Die Vorarlberger Industrie steht auch 2021 zweifellos vor großen Herausforderungen, sieht sich aber für 2021 größtenteils gut aufgestellt. „2020 hat uns und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben extrem viel abverlangt. Auch wenn die Betriebe sehr unterschiedlich von der Corona-Krise betroffen sind, ist es beeindruckend, wie robust sich die Industrie insgesamt der Krise gestellt hat und wie unsere Mitarbeiter geholfen haben, das Land am Laufen zu halten. Jetzt gilt es die Weichen richtig und mutig zu stellen und konsequent umzusetzen“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Vorarlberg, Martin Ohneberg, und der Industriespartenobmann in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV), Markus Comploj zum Jahreswechsel.
Tempo bei Test- und Impfstrategie entscheidend
Positiv erwähnen beide, dass mittlerweile die Anerkennung von Antigentests und das Freitesten akzeptierte Instrumente sind, die die Wirtschaft für ihre Mitarbeiter und die Bevölkerung seit längerem eingefordert haben. Auch der Paradigmenwechsel mit der eingeläuteten Impfstrategie sei konsequent umzusetzen.
IV-Präsident Martin Ohneberg: „Das Tempo bei der Umsetzung der Impfstrategie wird entscheidend sein. Wir haben natürlich vollstes Verständnis, wenn zunächst schützenswerte Risikogruppen geimpft werden. Wichtig für die Wirtschaft wird es gleichzeitig auch sein, dass Schlüsselarbeitskräfte, die schon lange zu ihren Anlagen und Kunden auf den Weltmärkten müssen, möglichst rasch geimpft werden können. Unter anderem überlegen erste Länder und Fluggesellschaften Einreisen von Impfungen abhängig zu machen“.
Industriespartenobmann Markus Comploj: „Die Betriebe stehen in dieser entscheidenden Phase bei Testungen und Impfungen nach ihren Möglichkeiten unterstützend zur Verfügung. Bis der Impfstoff in der Breite wirkt, wird es notwendig sein mit Corona umzugehen und sich im privaten und beruflichen Umfeld an die Maßnahmen zu halten. Die Betriebe haben das mit intelligenten Präventionsstrategien bewiesen und sind gut vorbereitet“.
Appel zur größtmöglichen Teilnahme
Abschließend appellieren Comploj und Ohneberg nachdrücklich sich im Sinne der Gesellschaft und der Wirtschaft als Ganzes an den Testungen und Impfungen zu beteiligen: „Wir waren und sind durch Corona stark in unserer Freiheit beraubt und können durch Testungen und Impfungen diese Freiheit zurückgewinnen. Die Corona-Krise zeigt eindrücklich, dass gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Stabilität eng zusammenhängen und wir diese Pandemie nur unter Beteiligung möglichst vieler gemeinsam bekämpfen können und in eine positive Zukunft für die Menschen in Vorarlberg blicken können“.
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