Dynamisch, offen, emotional: der Škoda Slavia ist das neue Azubi Car 2020

Mit dem siebten Škoda Azubi Car verbinden 31 Auszubildende der renommierten Škoda -Berufsschule Historie und Moderne: Der offene Škoda Slavia erinnert im Jubiläumsjahr von Škoda Auto mit seinem Namen an die ersten Fahrräder, die Václav Laurin und Václav Klement nach der Unternehmensgründung im Jahr 1895 produziert haben. Die Spider-Variante des Škoda Scala kombiniert die klaren und emotionalen Linien des modernen Kompaktmodells mit der Anfangszeit des Automobils, in der die Fahrzeuge auch meistens offen waren. Von der ersten Zeichnung bis zum Aufbau des Einzelstücks haben die Azubis mit Unterstützung ihrer Ausbilder und Škoda-Experten aus den Bereichen Design, Produktion und Technische Entwicklung alle Arbeitsschritte selbst ausgeführt. Das inzwischen siebte Škoda Azubi Car seit 2014 belegt erneut die hohe Qualität der Ausbildung an der Škoda-Berufsschule in Mladá Boleslav.

Alois Kauer, seit Februar 2020 neuer Leiter der Škoda-Akademie, sagt: „Das Azubi Car ist das Leuchtturm-Projekt eines jeden Jahrgangs der Škoda-Berufsschule. Bereits im siebten Jahr in Folge stellen unsere Studenten bei der Planung, Konstruktion und Fertigung eines beeindruckenden Einzelstücks den hohen Standard der Ausbildung in unserem Haus unter Beweis. Sie dürfen ihr eigenes Traumauto bauen und arbeiten dabei in verschiedenen Unternehmensbereichen mit den Profis zusammen. So lernen sie bereits im Rahmen ihrer Ausbildung Abläufe kennen, die später einmal zu ihren Aufgaben gehören werden, wenn sie nach ihrem Abschluss in der Berufsschule die nächsten Schritte bei uns im Unternehmen machen.“
Bei der siebten Auflage des Škoda Azubi Car nutzten die an dem Projekt beteiligten 31 Auszubildenden, darunter fünf Frauen, erstmals den Škoda Scala als Basis für ihr ganz persönliches Traumauto. Dabei verwandelten sie das kompakte Schrägheckmodell in einen besonders sportlichen Spider. Sie gaben ihm den Namen Slavia und erinnern damit im 125. Jubiläumsjahr von Škoda Auto an die ersten produzierten Fahrräder der Unternehmensgründer Václav Laurin und Václav Klement.
Wie bei der Serienversion des Scala sorgt auch bei der Spider-Variante das markante und begeisternde Design mit präzisen Linien und skulpturalen Oberflächen für einen sportlich-emotionalen Auftritt. Die dazu passende Dynamik ermöglichen dem Škoda Slavia der aus dem Scala bekannte 1,5-TSI-Benziner mit 110 kW (150 PS) und das 7-Gang-DSG. Ebenfalls vom Serienmodell übernommen wurden Vorder- und Hinterachse, Lenkung, die komplette Elektronik samt Verkabelung sowie die Assistenzsysteme. Außerdem blieben die Instrumententafel, das Virtual Cockpit und das Infotainmentsystem unangetastet.

Sportprototyp ŠKODA 1100 OHC als Inspiration für den Spider Slavia
Inspirieren zum Spider Slavia ließen sich die Auszubildenden vom Škoda 1100 OHC. Der 1957 vorgestellte Sportprototyp war ein offener zweisitziger Rennwagen, den Škoda für Einsätze in Langstreckenrennen konzipiert hatte. Dank seiner flachen und aerodynamischen Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einem Gewicht von lediglich 550 Kilogramm erreichte der von einem 92 PS starken 1,1-Liter-Vierzylinder-Motor angetriebene Škoda 1100 OHC je nach Achsübersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von 190 bis 200 km/h. Der Rennwagen ist einer der Meilensteine in der bereits 119-jährigen Motorsport-Geschichte von Škoda. Eines der zwei gebauten Exemplare steht heute im Škoda-Museum in Mladá Boleslav.

Umfangreiche Änderungen an der Karosserie
Um das Schrägheckmodell Scala nach dem Vorbild des Škoda 1100 OHC in den offenen Slavia zu verwandeln, haben die Azubis die Karosserie umfangreich verändert, viele Bereiche neu konstruiert und bestehende Lösungen weiterentwickelt. Sie verstärkten die Bodengruppe, entfernten das Dach, verschweißten die hinteren Türen und machten so aus einem kompakten Schrägheckmodell mit viel Platz für fünf Personen einen kompromisslosen zweitürigen Zweisitzer. Für eine neue Luftführung über dem Fahrzeug entwarfen sie eine spezielle Abdeckung mit Spider-typischen Höckern hinter den Sitzen, die fließend in eine ebenfalls neu entwickelte Kofferraumklappe samt integriertem Heckspoiler übergeht. Besonderes Augenmerk legten die Studenten auf glatte Übergänge an A-Säulen und Türen. Für einen äußerst sportlichen Auftritt sorgen 20-Zoll-Leichtmetallräder vom Škoda Kodiaq RS, die Bremsanlage und Radnaben stammen vom Octavia RS. Im überarbeiteten Unterboden findet ein modifiziertes Abgassystem seinen Platz.

