„Vorarlberg radelt“ startet in die RADIUS Saison 2022

Unter dem Motto „Gut für dich, gut fürs Klima“ startet „Vorarlberg radelt“ am 20. März in die neue Radsaison. Sieben Aktionen und zahlreiche Gewinnchancen sollen 2022 noch mehr VorarlbergerInnen zum Radfahren im Alltag motivieren. „Grundvoraussetzung für den Umstieg aufs Fahrrad ist der stetige Ausbau der Radinfrastruktur“, betonte Mobilitätslandesrat Daniel Zadra beim heutigen (Mittwoch) Pressegespräch bei der Firma Omicron in Klaus.Schon jetzt werden in Vorarlberg 16 Prozent aller Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt. „Unser Ziel ist es, diesen Prozentsatz bis 2030 auf 21 Prozent zu erhöhen“, sagte Zadra. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Land in den kommenden Jahren kräftig in den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur. So werden etwa die BewohnerInnen der Region amKumma – Vorderland von einer Radschnellverbindung profitieren, die von Götzis über das Betriebsgebiet in Koblach bis zur Bahnhaltestelle Klaus und zum Radweg nach Rankweil führen wird. Unter- und Überführungen, Brücken sowie der erste eigens für den Radverkehr gegrabene Tunnel Österreichs ermöglichen eine weitgehend vom Autoverkehr getrennte, sichere und direkte Routenführung. „Rund 60.000 Personen können dann ihre Arbeitsplätze in 20 Minuten mit dem Fahrrad erreichen“, verdeutlichte Zadra die Bedeutung des Projekts. Mit dem Bau wird 2023 begonnen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 35 Millionen Euro und werden gemeinsam von Bund, Land und den Gemeinden Klaus, Weiler, Sulz, Röthis, Götzis und Koblach getragen.
Der Klauser Bürgermeister Simon Morscher, der selbst überzeugter Radfahrer ist (und übrigens kein Auto besitzt), sieht in der geplanten Radschnellverbindung eine zukunftsweisende Investition in den Radverkehr der Region. „Bislang können RadfahrerInnen von Klaus aus nur entlang von viel befahrenden Landesstraßen in Richtung Götzis fahren“, erklärte Morscher: „Das Projekt mit dem geplanten Tunnel durch den Sattelberg bringt für unsere Gemeinden im Vorderland wie auch am Kumma und natürlich für die zahlreichen Unternehmen in den Betriebsgebieten nachhaltige Verbesserungen.“

OMICRON fördert Mobilität auf zwei Rädern
OMICRON stellt seit vielen Jahren unter Beweis, dass ihr die umweltfreundliche Anfahrt ihrer MitarbeiterInnen ein großes Anliegen ist. MitarbeiterInnen, die den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurücklegen, stehen Fahrrad-, Umkleideräume und Duschmöglichkeiten zur Verfügung. „Tiefgaragen gibt es bei uns wirklich nur für Fahrräder,“ sagte Wolfgang Schenk, der die Teilnahme am RADIUS bei OMICRON seit drei Jahren koordiniert. Für die Wege zwischen den verschiedenen Standorten und zum Bahnhof in Klaus stellt das Unternehmen außerdem eine eigene Fahrradflotte zur Verfügung.RADIUS 2022 mit zahlreichen Aktionen
Bei den TeilnehmerInnen des RADIUS kann Vorarlberg steigende Zahlen verbuchen. Mit 8.400 Personen haben sich 2021 um 40 Prozent mehr VorarlbergerInnen an den verschiedenen Aktionen beteiligt, als noch im Jahr zuvor. Und 2022 sollen weitere TeilnehmerInnen dazukommen. Sich persönliche Ziele setzen, gemeinsam mit anderen radeln, sich mit Freunden messen, und natürlich hochwertiges Radzubehör, Markenfahrräder, Gutscheine, Geldbeträge und vieles mehr gewinnen – das bietet Vorarlberg radelt auch heuer wieder. „Mit sieben Aktionen und zahlreichen Gewinnspielen will ,Vorarlberg radelt‘ auch 2022 wieder Lust auf Radfahren im Alltag machen und jene Menschen, die bereits klimafreundlich unterwegs sind, dafür belohnen“, betonte Katharina Schwendinger, Radverkehrskoordinatorin beim Land Vorarlberg.
Die Anmeldung zum RADIUS ist jederzeit auf www.vorarlberg.radelt.at , über die „Vorarlberg radelt“ App oder direkt bei den Veranstaltern (Gemeinden, Betriebe, Vereine und Schulen) möglich. Ab 20. März zählt jeder Fahrrad
Kilometer für den RADIUS.

BürgermeisterInnen Challenge 2022
„Es ist in Sachen Bewusstseinsbildung durch fast nichts zu ersetzen, wenn die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister im eigenen Dorf oder der eigenen Stadt mit dem Fahrrad unterwegs ist“ – Landesrat Zadra lädt daher zur zweiten BürgermeisterInnen Challenge. Ein Wanderpokal winkt jener oder jenem TeilnehmerIn, der oder die beim RADIUS 2022 die meisten Kilometer fährt. „25 GemeindechefInnen haben 2021 die Challenge angenommen. 2022 könnten es noch mehr werden“, freut sich Zadra auf rege Teilnahme.

 

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