Mit Kärntner DNA ins Lavanttal

„Rallye-Staatsmeisterschaft 2025, Klappe, die Dritte“, heißt es nächste Woche für das Duo Luca Waldherr und Claudia Maier. Drehort ist diesmal, nachdem die ersten beiden Versuche bei der Jännerrallye in Freistadt bzw. auch der Rebenland Rallye in Leutschach keine verwertbaren Ergebnisse brachten, die Lavanttal Rallye am 11. und 12. April in Wolfsberg.

Technischer Defekt in Oberösterreich, Schreckmoment in der Südsteiermark, beide Male keine Zielankunft. Das ist nicht der Anspruch, den das Vizemeister-Team des letzten Jahres an sich selber stellt. „Es ist wirklich sehr schade“, zieht Luca Waldherr eine trotzdem nicht gänzlich negative Bilanz. „Unsere Performance war in beiden Rallyes bis zu den Ausfällen gut. Beide Male war das Podest in absoluter Reichweite. Im Rebenland waren wir sogar schon Dritter mit Chancen auf Platz zwei.“ Regionen also, in die der niederösterreichische Toppilot auch in Kärnten vordringen möchte.
Die Crew von Stohl Racing hat den Citroen C3 Rally2 nach dem Missgeschick in Leutschach, wo das linke Hinterrad plötzlich instabil wurde, durchgecheckt und für die kommende Aufgabe neu aufgebaut. Luca Waldherr: „Ich habe tausend Prozent Vertrauen in das Auto, das, wie wir ja schon im vergangenen Jahr gesehen haben, vom Speed her absolut konkurrenzfähig ist. Wenn wir durchkommen, ist und war immer eine Spitzenplatzierung drin.“
Auf die Lavanttal Rallye freut sich der 30-jährige Zöberner allemal. „Ich habe zwei Kärntner Sponsoren, und unser Bewerberteam ist der RS Club Wolfsberg. So gesehen haben wir wohl auch genug carinthische DNA in uns, um dort gut abschneiden zu können. Zumal die Meisterschaft nach den zwei Nullnummern für mich ja eh schon gelaufen ist. Das heißt, ich kann ohne Druck und ohne taktische Überlegungen in die Rallye gehen.“ Und ein soeben frei erfundenes Sprichwort besagt ja bekanntlich: Ein freier Kopf kann den Gasfuß nicht bremsen!