Spezielle Perleffekt-Lackierung White Crystal Blue
Für den ganz besonderen Glanz der Konzeptstudie ist die Farbe White Crystal Blue verantwortlich, die im Kontrast steht zu schwarzen Details an Front- und Heckschürze sowie an den Seitenschwellern. Der weiße High-Tech-Lack besteht aus drei Lagen und bietet einen bläulichen Perleffekt, der durch neonblaue Akzente an den typischen Škoda-Karosserielinien sowie am markanten Škoda-Grill und dem Markenlogo auf der Fronthaube noch untermalt wird. Programmierbare LEDs unterhalb der vom Scala Monte Carlo übernommenen Seitenschweller und hinter den Leichtmetallrädern sorgen für eine individuell einstellbare dynamische Umgebungsbeleuchtung in den Farben Blau, Rot und Weiß – der tschechischen Trikolore. Der beleuchtete Škoda-Schriftzug ist gleichzeitig auch Blinker, Bremslicht und Rückfahrlicht. Eine Plakette mit der Aufschrift „DRIVE 125 YEARS“ an den vorderen Türen erinnert im Jubiläumsjahr von Škoda an die Unternehmensgründung.

Sportlich gestalteter Innenraum mit weißen Akzenten
Sportliche Akzente im Innenraum setzen Vier-Punkt-Sicherheitsgurte und spezielle Rennsitze von SPARCO, deren Sitzfläche und Rückenlehne mit schwarzem perforiertem Leder bezogen sind. Die Seitenwangen der Sitze tragen schwarzes Carbon-Leder mit weißen Kontrastnähten. Die auffälligen Nähte setzen auch bei zahlreichen weiteren Interieur-Bestandteilen aus schwarzem Leder wie etwa der Mittelarmlehne, Schalthebelmanschette, Handbremshebel oder den hinteren Abdeckplatten Akzente. Diese Kombination ist auch bei den unteren zwei Dritteln des Lenkradkranzes zu finden, das obere Drittel ist wie auch der Schaltknauf mit weißem Leder bezogen. Ein besonderer Blickfang schließlich ist die Hutablage aus schwarzem Leder, bei der zwei gestickte Löwen zwei eingelassene Bass-Lautsprecher halten. Der Subwoofer hat eine Leistung von 2.250 Watt, die übrigen Lautsprecher von 320 Watt. Im Kofferraum des Slavia finden zwei Škoda-Elektroroller Platz. Die beiden zusammenklappbaren E-Scooter sind eine perfekte und umweltfreundliche Lösung für die sogenannte „letzte Meile“.
„Der Škoda Slavia strahlt schon im Stand eine ganz besondere Dynamik aus. Die Abdeckung mit den Höckern, die Heckklappe und die großen Räder sorgen für einen sehr sportlichen Auftritt, der sich mit den Rennsitzen und den Vier-Punkt-Gurten im Innenraum fortsetzt. Die Studenten haben es geschafft, dem Fahrzeug einen ganz eigenen Charakter zu verleihen und gleichzeitig die konstruktiven Herausforderungen beim Umbau eines geschlossenen Fahrzeugs in einen Spider sehr gut gemeistert“, sagt Teamleiter Zdeněk Stanke von der Škoda-Akademie.
„Es ist für jeden Azubi der Škoda -Berufsschule eine Ehre und eine große Herausforderung, an dem Projekt Azubi Car teilnehmen zu dürfen. Wir haben die Chance, die Entwicklung und Entstehung eines Autos von einem weißen Blatt Papier bis zum fertigen Fahrzeug miterleben und vor allem selbst gestalten zu dürfen. Es ist toll, wie wir dabei von Fachleuten aus unterschiedlichen Abteilungen unterstützt werden, die uns auch in die kleinen Geheimnisse ihrer Arbeit eingeweiht haben. Daraus kann man unglaublich viel für seine spätere berufliche Laufbahn mitnehmen. Mir gefällt am Slavia vor allem, wie man im Spiel mit Farben und Licht ganz besondere Effekte erzielen kann“, so Martin Slabihoudek, Leiter der Berufsschule, weiter.

Technische Daten des Škoda Slavia:
Fahrzeugtyp
Spider, ohne Dach
Basismodell Škoda SCALA
Türen/Sitzplätze 2/2
Farbe White Crystal Blue mit Details in Black Magic
Spezielles Phosphoreszenz-Pigment für betont „leuchtende“ Škoda-Linien und Logo
Karosserie Länge 4.362 mm
Breite 1.793 mm
Höhe 1.410 mm
Radstand 2.649 mm
Bodenfreiheit 180 mm
Gewicht 1.210 kg
Antrieb 1,5 TSI mit 110 kW (150 PS)
7-Gang-DSG, Frontantrieb
Abgasanlage modifiziert
Bremsen (v/h) 20-Zoll-Scheiben/Scheiben (vom Škoda Octavia RS)
Räder 20-Zoll-Leichtmetallräder Xtreme (vom Škoda Kodiaq RS)
235/30 ZR20 (Continental SportContact 6)
Interieur Schwarze Lederbezüge (perforiert, glatt, Karbonleder) mit weißen Ziernähten
Sportsitze mit Vier-Punkt-Sicherheitsgurten
Besonderheiten Modifizierte Front- und Heckschürze
Integrierter Spoiler an der Heckklappe
Monte Carlo-Schwellerleisten
Einzeln ansteuerbare Leuchtdioden
Beleuchteter Škoda-Schriftzug mit Brems- und Rückfahrlicht-Funktion
320-Watt-Lautsprechersystem mit zusätzlichem 2.250-Watt-Subwoofer

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