Millennium Park Süd: Meilenstein in der Weiterentwicklung vom Betriebsgebiet zum Produktivquartier

PRISMA und Marktgemeinde Lustenau entwickeln den Standort langfristig weiter Investorengesellschaften unter Führung der PRISMA erwerben rund 23.000 m2 Grundfläche Umfassendes Konzept zur Weiterentwicklung zu einem lebendigen Produktivquartier vorgestellt

Die Marktgemeinde Lustenau und die PRISMA Unternehmensgruppe gestalten gemeinsam mit international tätigen Partnern die Zukunft des Millennium Park in Lustenau. In der Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstag, 1.7.2021 wurde die Entscheidung getroffen das Projektgebiet „Millennium Park Süd“ (ca. 23.000 m2) an Investorengesellschaften unter Führung der PRISMA Unternehmensgruppe zu verkaufen. Damit wird einerseits die über 20-jährige erfolgreiche Partnerschaft fortgesetzt, andererseits der Millennium Park über die nächsten 10 bis 15 Jahre von einem klassischen Betriebsgebiet zu einem Produktivquartier transformiert.

20 Jahre erfolgreiche Partnerschaft
Die Geschichte des Millennium Park begann 1997 mit einem kooperativen Entwicklungskonzept der Marktgemeinde Lustenau und der PRISMA für das Betriebsgebiet, das damals noch Sägerstraße hieß. Mit Innovationsführern und High Tech-Unternehmen wie z.B. S.I.E. Solutions, ZIMM, Identec, Tecnoseal, Thien eDrives und Baumschlager Eberle Architekten hat sich der Millennium Park als Vorzeigeprojekt für zukunftsorientierte Standortentwicklung positioniert, das über Vorarlberg hinauswirkt.

Standort Millennium Park
Der Millennium Park ist heute ein attraktiver Standort für nationale und internationale Technologie und Dienstleistungsunternehmen. Für ca. 95 Unternehmen (inkl. EPUs) und rund 900 Mitarbeiter_innen bietet der Millennium Park nicht nur Arbeitsräume, sondern auch umfangreiche Netzwerk-, Service-und Infrastrukturangebote am Standort wie z.B. Kinderbetreuung, Gastronomie und Innovation Nights oder das kürzlich eröffnete AMEDIA Hotel. Noch im Herbst diesen Jahres wird das neue multifunktionale Betriebsgebäude MP 15 mit neuen Räumlichkeiten für ZIMM, SEW Eurodrive und Vorarlbergs Smart-Textiles Pionier Günter Grabher fertiggestellt, der dort eine neue über 5,6 Millionen teure Anlage in Betrieb nehmen wird.

Inhaltliche und städtebauliche Grundlagen
Die politische Grundsatzentscheidung der Marktgemeinde Lustenau schafft die Basis für eine abgestimmte Weiterentwicklung des Millennium Park in Richtung Süden auf einer Fläche von ca. 23.000 m2 und sichert damit auch dessen Zukunftsfähigkeit. Grundlage für die Verkaufsentscheidung an die Investorengesellschaften unter Führung der PRISMA Unternehmensgruppe waren konzeptionelle und städtebauliche Überlegungen, die in einer städtebaulichen Studie von DI Helmut Kuëss sowie einem Nutzungskonzept „Millennium Park – Transformation vom Betriebsgebiet zum Produktivquartier“ gemündet sind.

International verankerte Projektpartner
Das Projektgebiet wird für die Entwicklung in drei Bereiche gegliedert, wobei der süd-westliche Bereich direkt an der Dornbirner Straße mit einer Größe von ca. 11.000 m2 zuerst entwickelt wird (Gebäude A, B, C). Für diesen Teil wurden die SIE Immobilien Verwaltung GmbH, Lustenau und die UC-Tec Beteiligungsgesellschaft AG, St. Gallen als Co-Investoren gewonnen. Mit Udo Filzmaier (SIE) und Prof. Dr. Elgar Fleisch (UCTec) sind in dieser Investitionsgesellschaft – neben der PRISMA – erfahrene und lokal verbundene Persönlichkeiten vertreten, die ihre Kompetenzen und Netzwerke einbringen. Der Millennium Park als überregionale Wissens- und Innovationsplattform wird dadurch weiter gestärkt. Die weiteren Teile mit einer Größe von ca. 12.000 m2 werden zeitlich versetzt durch weitere Investitionsgesellschaften der PRISMA Unternehmensgruppe entwickelt.

Transformation zum Produktivquartier
Der Millennium Park wird als Produktivquartier zu einem Betriebsgebiet der nächsten Generation weiterentwickelt: Ein Produktivquartier vereint Arbeiten, Wohnen und Leben und verzahnt damit industrielle Produktion und urbanen Raum. Als multifunktionales Betriebs- und Wohngebiet sichert es den Produktions- und Industriestandort und bietet gleichzeitig einen nachhaltigen Ansatz der Gemeindeentwicklung von Lustenau.
Der Millennium Park übernimmt mit diesen Entwicklungsbausteinen in Zukunft auch Infrastruktur und Service-Funktionen für das „Betriebsgebiet Heitere“ in Lustenau. Gleichzeitig rückt er an die Dornbirner Straße und wird am Ortseingang von Lustenau ein architektonisches Landmark setzen, das die bestehenden Hochpunkte (S.I.E., AMEDIA Hotel, BE Architekten) komplettiert. Ziel der Konzeption als Produktivquartier ist es, dass der Millennium Park mit einem innovativen und zukunftsweisenden Mix aus Gewerbe/Betrieben, Wohnen, Dienstleistungen, Handel, Gastronomie und Bildungsangeboten auch in Zukunft als Vorzeigeprojekt wahrgenommen wird und entsprechende Sogkräfte entwickelt. Eine zeitgemäße Fortschreibung fokussiert neben den Notwendigkeiten der Unternehmen auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter_innen und der Bürger_innen von Lustenau. Nachhaltigkeit und die stärkere Integration von Lebens- und Arbeitsräumen sind wichtige Kernthemen für die Zukunft.

In der Konzeption wurden folgende Entwicklungsbausteine ausgearbeitet und räumlich verortet:
• Technologie, Innovation und Wirtschaftsdienstleistungen
• Bildung, Forschung, Labor
• „Marktplatz“ und ergänzende Angebote
• Thematisch abgestimmte Wohnformen
• Mischung aus Handels- und Serviceangeboten

Gründung des „Millennium V Zukunftsfonds“
Die inhaltliche Transformation wird mit darauf abgestimmten Aktivitäten und Impulsen begleitet. Dafür soll von der PRISMA Unternehmensgruppe, den Investorengesellschaften und der Marktgemeinde Lustenau ein „Millennium V Zukunftsfonds“ gegründet und finanziell entsprechend ausgestattet werden. Dieser Fonds bzw. die daraus entstehenden Maßnahmen werden dabei von Vertretern der genannten Institutionen bzw. Unternehmen entsprechend kuratiert bzw. juriert und um weitere Partnerschaften ergänzt.

Regionale Projektpartner mit internationalem Netzwerk
Die PRISMA Unternehmensgruppe wird die Konzeption, Entwicklung, Umsetzung und das Standortmanagement verantworten. Geplant ist eine phasenweise Umsetzung des Konzepts mit einem Betrachtungszeitraum bis zur Fertigstellung des Gesamtareals von ca. 10 bis 15 Jahren. In diesem Zeitraum sollen im Millennium Park Entwicklungsmöglichkeiten für ca. 40 bis 60 Unternehmen (inkl. EPU) und damit verbunden ca. 300 bis 450 Arbeitsplätze entstehen.

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