Sensations-Engagement für Klaus Bachler: Mit der „Sau“ bei den 1000 km von Suzuka!

Am Wochenende kommt es in Japan zu einem großen Revival

Mit Dorian Boccolacci (F) und Patrick Niederhauser (SZ) steuert Österreichs Motorsportler des Jahres einen Porsche 911 GT3-R mit Kult-Status – was das Outfit betrifft – und als „Sau“, „Dicke Berta“ und auch „Trüffeljäger“ in die Geschichte von Porsche einging…

Rüssel, Wamme, Schinken und Haxe: Mit dem 917/20 „Sau“ sorgte Porsche im Jahr 1971 beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans für mächtiges Aufsehen. Noch heute ist der pinke Rennwagen mit den aufgemalten Fleischpartien eine Legende, unter den Motorsport-Fans eine Ikone, und weltweit als Modell-Auto nach wie vor sehr gefragt.
Aber nicht nur durch die von Porsche-Designer Anatole Lapin entschiedene „Schweins-Optik“ (Farbe Rosa mit Beschriftung der einzelnen Körperteile) erlangte die „Sau“ Kult-Status: 1971 sorgte man in Le Mans für die Sensation und gewann, völlig unerprobt, das Vortraining – schied dann aber leider im Hauptrennen kurz vor Schluss aus.  2018 gab es dann ein erfolgreiches Comeback: Kevin Estre (F), Laurens Vanthoor (Bel) und Michael Christensen (DK) gewannen mit einem Porsche 911 RSR im „Sau“-Design die Pro-Klasse!
Und jetzt, sieben Jahre später, gibt’s das nächste Revival: Das asiatische Team „Phantom Global Racing“ setzt am Wochenende (13., 14. September) bei den zur Intercontinental GT Challlenge (IGTC) zählenden „1000 km von Suzuka“ einen Porsche 911 GT3-R mit der „Schweins-Optik“ ein.
Am Steuer? WEC-GT3-Weltmeister Klaus Bachler, der Franzose Dorian Boccolacci, und der Deutsche Patrick Niederhauser!
Klaus Bachler: „Für mich ist das wirklich eine unglaubliche Ehre, mit diesem kultigen Design an den Start gehen zu dürfen. Noch dazu bei so einem traditionsreichen Rennen. Das werden tolle Tage in Japan. Denn eines ist gewiss: Die Fans werden aus dem Häuschen sein.“
Punkto Rennen weiß Bachler, was ihn erwartet: „Suzuka ist weltweit einer der schönsten und besten Kurse. Fest steht aber auch, dass das Startferfeld unheimlich stark ist, und es für alle eine große Herausforderung wird. Denn es wird sehr, sehr heiß. Wir werden jedenfalls versuchen, das Beste daraus zu machen.“
So unter dem Motto: Die „Sau“ soll zum „Glücksschwein“ werden. . .

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