Alle wesentlichen Technologiebereiche des Erfolgsmodells machen einen signifikanten Sprung nach vorn: Volkswagen elektrisiert den Tiguan mit einem neuen, hochmodernen Plug-In-Hybridantrieb (180 kW / 245 PS Systemleistung). Erstmals startet das SUV zudem als eigenständiger Tiguan R mit einem 235 kW (320 PS) starken TSI durch; die Performance-Experten von Volkswagen R haben für das extrem fahrdynamische Topmodell einen neuen Allradantrieb mit Torque-Splitter entwickelt.
Via Twindosing reiht Volkswagen indes die Turbodieselmotoren (TDI) des neuen Tiguan in die Riege der weltweit saubersten Verbrennungsmotoren ein. Mit dem im Tiguan neuen „Travel Assist“ kann das SUV nun bis 210 km/h assistiert gefahren werden (Längs- und Querführung). Über die Infotainmentsysteme der neuesten Generation (MIB3) holt der Tiguan darüber hinaus ein völlig neues Spektrum onlinebasierter Dienste und Funktionen3 an Bord. Ebenfalls neu: ein 480-Watt-Soundsystem3 des Audiospezialisten Harman Kardon. Zudem hat Volkswagen die Bedienung der Klimafunktionen mit Touch-Slidern und Touch-Flächen3 digitalisiert. Last, but not least lotsen die neuen „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ des Tiguan den Fahrer komfortabler und sicherer als je zuvor durch die Nacht.
Der Allrounder unter den SUV
Der neue Tiguan ist wie seine Vorgänger ein echter Allrounder. Ein authentisches SUV mit bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast und ein Volkswagen, der alle Situationen des automobilen Lebens meistert. Und das gelingt dem Tiguan mit seinem neuen Spektrum der Antriebs-, Assistenz- und Infotainmentsysteme jetzt perfekter als je zuvor.
Komplett neue Frontpartie
Optisch ist das Update des Tiguan unter anderem an der neu gestalteten Frontpartie zu erkennen. Klaus Zyciora, Leiter des Volkswagen Konzern Designs und des Designs der Marke Volkswagen: „Vorn schlägt der Tiguan mit dem neuen Volkswagen SUV-Kühlergrill eine visuelle Brücke zu Modellen wie dem größeren Touareg oder dem nordamerikanischen Atlas Cross Sport. Der neue Tiguan gewinnt hier noch einmal deutlich an Souveränität.“ Die Motorhaube baut höher, der neue Kühlergrill samt LED-Scheinwerfern breiter. Mittig integriert: das neue VW-Emblem. Ebenfalls neu designt: die markanten Stoßfänger. Im Heck fällt der nun mittig unter dem VW-Zeichen angeordnete Schriftzug „Tiguan“ auf; ebenfalls neu gestaltet wurde zudem der 4MOTIONSchriftzug am Heck der Allradvarianten.
Neue Antriebssysteme
eHybrid elektrisiert
Neu aufgestellt hat Volkswagen das Antriebsspektrum des Tiguan. Zu einem der Highlights wird dabei der neue Tiguan eHybrid mit einem Plug-In-Hybridantrieb (180 kW / 245 PS) gehören. Der Tiguan eHybrid ist ein elementarer Baustein bei der Elektrifizierung des Volkswagen Programms. Dazu Dr. Frank Welsch, Markenvorstand Volkswagen für den Bereich Entwicklung: „Wir haben das Antriebskonzept so ausgelegt, dass der Tiguan eHybrid bei ausreichend geladener Batterie stets im elektrischen ‚E-Mode‘ startet. Mit einer Batterieladung kann er nach WLTP rund 50 Kilometer fahren. Somit werden die meisten unserer Kunden ihre durchschnittlichen Tagesdistanzen rein elektrisch zurücklegen.
