Lettenbichler setzt sich an die Spitze der Red Bull Romaniacs

Unternehmen Titelverteidigung

Auf der zweiten Offroad-Etappe hat der Titelverteidiger zugeschlagen! Der Donnerstag war der Lettenbichler-Tag bei der 17. Ausgabe der Red Bull Romaniacs. Vorjahressieger Manuel Lettenbichler fuhr bei extrem herausfordernden Verhältnissen die schnellste Zeit des Tages und setzte sich an die Spitze der Gesamtwertung.Vom Start weg verfolgte der deutsche KTM-Pilot eine klare Strategie und setzte Romaniacs-Rekordsieger Graham Jarvis unter Druck. Als Etappensieger vom Mittwoch startete Husqvarna-Star Jarvis als erster in den Offroad-Tag. Lettenbichler setzte ihm mit Vollgas nach, wohl wissend, dass er in der taktisch bestmöglichen Position ist, wenn er die Lücke zufährt und den britischen Ausnahmekönner dann aus nächster Nähe kontrolliert. Im zweiten Teil der 110 Kilometer langen Etappe ging der Plan auf. Manuel Lettenbichler hatte Graham Jarvis eingeholt, sie erreichten das Ziel gemeinsam. Lettenbichler übernimmt die Gesamtführung, und Graham Jarvis verliert einen Platz. Der Südafrikaner Wade Young konnte sich nach einem starken Tag im Ziel mit Platz 3 in der Gesamtwertung belohnen.
Zwei Tage liegen noch vor den Piloten – und der Weg zum Sieg muss vor allem fehlerlos absolviert werden. Denn das Pro-Feld ist unglaublich ausgeglichen, das technische Niveau ist unglaublich hoch. Selbst die schwierigsten Hindernisse bewältigen die Top-Fahrer nahezu gleich bravourös. Bislang gelang es keinem Fahrer, sich an einer Stelle mit technischen Höchstanforderungen von den anderen abzusetzen. Im Rennen um den Sieg kann also schon ein kleiner Fehler entscheidend sein.
Dieser möglicherweise vorentscheidende Fehler könnte heute Billy Bolt passiert sein. Der Brite kam an einem Kliff-ähnlichen Abhang zu Sturz und rollte den gesamten Steilhang hinab. Die Kletterpartie zurück nach oben hat den Husqvarna-Piloten eine Menge Zeit gekostet. Die Chance auf’s Podium ist jedoch intakt, wer bei Billy Bolt auf Sieg wetten will, würde von den Buchmachern momentan Traumquoten angeboten bekommen. Allerdings kann sich bei der Red Bull Romaniacs erfahrungsgemäß alles sehr schnell ändern.
Nichts ändern konnte Taddy Blazusiak. Der GasGas-Frontmann litt unter starken Schmerzen in der Schulter und stieg am Service-Point aus der zweiten Offroad-Etappe aus.
Auch in den anderen Klassen forderte die extrem schwierige Route von den Fahrern ihren Tribut. An der Spitze haben sich aber wieder die Favoriten durchgesetzt. In der Silber-Klasse behauptete der Däne Peter Weiss mit einem hart erkämpften Tagessieg seine Führung, der Franzose Fabien Poirot wird auch morgen alles daran setzen, die kaum drei Minuten Rückstand aufzuholen. In der Bronze-Klasse fährt der Deutsche Eddie Findling unangreifbar. In der Iron-Kategorie ist Many Gyenes gut auf Kurs Richtung Sieg. Er ist bislang der einzige Athlet, der alle bisherigen Ausgaben der Red Bull Romaniacs im Ziel beenden konnte. In der neuen Atom-Klasse liegt der Rumäne Dan Mateescu sicher 17 Minuten vor Rich Mumford und eine Stunde vor dem drittplatzierten Euzebio Reverte.

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