Digital Campus Vorarlberg gibt mit neuem Headquarter Vollgas

Digitales Pionierjahr, neue Studiengänge in Kooperation mit der FHWien der WKW

Nicht nur das Headquarter des Digital Campus Vorarlberg im frisch bezogenen „Schaffarei“-Haus in Feldkirch ist neu. Auch seiner Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung im Ländle wird der Digital Campus Vorarlberg voll gerecht: „Im Rahmen von Digital Pioneers, einem digitalen Jahr mit geförderter Ausbildung und bezahlter Praxis bei Firmen wie Blum oder Hirschmann, lernen zwölf junge Frauen gefragte Skills für den Start in eine Karriere im digitalen Bereich“, freut sich AK-Präsident Hubert Hämmerle. Im Anschluss gleich das nächste Highlight – der Digital Campus holt das Master-Studium „Digitale Kommunikation und Marketing“ in Zusammenarbeit mit der FHWien der WKW nach Vorarlberg.

Einen praxisorientierten Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft – das bietet das Pilot-Projekt „Digital Pioneers“ Frauen zwischen 17 und 27 Jahren. Zwölf von ihnen starten im September ihre achtwöchige Grundausbildung am Digital Campus Vorarlberg.
Denn ein digitales Arbeitsumfeld fordert von Arbeitnehmer*innen entsprechende Fähigkeiten. Der unaufhaltsame Trend der Digitalisierung macht es laut Landesrat Marco Tittler notwendig, dass der Zugang zu mehr digitalen Kompetenzen nicht nur direkt in die Unternehmen, sondern auch gesamtheitlich für die Bevölkerung leichter ermöglicht werde: „Zur breiteren Bewusstseinsbildung für die Bedeutung und das Ausmaß dieses globalen Megatrends müssen digitales Lernen und digitale Kompetenzen über alle Altersgruppen hinweg vermittelt werden.”
Die AK Vorarlberg hat mit Digital Pioneers eine bundesweite Initiative im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Plattform Industrie 4.0 angestoßen: Zusätzlich zu einem freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahr soll es für junge Menschen zukünftig auch ein digitales Jahr geben. Nach der Pilotphase soll es in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien auf ganz Österreich ausgerollt werden.

Grundausbildung, Praxis: Bezahlt und versichert
Auf die Grundausbildung folgt eine achtmonatige Praxisphase bei einem der teilnehmenden Partnerunternehmen. Julius Blum GmbH, Hirschmann Automotive, solution sales AG, Huber Holding AG, Identec Solutions und Künz GmbH. „Dort wirken die Teilnehmerinnen in zukunftsweisenden Digitalprojekten mit“, erklärt dazu AK-Präsident Hämmerle.
Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Vermittlung von Skills wie Coding, Design, Kreativitätstechniken und Marketing. Einen großen Stellenwert haben aber auch soziale Kompetenzen wie Teamwork, Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten. Während der gesamten Zeit sind die Teilnehmerinnen versichert und erhalten ein Entgelt. Die Kosten dafür tragen der Digitalisierungsfonds der Bundesarbeitskammer sowie die teilnehmenden Unternehmen. Sogar ein Kollektivvertrag wurde eigens für das Digital Pioneers Programm verhandelt und abgeschlossen.
„Mit den Digital Pioneers wird das Angebot an digitalen Aus- und Weiterbildungs­möglichkeiten um eine weitere Ebene erweitert. Gleichzeitig wird für junge Menschen eine interessante Möglichkeit geschaffen, sich weiterzubilden und dabei wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln. Diese Kombination macht das Digital Pioneers Programm einzigartig und generiert für die Teilnehmerinnen sowie für die Netzwerkpartner*innen einen besonderen Nutzen”, so Landesrat Tittler.

MINT-Berufe in den Fokus
Für AK Präsident Hämmerle hat das Projekt eine strategische Bedeutung im Kampf gegen den Fachkräftemangel: „Wir müssen viel mehr tun, um vor allem auch junge Frauen für die neu entstehenden Berufsanforderungen fit zu machen. Wenn Vorarlberg als Industrieregion Zukunft haben soll, dann müssen wir unser großes Potenzial an fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befähigen, sich in den digitalen Zukunftsberufen zurechtzufinden.“
Mädchen besuchen überproportional Schulen im Bereich Soziales, Gesundheit und Wirtschaft, während Berufsschulen zu zwei Dritteln von Burschen favorisiert werden. Diese Schwerpunktverteilung ist für Hämmerle ein wesentlicher Grund für die mangelnde Attraktivität technischer Berufe für Frauen.
Darum sollen im Pilotprojekt in einem ersten Schritt junge Frauen darin bestärkt werden, eine Karriere im MINT-Bereich zu starten. Später soll das Programm auch für junge Männer geöffnet werden.

Pilot-Projekt „Digital Pioneers“
Frauen zwischen 17 und 27 Jahren können sich noch bis zum 30. Juni 2021 um einen Platz bei den Digital Pioneers bewerben. Mehr Informationen und Bewerbung unter .

Infoabend
Wann: 15. Juni 2021, 18 Uhr
Wo: Online oder in der Schaffarei, Widnau 10, Feldkirch, Raum S.301
Anmeldung: www.digitalpioneers.at

Interessierte Unternehmen, die Praktikumsplätze im Rahmen eines digitalen Projektes ab November 2021 anbieten möchten, können den Digital Campus Vorarlberg unter info@digitalcampusvorarlberg.at kontaktieren

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