51 Teams aus 5 Nationen bei LIETZ SPORT Jännerrallye 2019
40 heimische Piloten stehen elf ausländischen Mannschaften gegenüber Oberösterreich stellt 29 Teams, dann folgt NÖ. (5) vor Stmk. mit 4 Startern So wurden für die Topklasse 2 neun Autos für die Teilnahme genannt. Alle diese neun Starter werden sich mit R5 Boliden gegenüber stehen. Darunter befinden sich fünf Piloten mit dem Status eines nationalen Prioritätsfahrers. Bei den Zweirad-angetriebenen Boliden (Klassen vier, 7.2 und 7,3) sind auf der Nennliste 8 Fahrzeuge zu finden.
Die historischen Starter sind in den (Klassen 6.1 – 6.6) mit dreizehn Startern vertreten.
23 Teams haben für die Klassen 7.1 – 7.3 ihre Nennung abgegeben und in der Klasse 8 Open N (mit AMF Wagenpass) findet man 4 Starter Markenstatistik: 13 Starter fahren auf Mitsubishi, dann folgt Skoda mit 9 Nennungen, je fünfmal vertreten sind Mazda und BMW, viermal findet man Subaru, gefolgt von Ford mit 3 ahrzeugen. Je zwei Starter fahren auf Audi und VW, während Hyundai, Citroen, Renault, Volvo, Opel, Honda, Rover und Nissan je einmal in der Nennliste zu finden ist.
Fünf verschiedene Nationen sind bei der LIETZ SPORT Jännerrallye 2019 vertreten. Die Tschechen kommen mit 6 Startern, die Deutschen mit drei, je ein Pilot kommt aus Ungarn und Italien.
Österreich stellt 40 Mannschaften, hier hat Oberösterreich mit 29 Startern den weitaus höchsten Anteil. Dann folgt Niederösterreich mit fünf genannten Teams vor der Steiermark mit vier Mannschaften. Je ein Starter kommt aus Salzburg und Vorarlberg.
Ex-Staatsmeister Hermann Neubauer muss sich bei der Jännerrallye 2019 nicht nur wegen der zu erwartenden Temperaturen warm anziehen
Zum traditionellen Auftakt der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach derzeitigem Stand werden sich in der PS-stärksten Klasse, der ORM, neun Teams mit R5-Boliden um den Sieg bei der 34. Internationalen LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 matchen.
An vorderster Front sei hier Hermann Neubauer erwähnt. Der Rallye-Staatsmeister 2016 wird mit seinem Ford Fiesta R5 die Jännerrally eröffnen. Dass sich der Salzburger dabei gegen eine Armada an oberösterreichischen Lokalmatadoren wehren muss, hat freilich seinen zusätzlichen Reiz. Die größte Gefahr sieht Neubauer im Start der beiden Wagner-Brüder. „Das wird ein großes Duell. Vor allem Simon Wagner hat in Freistadt nicht erst einmal bewiesen, wie schnell er dort ist.“ Der Rückblick auf die letzte Jännerrallye bestätigt Neubauers Einschätzung. Da hatte Simon Wagner den Triumph bereits eingefahren, ehe ihn auf der Schlussetappe von der letzten Prüfung ins Ziel die Technik seines Autos brutal stoppte.„Von da her habe ich freilich noch eine Rechnung offen. Wenngleich Hermann Neubauer schon ein mächtiges Kaliber und daher zu favorisieren ist“ meint dazu der 25-jährige Unterweitersdorfer, der heuer in einem Skoda Fabia R5 sitzt. Genauso übrigens wie sein zwei Jahre jüngerer Bruder Julian Wagner. Der 2WD-Staatsmeister des Vorjahres gilt als eines der größten heimischen Talente, weshalb sich kein geringerer als der 14-fache Champion Raimund Baumschlager dessen Dienste sicherte.
Julian Wagner bremst jedoch wie sein prominenter Teamchef geschickt zu große Erwartungen: „In erster Linie sind wir zum Lernen hier. Daher ist das Ergebnis relativ nebensächlich“, lautet die offizielle Version vor Julians erstem Einsatz in einem konkurrenzfähigen Allradler.
Auf Angriff ist auch das letztjährige Siegerduo programmiert. Johannes Keferböck, der nach Wagner Pech als erster gestandener Mühlviertler über einen Jännerrallye-Erfolg jubeln durfte und danach einen tolle Saison mit dem Vizemeistertitel abschloss, geht mit seinem Skoda Fabia R5 ebenso entschlossen an den Start wie der Vorchdorfer Gerhard Aigner. Er bekam für den Auftakt wie Julian Wagner ein Skoda-R5-Cockpit im BRR-Team von Baumschlager.
Auf lautstarke Fanunterstützung darf sich wieder Ernst Haneder verlassen. Der allseits beliebte Mühlviertler Bäckermeister reiht sich in den Kreis der Skoda-Fabia-R5-Piloten ein und ist wie jedes Jahr für eine Topleistung gut. „Aber“, so Haneder, „ich selber möchte mir die Latte gar nicht zu hoch legen. Der Spaß an der Sache steht im Vordergrund.“ Gleiches gilt auch für Martin Desl. Der 45-jährige Schenkenfeldener darf mit sechs Starts in Freistadt zu den Jännerrallye-Experten. gezählt werden, sitzt heuer zum ersten Mal in einem Skoda Fabia R5 des Race Rent Austria Teams und kann mit einem zehnten Platz bei der letzten Jännerrallye aufwarten. Dirigiert wird Desl übrigens von einem Mann, der mit starken Worten umgehen können müsste. Copilot Günther Bergsmann kommt als Vizebürgermeister von Schenkenfelden immerhin aus dem Eck der Politiker.
