Klaus Bachler:- vom Podium in Spa zum Pfaff Motorsports-Heimrennen nach Kanada

Sechster Lauf zur IMSA WeatherTech Sportscar Championship

Der „Chevrolet Grand Prix“ am Wochenende in der Provinz Ontario ist nicht nur der einzige IMSA-Lauf außerhalb der USA, sondern auch das Heimrennen von Pfaff Motorsports.

Nach seinem zweiten Platz im Bronze Cup beim 24-Stunden-Klassiker in Spa („Wir mussten nach einer Berührung rund 14 Stunden mit einem stark beschädigten Auto fahren – dass es schlussendlich noch P2 im Bronze Cup wurde, grenzt fast an ein kleines Wunder“) hatte Klaus Bachler nicht viel Zeit zum Ausruhen. Denn schon am kommenden Wochenende geht es in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2023 weiter. Und der sechste – von insgesamt 11 Läufen ist ein ganz besonderer: Zum einen, weil es der einzige IMSA-Event außerhalb der USA ist, zum anderen ist es auch das Heimrennen von Bachlers Team.
Das Hauptquartier von Pfaff Motorsports befindet sich in Concord, nur rund 90 Kilometer vom „Canadian Tire Motorsport Park“ in Mosport entfernt. Der Kurs, auf dem früher auch die Formel 1 fuhr (letztmals 1977 mit Jody Scheckter im Wolf als Sieger) ist 2,5 Meilen (4 Kilometer) lang, umfasst zehn Kurven.
„Ganz klar, ein ganz besonderes Rennen für uns“, sagt Klaus Bachler, der mit Patrick Pilet (F) den Pfaff Motorsports Porsche 911 GT3 R pilotieren wird. Die Strecke ist diesmal kein absolutes Neuland für den 31jährigen. Denn neben dem obligaten Studium auf dem Simulator war er vor einigen Wochen auch live vor Ort, konnte bei einem Testtag einige Runden drehen: „Ein Kurs mit einigen Tücken, auf jeden Fall sehr anspruchsvoll.“
Was er sich erhofft? „Auf jeden Fall mal eine bessere BoP als zuletzt in Watkins Glen. Wird die Einstufung angeglichen, bin ich mir sicher, dass wir wieder um die Podiumsplätze mitkämpfen werden. Ein Heimsieg für das Team wäre natürlich das Optimum.“
Noch ein Wort zum Klassiker in Spa: Mit P2 konnte Klaus Bachler nach dem frühzeitigen Ausfall davor in Paul Ricard viele Punkte wieder aufholen, liegt mit Joel Sturm D) und Alex Malykhin (GB) in der Gesamtwertung des Bronze Cup der GT World Challenge als Dritter nur noch sieben Punkte hinter dem führenden McLaren-Trio Cheever/Froggatt/Hui – ist zwei Rennen vor Schluss also wieder voll im Titelrennen!

 

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