Und darum geht es. Lokal Zero Emission in der Praxis!“ Dank eines intuitiv konfigurierbaren Hybridmodus ist es zudem möglich, auch auf einer langen Fahrt ausreichend elektrische Energie zu speichern, um emissionsfrei in ein urbanes Zielgebiet einzufahren. Der Tiguan eHybrid kann mit bis zu 130 km/h rein elektrisch gefahren werden; im Modus „Hybrid“ unterstützt der Elektromotor den effizienten TSI (Turbobenzindirekteinspritzer) beim Beschleunigen. Die Allianz aus Elektro- und Verbrennungsmotor zeigt in diesem Hybrid-Modus eine ganze eigene, faszinierend kraftvolle Leistungsentfaltung, da der E-Motor wie ein zusätzlicher Booster wirkt.
Eine besondere Dynamik bietet der „GTE“-Modus; über eine Taste neben dem DSG-Schalthebel wird er aktiviert. Im „GTE“-Modus fusionieren die E-Maschine und der TSI, um die maximale Systemleistung des Tiguan eHybrid bereitzustellen.
Twindosing reinigt
Nachhaltige Innovationen kennzeichnen auch die weiteren Antriebsarten. Beispiel Turbodiesel: Die beim Tiguan besonders beliebten TDI-Motoren erhalten fortan zwei nacheinander angeordnete SCR-Katalysatoren mit einer jeweils separaten AdBlue-Einspritzung – dem Twindosing. Volkswagen reduziert so die Stickoxide (NOx) im Vergleich zum Vorgänger signifikant. SCR-Kat Nummer 1 ist nah am Motor angeordnet; dadurch erreicht er bereits kurz nach dem Start seine optimale Betriebstemperatur. Somit werden die NOx-Emissionen sehr schnell reduziert; von Vorteil ist die motornahe Anordnung darüber hinaus bei Fahrten mit wenig Last. SCR-Katalysator Nummer 2 befindet sich im Unterboden; durch den größeren Abstand zum Motor sind die Abgase vor dem zweiten Katalysator bis zu 100 Grad Celsius kühler. Dieser SCR-Kat arbeitet deshalb besonders bei starker Last, etwa bei schneller Fahrt oder im Anhängerbetrieb, optimal. Unabhängig von der Betriebsweise des Motors gewährleistet das Twindosing, dass einer der zwei SCR-Katalysatoren stets im optimalen Temperaturbereich betrieben wird und die Stickoxide so besonders effizient nachbehandelt und dabei in Wasser und harmlosen Stickstoff umgewandelt werden.
„R“ dynamisiert
Ein Antriebsnovum der Baureihe ist der 235 kW (320 PS) starke Performance-TSI des ersten Tiguan R. „Der Tiguan R ist eine wirkliche Weiterentwicklung in der Produktfamilie. Er hat alle Attribute, die man von einem R Modell kennt und erwartet: Sportlichkeit bis hin zur Rennstreckentauglichkeit und gleichzeitig eine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit und ein ausdrucksstarkes Design,“ skizziert Jost Capito, Leiter von Volkswagen R. Für das neue R-Modell wurde unter der Regie von Volkswagen R nicht nur der EA888 evo4 – die neueste Version des Performance-TSI – für den Tiguan adaptiert, sondern auch ein neuer Allradantrieb mit einem Torque-Splitter entwickelt. Er verteilt die Antriebskraft variabel zwischen der Vorder- und Hinterachse sowie dem linken und rechten Hinterrad. Zur Funktionsweise: Das Differenzial des bekannten 4MOTION-Antriebs gibt die Kraft zum linken und rechten Hinterrad im Verhältnis von 50:50 weiter – beide Räder werden also mit dem gleichen Drehmoment angetrieben (selbst wenn sie sich in Kurven via Differenzial ungleich schnell drehen). Der Torque-Splitter indes kann das Drehmoment (englisch Torque) wie skizziert variabel zwischen beiden Hinterrädern verteilen. Im Fachjargon ist dabei vom Torque-Vectoring die Rede. Durch die individuell verteilbare Kraft werden in Kurven bis zu 100 Prozent des Antriebsmoments an das kurvenäußere Rad gelenkt. Und das führt zu einem spürbar agileren Fahrverhalten. Die Intensität der Kraftverteilung wird durch den jeweiligen Lenkwinkel, die Gaspedalstellung, die Querbeschleunigung, die Gierrate und die Geschwindigkeit bestimmt. Der Fahrer kann die Wirkungsweise des Torque-Splitters und der stabilisierenden Fahrdynamiksysteme zudem über die serienmäßige Fahrprofilauswahl (Modi: „Comfort“, „Sport“, „Race“, „Individual“, „Offroad“, „Snow“ und „Offroad-Individual“) und den Slider für das DCC-Fahrwerk beeinflussen. In den dynamischsten Modus „Race“ gelangt der Fahrer besonders schnell per „R-Taste“ im neu entwickelten Multifunktionslenkrad des Tiguan R.
