Der Meister kommt wieder aus dem Team des Österreichers Christoph Huber

Porsche Cup Deutschand in Hockenheim

Die letzten beiden Rennen des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland standen voll im Zeichen des 19jährigen Niederländers Robert de Haan. Der Fahrer des österreichischen Proton-Huber-Competition Teams gewann beide finalen Rennen in Hockenheim und sicherte sich und Teamchef Christoph Huber den Meistertitel.

Christoph Huber schickte seine Mannschaft mit einem klaren Ziel nach Hockenheim: Titelverteidigung bei den Fahrern! Der stärkste Mann im Motodrom war am Samstag jedoch der Deutsche Pole-Setter Alexander Tauscher. Der Fahrer von Target-Porsche schien einem unangefochtenen Start-Ziel-Sieg entgegen zu fahren. Und so war es vor allem die perfekte Teamregie von Proton-Huber, die den Niederländer de Haan nach Samstag voll im Titelrennen hielt: Hubers Nummer 2, der Südafrikaner Keagan Masters, der ein hervorragendes Rennen zeigte, zögerte nicht und lies seinen Teamkollegen kampflos auf den 2. Platz vor. Und daraus wurde sogar der Sieg: Tauscher musste nämlich eine Strafe wegen wiederholt überschrittener Tracklimits hinnehmen und wurde letztendlich nur zweiter hinter De Haan. Unter Strafen hatte auch De Haans großer Titelrivale, der Franzose Alessandro Ghiretti (Schumacher-Porsche) zu leiden. Im Laufe der Saison sammelte er so viele Verwarnungen, dass er weit hinter den Huber-Fahrern starten musste und nur als 5. ins Ziel kam.

So konnte De Haan mit einem minimalen Punktevorsprung auf Ghiretti ins letzte Rennen der Saison am Sonntag gehen. Allerdings nur vom Startplatz vier aus, wogegen der Franzose als zweiter losfahren durfte. De Haan zeigte jedoch den viel besseren Start und setzte sich auf Platz zwei vor Ghiretti. Dabei blieb es bis kurz vor Rennende. Dann verlangsamte der bis dahin führende Schuring, um seinem Teamkollegen Ghiretti zu helfen. Es kam sogar zu einer Kollision aller drei Fahrzeuge, bei der Sich Schuring drehte und Ghiretti an Geschwindigkeit verlor. De Haan konnte das nur freuen – er gewann auch das zweite Rennen des Wochenendes und krönte sich zum Meister.
Der einzige österreichische Fahrer, der Vorarlberger Kiano Blum hatte einen recht guten Saisonabschluss. Am Samstag litt er unter einem schwachen Qualifying, doch im Rennen war der Fahrer von ID-Porsche umso stärker und kam von Startplatz 19. auf den 11. Rang im Ziel vor. Noch besser lief es am Sonntag, wo der Pedrazza-Enkel als 9. ins Ziel kam.

Ergebnis Rennen 15, Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland, Hockenheim (DEU)
1. Robert de Haan (NLD/Proton Huber Competition), 18 Runden
2. Alexander Tauscher (DEU/Target), +2,735 Sekunden
3. Keagan Masters (ZAF/Proton Huber Competition), +7,022 Sekunden
4. Huub van Eijndhoven (NLD/Team GP Elite), +11,257 Sekunden
5. Porsche-Junior Alessandro Ghiretti (FRA/Schumacher CLRT), +11,355 Sekunden
6. Senna van Soelen (NLD/Team75 Bernhard), +11,604 Sekunden

Ergebnis Rennen 16, Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland, Hockenheim (DEU)
1. Robert de Haan (NLD/Proton Huber Competition), 15 Runden
2. Porsche-Junior Alessandro Ghiretti (FRA/Schumacher CLRT), +0,910 Sekunden
3. Ariel Levi (ISR/Team GP Elite), +2,359 Sekunden
4. Alexander Tauscher (DEU/Target), +2,827 Sekunden
5. Keagan Masters (ZAF/Proton Huber Competition), +3,348 Sekunden
6. Porsche-Junior Theo Oeverhaus (DEU/Bonk Motorsport), +6,498 Sekunden

Endstand Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland
1. Robert de Haan (NLD/Proton Huber Competition), 269 Punkte
2. Porsche-Junior Alessandro Ghiretti (FRA/Schumacher CLRT), 262 Punkte
3. Huub van Eijndhoven (NLD/Team GP Elite), 185 Punkte


Text und Fotos: Roman Klemm

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