Die Physios im Raumanzug
Aufgrund der Covid-19-Pandemie ist nicht nur das öffentliche Leben weltweit eingeschränkt, auch in der kleinen Welt des Nürburgring-Fahrerlagers während der offiziellen DTM Testfahrten sind gewohnte Abläufe ganz anders. Dass Sicherheit und Hygiene höchste Priorität haben, gilt natürlich auch und vorallem dann, wenn man sich gezwungenermaßen nahe kommt. So mussten sich die BMW-Werksfahrer an einen neuen Anblick gewöhnen: An „Physio-Therapeuten in Raumanzügen“. Ausgerüstet mit FFP-2-Masken, Schutzbrille, Schutzhandschuhen und Einmal-Overalls führten die Physios Alessio Erra und Isreal Sanchez Hernandes ihre Behandlungen mit den Fahrern durch.
Pause für Loïc Duval
Nachdem sich Loïc Duval (FRA, Audi) vor wenigen Wochen beim Mountainbiken das Schlüsselbein gebrochen hatte, ließ sich der Fahrer vom Audi Sport Team Phoenix am Dienstag nach kurzen Stints und einem Einsatz von rund eineinhalb Stunden angesichts anhaltender Schmerzen von Teamkollege Mike Rockenfeller (GER) vertreten. Am Donnerstag könnte Duval wieder im Einsatz sein.
Benzin im Blut, hilft bei medizinischen Fragen: Audi-Arzt Dr. Vincenzo Tota
Im Motorsport arbeiten viele „echte Typen“. Wie etwa Audi-Teamarzt Dr. Vicenzo Tota. Zu Zeiten einer Covid-19-Pandemie könnte man an dieser Stelle den medizinischen Bezug zur aktuellen Lage herstellen. Dr. Tota ist aber aus einem ganz anderen Aspekt eine interessante Persönlichkeit: Er bestreitet selbst Rennen in Powerboats. So hält er gemeinsam mit drei Fahrerkollegen einen Rekord für die Umfahrung der Südspitze Italiens in der 9-Meter-Klasse. Für die Strecke von Monte Carlo bis Venedig benötigte das Quartett inklusive einer Tankpause in Roccella Ionica 32 Stunden, 46 Minuten und 15 Sekunden.
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