Die Vorarlberger Textilindustrie des 19. Jahrhunderts und ihre Verknüpfung mit der Sklaverei, Luxusstoffe für Nigeria, der Handel mit Damaststoffen heutzutage und wie das alles zusammenhängt: Der Film des ORF Vorarlberg blickt hinter die Kulissen einer spannenden Dokumentation von Katharina Weingartner, die gemeinsam mit einem Team aus Nigeria die Geschichte des Dreieckshandels zwischen Vorarlberg, den US-Südstaaten und Westafrika erforscht.
Als Joseph und Ludwig Ganahl 1828 im US-Staat Georgia eingebürgert wurden, war Vorarlberg längst Teil einer globalisierten Textilindustrie. Einer der wichtigsten Unternehmer war der Textilfabrikant und Vater Ludwigs, Johann Josef Ganahl aus Feldkirch. Der Dreieckshandel zwischen Vorarlberg, Westafrika und den USA florierte aufgrund von Sklavenarbeit. Wie war Familie Ganahl daran beteiligt? Was geschah nach der Abschaffung der Sklaverei? Warum wurde Lustenau in den 1960er Jahren zur Metropole für Stickerei? Und welches Handelsvolumen haben die exklusiv für den afrikanischen Markt produzierten Damaststoffe aus Vorarlberg heute? Die Dokumentarfilmerin Katharina Weingartner arbeitet zusammen mit einem Team aus Nigeria, um die Geschichte dieser 250 Jahre dauernden Beziehungen in einem vom ORF koproduzierten Kinofilm zu erzählen. Die Dokumentation des ORF Vorarlberg zeigt ein Making-of dieser Produktion.
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