Die Prototypen des künftigen Maserati MC20 ziehen immer Blicke auf sich, sobald sie in der Öffentlichkeit auftauchen. Für ein Exemplar gilt das jetzt ganz besonders, denn es ist eine Hommage an Sir Stirling Moss. Die britische Motorsportlegende, die große Erfolge mit Maserati feierte und der Marke stets verbunden blieb, starb am 12. April 2020 im Alter von 90 Jahren.
Sir Stirling Moss gewann bei seinen 66 Formel-1-Starts insgesamt 16 Rennen. Er gilt als erfolgreichster Fahrer, der nie den Weltmeistertitel gewann. Viermal wurde er Vize-Weltmeister, dreimal beendete er eine Formel-1-Saison als Dritter. Das brachte ihm den Spitznamen „König ohne Krone“ ein. Unter den vielen Rennwagen, die er in seiner Karriere fuhr, nahm der Maserati 250F eine besondere Stellung ein – „mein Favorit“, wie er häufig betonte. Daneben war der Brite auch mit anderen Modellen von Maserati erfolgreich, etwa dem Tipo 60 Birdcage, dem Tipo 61 und dem 300 S.
Die Wahl eines Prototypen des MC20 zu Ehren von Sir Stirling Moss ist kein Zufall: Mit diesem Fahrzeug unterstreicht die Marke ihre sportliche Berufung und wird mit ihm auch in den internationalen Motorsport zurückkehren. Zuletzt hatte Maserati mit dem MC12 die FIA GT-Weltmeisterschaft im Jahr 2010 gewonnen. Doch es ist nicht nur das Comeback im Motorsport, das den MC20 auszeichnet: Mit ihm führt das Unternehmen einen neuen Antrieb ein, der vollständig von Maserati konstruiert, entwickelt und produziert wird.
Mit dem MC20 Prototypen im Stirling-Moss-Design erinnert Maserati an einen der größten Namen des internationalen Motorsports. Moss hätte der neue MC20 sicher gefallen: ein Hochleistungssportwagen, der die Werte von Maserati in Bezug auf Leistung, Fahrfreude und Innovationen perfekt verkörpert.
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