Pünktlich und wie angekündigt endet mit 14. November 2015 die erste Vollsperre des Arlbergtunnels auf der S 16 Arlberg Schnellstraße. Das bedeutet: Freie Fahrt durch den Tunnel ab 15. November 2015 um Mitternacht – gerade rechtzeitig zum Beginn der Wintersaison. „Wir haben bei unserem größten und ehrgeizigsten Vorhaben im Westen Österreichs die erste große Hürde genommen. Der Tunnel steht nunmehr bis April 2017 untertags ohne Behinderung wieder zur Verfügung. Die Arbeiten gehen aber trotzdem auf Hochtouren vor allem in den Nachtstunden weiter“, erklärt ASFINAG-Vorstand Alois Schedl.
Kaum Probleme bei regionaler Umleitung über Arlbergpass – nächste Vollsperre des Tunnels erst für 2017 geplant.
Die wechselseitigen Anhaltungen zu den Nachtstunden haben sich bereits vor Beginn der ersten Vollsperre bewährt. Bis April 2017 wird die Nacht zum Tage gemacht – in dieser Zeit wird wieder mit Portalanhaltungen gearbeitet. Im Hinblick auf den Bauablauf und den durchzuführenden Maßnahmen besteht in diesem Zeitraum aber auch die Notwendigkeit, den Tunnel in einigen Nächten komplett für den Verkehr zu sperren.
Die regionale Verkehrs-Umleitung über den Arlbergpass verlief während der Sperre sehr erfreulich und ohne große Behinderungen. „Unsere Prognosen mit Spitzenbelastungen von bis zu 21.600 Fahrzeuge pro Tag auf der Ausweichstrecke über den Pass sind mit rund 20.000 Fahrzeugen am Spitzentag am 9. August fast erreicht worden. Aber die Bemühungen aller Beteiligten haben dafür gesorgt, dass es bis auf einige Unfälle und Fahrzeug-Brände zu keinen langen Wartezeiten kam“, zeigt sich ASFINAG-Gesch.ftsführer Klaus Fink erfreut. Die Eckpfeiler dieser erfolgreichen Strategie: intensive Information an Länder, Behörden, Frächter und ausländische Interessensvertretungen sowie Autobahnbetreiber, eine mit den Wirtschaftskammern und Behörden abgestimmte Verordnung mit Ziel- und Quellverkehr und bauliche Maßnahmen auf der Passroute sowie regelmäßige Kontrollen der Polizei. Die Umbauarbeiten an der Kreuzung B 198/L 68 mit der dortigen Verkehrsampel sowie die überregionale Beschilderung auf den Zulaufstrecken haben sich bewährt. „Auch jetzt im November gab es bislang mit dem Wetter keine großen Überraschungen für die Fahrt über den Pass“, so Fink.
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