Nicht als großer Plauderer, aber für umso schnellere Zeiten ist Gerald Rigler bekannt. Der oberösterreichische ARC-Champion ist im Ford Fiesta R5 jedenfalls für eine Top-Platzierung jederzeit gut. Ebenso wie letztendlich auch der neunte R5-Potagonist. Markus Steinbock vom MSC Schenkenfelden ist ebenfalls ein Local Hero und bringt wieder seinen Hyundai i20 R5 New Generation zum Einsatz.
Zu den Piloten mit Ambitionen und auch Chancen auf vordere Plätze zählen auch einige, die zwar mit schwächeren Autos „nur“ für den österreichischen Rallyecup (ORC) genannt haben. Hermann Gaßner ist einer davon. Der routinierte Deutsche kann zwar auf Grund einer anderen FIA-Zone keine ÖM-Punkte einfahren aber im Mitsubishi Lancer Evo X stand er bei der Jännerrallye 2018 als Gesamtdritter am Podest. Platz vier hat etwas überraschend Johann Seiberl zu verteidigen. Der Mitsubishi-Evo-VI-Pilot aus Windhaag bei Freistadt gewann 2018 die Jännerrallye-Cupwertung und zählte mit einer spektakulären Performance zur großen Sensation. Aber auch der ORC-Gesamtsieger Martin Kalteis hat heuer schon einige Male gezeigt, dass er in der Lage ist, mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VII in die Phalanx der R5-Piloten einzudringen.
Mit seinem Subaru Impreza WRX kommt das oberösterreichische Urgestein Robert Zitta nach Freistadt. Letztes Mal noch als Organisationschef im Veranstalterteam weiß er, was es heißt, Arbeit rund um die Jännerrallye zu leisten: „Es ist unglaublich, wieviel Zeit und Herzblut man da opfern muss. Ich kann den diesmal zuständigen Herren rund um Mario Klepatsch nur gratulieren, dass sie wieder eine tolle Rallye auf die Beine gestellt haben.“
Einen neunten Gesamtplatz aus dem Jahr 2015 kann Mario Traxl als bestes Jännerrallye-Ergebnis verzeichnen. 2018 war nach einem technischen Defekt auf Sonderprüfung 11 Schluss. Diesmal will der nunmehr achtfache Jännerrallye-Starter seinen Mitsubishi Lancer Evo IX „ zumindest ins Ziel bringen“. Eine Vorgabe, die sich auch Martin Rossgatterer auferlegt hat. Der Neumarkter, der vor allem in der ARC schon mit sehr guten Platzierungen aufhorchen ließ, gibt einem Mitsubishi Carisma Evo V die Sporen. Eine Stufe runter ging diesmal auch der Freistädter Martin Fischerlehner: „Im Gegensatz zum letzten Mal, wo ich einen Ford Fiesta R5 aufstellen konnte, sitze ich diesmal in einem Mitsubishi Evo 6.5. Das ist zwar ein motorisch schwächeres Fahrzeug, mit dem man nicht unbedingt mit einer Spitzenplatzierung rechnen kann, aber ich hoffe, dass meine Erfahrung bei der Jännerrallye ein bissel was ausgleicht.“
Mit einer Topplatzierung spekuliert auch Michael Lengauer nicht, zumal es sein erster Jännerrallye-Start überhaupt ist. „Ich habe vom Subaru Bamminger Rallye Team den Impreza WRX zur Verfügung gestellt bekommen, mit dem Günther Knobloch M1-Rallye-Meister geworden ist. Das ist ein Top-Auto, auf das ich mich unglaublich freue. Bei einer Jännerrallye-Premiere kann das Ziel jedoch maximal heißen, überhaupt ins Ziel zu kommen.“
Eine Favoritenstellung kommt in der ORM 2WD dem Steirer Enrico Windisch mit seinem Citroen C2R2 Max zu.
Auch die Freunde der Historischen Abteilung kommen bei der Jännerrallye 2019 ausgiebig auf ihre Rechnung. Markus Ossberger (OÖ) kommt mit einem Audi Coupe Quattro, Gerd Birklbauer (OÖ) mit einem Mazda 323 Turbo, Gerd Fragner (OÖ) mit einem Mazda 323 BG 4WD, Horst Stürmer (OÖ) ebenfalls mit einem Audi Coupe Quattro, Helmut Schwab (Stmk) mit einem Mitsubishi Lancer 2.0 Turbo, Richard Ronay (Vbg) mit einem Ford Escort RS 1800, Peter Wagner (OÖ) mit einem VW Golf GTI, der Tscheche Jiri Petrasek mit einem Opel Ascona B, Martin Haas (Stmk) und Karl Raab (OÖ) jeweils mit einem BMW 318ls E30 sowie Alexander Baumgartner (OÖ) mit einem VW Käfer 1303 S.
Für ein abwechslungsreiches Mühlviertler Motorsport.Spektakel ist also durchaus wieder einmal gesorgt.
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