Sicherheit als oberstes Credo: die Arbeiten zur diesjährigen Freigabe der Silvretta-Hochalpenstraße für den öffentlichen Verkehr laufen auf Hochtouren. Wetter als Risikofaktor für eine Öffnung am 19. Juli.

Nach einem massiven Felssturz und Murenabgängen auf die Silvretta-Hochalpenstraße im Vorjahr wurde für das betroffene Straßenstück eine neue Trasse angelegt und es wurden in Abstimmung mit Geologen und Behörden diverse Sicherungsarbeiten durchgeführt. Untersuchungen im Frühjahr kamen schließlich zum Ergebnis, dass weitere umfangreiche Maßnahmen zur Felssicherung vonnöten sind.
Am Wochenende wird jetzt die zweiwöchige Schlussphase für diese Arbeiten eingeläutet. Errichtet werden Steinschlag- und Murschutzdämme im Gefährdungsbereich entlang der bereits umgelegten Straße. Des Weiteren werden auf einer Gesamtlänge von 300 Metern Ankerungs-, Fundierungs- und Montagearbeiten für neue Steinschlagschutznetze durchgeführt. Diese Phase mündet in Belagsarbeiten, bevor die gesamte Straße wieder befahren werden kann. Der angestrebte Termin für die Wiederöffnung ist dabei der 19. Juli – mit der Einschränkung, dass ungünstige Wetterverhältnisse zu Verzögerungen führen könnten.
Wie bereits im Frühjahr angekündigt, wird die Straßenverbindung aus Sicherheitsgründen ausschließlich tagsüber von 07:00 Uhr bis 18:30 Uhr für den Verkehr freigegeben. Bei anhaltendem Regen oder Starkniederschlag muss die Straße gesperrt werden. Aufgrund der Beeinträchtigungen wird 2025 keine Maut eingehoben.
Die Zufahrt auf die Bielerhöhe und bis zum Vermuntsee von der Tiroler Seite aus dem Paznaun ist bereits seit Pfingsten ohne Einschränkungen möglich, die Gastronomiebetriebe auf der Bielerhöhe sind geöffnet und freuen sich über zahlreiche Gäste.
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