GRT stellt bestplatzierten Lamborghini beim Saisonauftakt der GT World Challenge Europe in Le Castellet

Mirko Bortolotti, Luca Engstler und Jordan Pepper beim Saisonstart auf Rang zwölf

Das GRT Grasser-Racing-Team supported by Automobili Lamborghini Squadra Corse ist mit einer soliden Leistung in die neue Saison der GT World Challenge Europe Powered by AWS gestartet. Vor allem in der Qualifikation für das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit Paul Ricard lieferte der Lamborghini Huracán GT3 EVO2 beeindruckende Rundenzeiten ab. Mirko Bortolotti, Luca Engstler und Jordan Pepper starteten mit der #63 deshalb von der dritten Position. Auf die kombinierte Pole-Zeit fehlten dem Trio lediglich 0,135 Sekunden.

Lamborghini Factory Driver Mirko Bortolotti übernahm die Verantwortung für den ersten Stint, fuhr die schnellsten Zeiten im 59 Fahrzeuge umfassenden Feld und machte noch in der ersten Runde einen Platz gut. Mit dem Einbruch der Dunkelheit kühlte die Strecke allerdings ab und der Lamborghini Huracán GT3 EVO2 konnte die Pace der Spitze nicht mehr mitgehen. Dadurch fiel die #63 im Pro Cup zurück und beendete das erste Saisonrennen des GT World Challenge Europe Endurance Cups nach 179 Runden auf der zwölften Gesamtposition und Rang neun in der Klasse. Damit erzielte GRT die beste Platzierung eines Lamborghini Huracán GT3 an diesem Abend.
Die #19 konnte sich im Silver Cup hingegen sogar um eine Position verbessern. Ivan Ekelchik, Baptiste Moulin und Dante Rappange gingen von Platz neun ihrer Klasse ins Rennen. Trotz eines unglücklichen Timings beim Boxenstopp während einer Full-Course-Yellow-Phase sowie einer zwischenzeitlichen Zehn-Sekunden-Strafe nach einer Berührung beim Start arbeitete sich das Trio nach vorne. Bei der Zieldurchfahrt um Mitternacht belegte das Fahrzeug Rang acht der Silver-Kategorie und erhielt dafür vier Meisterschaftspunkte.
Der nächste Einsatz in der GT World Challenge Europe steht am 3. und 4. Mai auf dem Brands Hatch Circuit an. Der britische Traditionskurs dient als Austragungsort für den Saisonstart des Sprint Cups, wo das GRT Grasser-Racing-Team ebenfalls mit je einem Lamborghini Huracán GT3 EVO2 im Pro und im Silver Cup vertreten ist.

Mirko Bortolotti (ITA) / Luca Engstler (GER) / Jordan Pepper (RSA)
#63 Lamborghini Huracán GT3 EVO2
PRO CUP
Qualifying: P3 – Rennen: P12

Mirko Bortolotti: „Mit dem Qualifying und dem Rennstart bin ich zufrieden, aber mit der Zeit ist uns das Rennen etwas entglitten. Platz zwölf ist nicht das Resultat, das wir uns gewünscht haben. Wir werden aber die richtigen Schlüsse aus diesem Wochenende ziehen. Was wir daraus lernen und wie wir damit umgehen, wird entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein.“
Luca Engstler: „Alles in allem war es ein frustrierendes Wochenende. Nach einem starken Qualifying mit Platz drei konnten wir die Position im Rennen leider nicht halten. Das ist natürlich enttäuschend, aber zugleich auch ein Ansporn. Es gibt uns einen zusätzlichen Motivationsschub, gemeinsam als Team weiter hart zu arbeiten und an allen Stellschrauben zu drehen. Die Saison ist noch jung und es bleibt uns genug Zeit, um wieder voll anzugreifen.“
Jordan Pepper: „Nicht ganz der Saisonstart, den wir uns für den Titelkampf erhofft hatten. Wir waren stark im Qualifying und sind auch gut ins Rennen gestartet. Als es Nacht wurde, hat uns aber leider die Pace gefehlt. Wir konnten den Speed des Lamborghini zwar immer wieder zeigen, durch die kälteren Bedingungen und den zusätzlichen Pickup wurde es aber extrem herausfordernd. Trotzdem bin ich sehr stolz auf uns. Wir ziehen unsere Lehren daraus und kommen in Spa zurück. Jetzt liegt der Fokus aber erstmal auf Brands Hatch und einem erfolgreichen Saisonstart in den Sprint Cup.“

Ivan Ekelchik / Baptiste Moulin (FRA) / Dante Rappange (NED)
#19 Lamborghini Huracán GT3 EVO2
SILVER CUP
Qualifying: P9 – Rennen: P8
Ivan Ekelchik: „Zunächst möchte ich dem Grasser-Racing-Team danken. Es war ein großartiger Start in die Saison. Vor allem mit unserer Quali-Performance bin ich zufrieden. Auf die Pole-Zeit im Silver Cup haben uns nur drei Zehntelsekunden gefehlt. Das Auto hat sich gut angefühlt, auch wenn es im Rennen ein paar herausfordernde Momente gab. Trotzdem konnten wir Punkte sammeln. Ich glaube, wir haben das Potenzial, um in den Titelkampf einzugreifen.“
Baptiste Moulin: „Es war sicher kein einfaches Wochenende und das Rennen selbst war ziemlich schwierig. Trotzdem hat es Spaß gemacht. Jetzt gilt mein voller Fokus dem nächsten Rennen. Wir haben hier nicht ganz das gewünschte Resultat erzielt, aber nach einem Rennen ist der Titelkampf noch lange nicht vorbei.“
Dante Rappange: „Ich war mit meinem ersten Stint sehr zufrieden und alles lief anfangs nach Plan. Die Zehn-Sekunden-Strafe hat uns etwas zurückgeworfen. Durch die wechselnden Wetterbedingungen haben wir uns mit den Reifendrücken etwas schwergetan. Für das erste Rennen war es aber in Ordnung. Wir haben ein solides Fundament, auf dem wir aufbauen können, um im nächsten Lauf auf das Podium zu fahren.“
Gottfried Grasser, Teamchef von GRT: „Es war ein sehr durchwachsenes Wochenende. In den Trainings und im Qualifying hatten wir einen guten Speed. Im Rennen hatten wir nicht die beste Strategie und müssen nun analysieren, warum der Performance-Unterschied zwischen alten und neuen Reifen so groß war. Da müssen wir noch dazulernen. Unsere Fahrer im Silver Cup haben einen fehlerfreien Job gemacht und ein gutes Ergebnis eingefahren. Daran knüpfen wir nächste Woche beim DTM-Auftakt in Oschersleben an, wo wir wieder Vollgas geben wollen.“

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