Gleich in seiner Premieren-Saison holte der Tiroler in der GT World Challenge Europe den Sieg im Sprint Cup – beim Finale am Wochenende in Saudi-Arabien könnte für den Mercedes-AMG-Werkspiloten ein weiterer Titel folgen.
Der Jeddah Corniche Circuit in Saudi-Arabien ist am kommenden Wochenende Schauplatz des großen Finales der Fanatec GT World Challenge Europe. Eine Meisterschaft, die heuer bisher auch von Rot-Weiß-Rot geprägt war – denn Lucas Auer kürte sich in seiner Premieren-Saison zuletzt in Barcelona zum Champion im Sprint-Cup! „Es war ein harter Kampf bis zum Schluss. Deshalb bin ich doppelt happy, dass wir das schon in meinem ersten Jahr in der GTWC geschafft haben“, so der Tiroler.
Jetzt könnte beim letzten Lauf am Samstag, den „6-Stunden von Jeddah“, aber noch das berühmte Sahne-Häubchen folgen: Denn in der Gesamtwertung der GTWC liegen Auer und sein deutscher Partner Maro Engel mit dem Mercedes-AMG GT3 sieben Punkte hinter Dries Vanthoor und Charles Weerts. Das belgische BMW-Duo war ja schon im Sprint-Cup der härteste Gegner.
Während Auer und Engel bei diesem Langstrecken-Rennen wieder den Kanadier Daniel Morad ins Cockpit bekommen, wird Sheldon van der Linde (Südafrika) die Konkurrenz verstärken.
Rechenspiele gibt es bei Lucas Auer im Vorfeld aber keine, Nervosität schon gar nicht. Wohl auch der Tatsache geschuldet, dass der Kufsteiner zuletzt mit seinem tollen Auftritt beim Nürburgring-Langstrecken-Finale auf der Nordschleife – Pole Position und Rennsieg – klar unter Beweis gestellt hat, dass seine Form auch am Ende des Jahres noch passt!
Lucas Auer: „Wir haben keinen Grund, aufgeregt zu sein. Wir wissen was wir können, haben in dieser Saison schon sehr viel erreicht. Eine positive Anspannung ist natürlich da, keine Frage. Wir werden in Jeddah in den letzten sechs Stunden der Saison alles geben. Und wenn es am Ende reicht, nehmen wir einen weiteren Titel natürlich gerne mit.“
Debüt in der Asian Le Mans Series
Nach dem GTWC-Finale geht es für Lucas Auer direkt nach Malaysia, wo der Tiroler am kommenden Wochenende (7./8. Dezember) mit den ersten beiden Läufen über je vier Stunden in Sepang sein Debüt in der Asian Le Mans Series feiert. Er bestreitet mit dem chinesischen Team Climax Racing auf einem Mercedes-AMG GT3 die gesamte Meisterschaft, die Anfang Februar (8./9.) mit zwei Läufen in Dubai fortgesetzt und dann mit weiteren zwei Rennen eine Woche später in Abu Dhabi (15./16.) abgeschlossen wird. Seine Teamkollegen Lu Wei und Ling Kang kommen wie das Team aus China.
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