Neue Assistenz- und Lichtsysteme
„Travel Assist“ als neues „IQ.DRIVE“-System
Die Systeme auf dem Weg zum assistierten Fahren bündelt Volkswagen unter der Dachmarke „IQ.DRIVE“. Der Tiguan erschließt das assistierte Fahren nun in einem weiteren Schritt über den erstmals in dieser Baureihe eingesetzten „Travel Assist“. Das System kann zwischen 0 km/h (mit DSG) respektive 30 km/h (manuelles Getriebe) bis 210 km/h das Lenken, Bremsen und Beschleunigen des neuen Tiguan übernehmen (der Fahrer bleibt für die Kontrolle des SUV verantwortlich). Dabei greift das System unter anderem auf die automatische Distanzkontrolle „ACC“ (Längsführung) und den Spurhalteassistenten „Lane Assist“ (Querführung) zu. Aktiviert wird das System per separater „Travel-Assist“-Taste im neuen Multifunktionslenkrad. Der Fahrer muss auch bei aktivem „Travel Assist“ die Hände am Lenkrad haben; die Elektronik des Tiguan registriert das über kapazitive Flächen im Lenkrad. Selbst auf langen und sehr ebenen Geradeausstrecken arbeitet die kapazitive Erkennung deutlich zuverlässiger als lenkwinkelbasierte Systeme.
Prädiktives „ACC“
Die aktuelle Generation der automatischen Distanzregelung „ACC“ berücksichtigt vorausschauend auch lokale Geschwindigkeitshinweise, Ortseinfahrten, Kreuzungen oder Kreisverkehre. Dazu bindet das Assistenzsystem die Signale der Frontkamera sowie die GPS- und Kartendaten des Navigationssystems in die Regelung mit ein. Das „ACC“ des Tiguan zeigt exemplarisch, dass auch bekannte Assistenzsysteme permanent weiterentwickelt und intelligenter werden. Ein weiteres Beispiel ist das im Tiguan serienmäßige Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“: Hier wurde der Funktionsumfang erweitert. Das System kann nun noch besser auf Personen reagieren, die in unübersichtlichen Situationen im Begriff sind, die Fahrbahn zu überqueren. „Lane Assist“ ist ein drittes Beispiel für eine Weiterentwicklung: Die neueste Generation des Spurhalteassistenten erkennt nun noch besser die Fahrspur und Spurbegrenzungen wie etwa eine Rasenkante.
Neues „IQ.LIGHT“
Eine neue Evolutionsstufe des Lichts kommt mit den „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ erstmals im Tiguan zum Einsatz. Volkswagen hat das Scheinwerfersystem in ähnlicher Form erstmals im großen Touareg eingesetzt. Mit dem neuen Tiguan debütiert nach dem Touareg, Passat und Golf der vierte Volkswagen mit diesem LED-Lichtsystem – es gilt als eines der weltweit besten seiner Art. Über eine Matrix aus 24 LEDs pro Scheinwerfermodul werden verschiedene und zum Teil interaktive Lichtfunktionen aktiviert und auf die Straße projiziert. Ein weiteres erstmals im Tiguan integriertes Feature ist eine animiert „wischende“ Blinkfunktion der im Modul der „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ integrierten LED-Blinker. Neu aufgebaut wurden auch die LED-Rückleuchten, die in der Topversionen ebenfalls über eine „wischende“ Blinkfunktion verfügen; neu ist hier zudem eine optisch prägnante „Klick-Klack“-Umschaltung zwischen der Rücklicht- und Bremslichtfunktion sowie eine animierte „Coming home“ / „Leaving home“-Funktionen beim Auf- und Zuschließen des Tiguan.
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