Der Lawineneinsatzzug des Bundesheeres in Vorarlberg steht bereit

Der Lawineneinsatzzug des Militärkommando Vorarlberg steht für Hilfeleistungen im Katastropheneinsatz bis 30. April 2020 bereit. Die Stärken des Bundesheeres für diese Aufgabe sind, die lange Durchhaltefähigkeit, verfügbare Überschneefahrzeuge und die Möglichkeit Hubschrauber einzusetzen. Wie ist der Lawineneinsatzzug gegliedert?
Der Lawineneinsatzzug in Vorarlberg besteht aus 32 Soldaten. Durch das Jägerbataillon 23 in Bludesch, wird ein Führungstrupp mit Bergführer, Spezialisten für die Verbindung, Notfallsanitäter, und eine Spezial-Suchgruppe (8 Soldaten mit Gebirgsqualifikation) gestellt. Den restlichen Teil des Zuges bilden geeignete Soldaten der Militärmusik Vorarlberg, die für diese Aufgabe ausgebildet wurden. Zusätzlich zum Lawineneinsatz Zug stehen weitere Soldaten zur Unterstützung im Bedarfsfall bereit.

Wie ist der Zug ausgerüstet?
Die persönliche Ausrüstung jedes Soldaten besteht neben einer dem aktuellen Standard entsprechenden Hochgebirgs- Winterbekleidung aus Skiern (mit Fellen für den Aufstieg), einem Verschütteten-Suchgerät, Lawinenschaufel und Sonde. Die Soldaten können auch bei Dunkelheit eingesetzt werden. Die Gruppen sind mit wintertauglichen Fahrzeugen mobil. Zusätzlich können vier Quads als Überschneefahrzeuge in den Einsatz gebracht werden. Wer kann den Lawineneinsatzzug anfordern?
Die Anforderung des Lawineneinsatzzuges erfolgt durch die zuständigen Organe der zivilen Verwaltung und der Gebietskörperschaften – in Vorarlberg in der Regel über die Landeswarnzentrale (LWZ). Bei Unglücken werden meist zuerst zivile Organisationen in den Einsatz gebracht, da sie oft näher am Geschehen sind. Ist absehbar, dass der Einsatz länger dauern wird oder die Einsatzkräfte nicht ausreichen, wird das Bundesheer zur Unterstützung angefordert.

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