerbern ziffernmäßig recht stark besetzt war.
Nun geht es also zur Rallye W4 ins Waldviertel. Sie wird diesmal aus COVID Gründen nur an einem Tag, nämlich am Samstag, den 6. November im Raum Horn ausgetragen. Man fährt insgesamt über 308 Gesamtkilometer in die acht Sonderprüfungen mit 114 Kilometern eingebaut sind Die Eigenheit dieser Rallye ist es, dass 84 Prozent der Strecke auf Schotter und nur 16 Prozent auf Asphalt gefahren werden.
Die Zielsetzung für Christoph Zellhofer ist klar:“ Auf Grund der sehr starken Besetzung der Rallye W4 ist in der Gesamtwertung ein Top-15 Platz ins Auge gefasst und in der Klassenwertung 8, hoffentlich wieder ein Sieg. Außerdem wäre es schön in der österreichischen Meisterschaft, wo ich derzeit Siebenter bin, am Ende einen Top 10 Rang zu erreichen. Damit würde ich auch für mich eine sehr erfolgreiche Bilanz über die gesamte Saison 2021 ziehen können. Aber es geht ja schon im Jänner des nächsten Jahres gleich weiter, also wenn wir dabei sind, bleibt wenig Zeit für die Vorbereitungen.“
Bei der Rallye W4 ist Christoph aber nicht der einzige Starter für das Team ZM-Racing. Aus der Steiermark kommt Kevin Raith mit Co. Christoph Wögerer, der heuer schon mit einem Ford Fiesta Rally2 erfolgreich unterwegs war und was besonders erfreulich ist, auch der Deutsche Dominik Dinkel mit seinem Beifahrer Pirmin Winklhofer, ebenfalls Ford Fiesta Rally 2, wird starten. Hoffentlich kann er in den nächsten Tagen den Titel eines deutschen Rallyemeisters einfahren, vor dem letzten Lauf der Sachsenrallye am Samstag liegt er knapp in Führung. Sein Ziel ist es auch den Vizemeistertitel in Österreich zu holen.

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