DTM 2022 mit fünf Österreichern und einem „Legionär“

Wir stellen sie vor - Heute: Lucas Auer, 2022 in Blau-Weiß!

Rot-Weiß-Rotes Großaufgebot kämpft 2022 an acht Rennwochenenden um den Titel.  Mit Wien, Oberösterreich, Tirol, Salzburg und Vorarlberg sind fünf Bundesländer involviert – nimmt man noch das Grasser-Team aus der Steiermark dazu, sind es sogar sechs!. Heute: der erfolgreichste DTM-Österreicher Lucas Auer, Mercedes-Pilot aus Kufstein.

Piloten oder Teams aus sechs verschiedenen österreichischen Bundesländern sind dabei, wenn die DTM von 29. April bis 1. Mai in Portimao mit gleich 29 (!) Autos durchstartet. Sie sind Teil eines großen, hochkarätigen und sehr internationalen Feldes. Allen voran der bislang erfolgreichste Österreicher in der DTM-Geschichte: Lucas Auer aus Kufstein.
Sieben Siege, fünf zweite Plätze, 16 Podiums-Platzierungen, zehn Pole-Positions – der 27jährige Tiroler hat sich in den Datenbanken der DTM längst einen guten Platz gesichert. Abgesehen von seinem Debüt- Jahr war er in jeder Saison, die er in der DTM bestritten hat, mindestens zwei Mal am Podium und außer 2018 hat er in jedem Jahr seither gewonnen. Und das – eine Seltenheit in der DTM – mit Autos von zwei verschiedenen Marken und sowohl im Class1-Format als auch im GT3-Boliden. Letzteres haben in der DTM-Historie überhaupt nur zwei Fahrer geschafft: Marco Wittmann und eben „Luggi“ Auer.
Besonders beeindruckend war der Tiroler, der 2017 auch einen Formel-1-Test am Hungaoring fuhr (Elfter, fast zeitgleich mit George Russell), in den letzten drei Events der Saison 2021: Sieg in Assen, Sieg in Hockenheim, und Dominanz am Norisring, ehe er den Sieg seinem um den Titel fahrenden Markengefährten Maximilian Götz überließ. Trotzdem, sagt er, „ist es natürlich ein gutes Gefühl mit so starken Leistungen in die Winterpause zu gehen“. Und auf in jene Saison, die seine Nummer trägt: 2022 soll ein gutes Jahr werden für die #22.
Zumal Auer heuer zum ersten Mal seit 2018 in eine Saison geht, in der weder das Auto noch die Marke noch die Serie neu für ihn sind. „Solche Konstanz ist natürlich gut, gerade am Saisonanfang. Zumal wir ein junges und tolles Team haben.“
Auch wenn WINWARD Racing den nicht nur von Auer hoch geschätzten Technik-Chef Alex Zöchling verloren hat, hofft man doch in dieser intensiven Saison, in der angesichts der enormen Qualität und Quantität Kleinigkeiten entscheiden werden, gut aufgestellt zu sein. Die Teamkollegen haben klingende Namen: der eine ist der schon erwähnte Meister Götz, der andere der in Salzburg geborene David Schumacher, Sohn von Ralf, Neffe von Michael.
Auer wird dabei in neuen Farben an den Start gehen – sein Mercedes-AMG GT3 ziert heuer das blau-weiße Sponsoring-Design von Knaus – nach Schwarz, Pink, Orange und Schwarz-Weiß die nächste Farbgebung in der bunten DTM-Karriere des talentierten Kufsteiners, der auch als sehr konsequenter und konzentrierter Entwickler gilt. Ein Vollblut-Racer, der sich höchstprofessionell auf die Aufgaben vorbereitet. Ähnlich wie sein einstiger BMW-Markenkollege Marco Wittmann musste sich Auer auf die neue DTM mit GT3-Boliden umstellen – nicht einfach, da einige Konkurrenten Jahre an Erfahrung mit solchen Autos und mit den Michelin-Reifen Voraus hatten. Aber er hat die Umstellung mit Bravour geschafft, fühlt sich im GT3 wohl: „Weil hier verschiedene Fahrzeugkonzepte aufeinandertreffen und es keine Hilfsmittel beim Überholen gibt. Es ist toller Rennsport.“
Die Vielfalt an Marken in der boomenden DTM beeindruckt ihn, zudem „ist es interessant gegen so viele gute Fahrer anzutreten.“ Auch, und gerade wenn sie Landsleute sind: „Auf der Rennstrecke ist mir egal, wo der Gegner herkommt, aber als Fahrer sind Piloten wie Mirko Bortolotti oder Philipp Eng immer wieder für tolle Leistungen ganz vorne gut. Es macht Spaß, sich mit ihnen zu duellieren.“
Ein ganz besonderes Wochenende wird für Auer natürlich das Österreich-Heimspiel am Red Bull Ring vom 23. bis zum 25. September:Vor allem jetzt, da die Fans wieder ganz nahe an die Strecke und ins Fahrerlager können, ist so ein Heimrennen eine tolle Sache. Und der Red Bull Ring ist eine lässige Strecke.“ In der er erstmals auch in der DTM siegen möchte – nachdem Luggi mit seiner Siegestour in Deutschland mit Erfolgen in Hockenheim, am Nürburgring, am Lausitzring und seiner grandiosen Performance zuletzt am Norisring schon fast durch ist.
Tickets für diesen Höhepunkt für alle österreichischen Fans am Red Bull Ring gibt es unter www.dtm.com

Keine Motor Freizeit Trends News mehr verpassen!Jetzt Newsletter kostenlos abonnieren.

Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?

MFT Jahresabo
Anzeige

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*