ASFINAG investiert 42 Mill. Euro in Vorarlbergs Autobahen und Schellstrassen

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Erste Vollsperre des Arlbergtunnels ab 21. April 2015 – Investition in Sicherheit und Umweltschutz.
Auf Tunnelsicherheit und verbesserten Umweltschutz liegt 2015 der Fokus der Investitionen der ASFINAG in Vorarlberg. Insgesamt fließen 42 Millionen Euro in die Erhöhung der Verkehrssicherheit, aber auch in die Verbesserung von Entwässerungs-Systemen entlang der A 14 Rheintal Autobahn. Größtes Vorhaben der ASFINAG ist die Sanierung und Errichtung zusätzlicher Fluchtwege im Arlbergtunnel. „Wir wollen wieder einen weiteren Schritt in Richtung sicherste Autobahnen in ganz Europa machen. Modernste Technologie kommt am Arlberg zum Einsatz. Aber auch neue, griffigere Fahrbahnen erhöhen die Sicherheit für die Autofahrer auf Vorarlbergs Autobahnen“, erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink.
37 zusätzliche Fluchtwege, acht weitere Pannenbuchten, Sanierung der elektrotechnischen Sicherheitseinrichtungen sowie Einbau von Thermoscanner und Hochdrucksprühnebelanlage – die Sanierung des längsten Straßentunnels Österreichs ist die größte Herausforderung im Westen für die ASFINAG. „Wir haben für die Zeit der Totalsperre alles unternommen, damit der Verkehr möglichst ohne großen Behinderungen über die Ausweichrouten fließen kann. Vor allem mit den Wirtschaftskammern Tirol und Vorarlberg wurden auch Regelungen für den Ziel- und Quellverkehr getroffen“, bestätigt Fink.
Insgesamt fließen 160 Millionen Euro bis 2017 in die Maßnahmen am Arlbergtunnel. Die erste Vollsperre wird bis zum 14. November 2015 dauern. Regionale Ausweichroute wird der Arlbergpass sein. Hier können Frächter aus dem Ziel- und Quellverkehr mit Ausnahmeregelungen über den Pass fahren. Großräumige Umleitungen führen über die Schweiz und Deutschland.
Ab 21. April beginnt die erste Totalsperre des Arlbergtunnels
Seit Herbst 2014 arbeiten jede Nacht zwischen 20 und 30 Mann an der Sanierung des Arlbergtunnels und Errichtung von 37 zusätzlichen Fluchtwegen. Die abwechselnden Nachtanhaltungen funktionieren reibungslos. Eigene Begleitfahrzeuge eskortieren den Verkehr während der Nacht durch den Tunnel – über 500 Kilometer pro Nacht legen die Mitarbeiter bei diesen Begleitfahrten zurück.
Die größte Herausforderung beginnt aber mit der ersten Totalsperre ab 21. April 2015. Bis zum 14. November 2015 steht der Tunnel nicht zur Verfügung – die Umleitungen erfolgen regional über den Arlbergpass oder großräumig über die Schweiz und Deutschland. „Ohne Vollsperren ist dies aus Gründen der Sicherheit nicht möglich. Immerhin werden genau jene Sicherheitssysteme im Tunnel erneuert und deswegen außer Betrieb genommen“, erklärt Fink.
Der Arlbergpass ist die regionale Ausweichroute. Am Wochenende kann es auf der Passstrecke aufgrund von Verkehrsüberlastungen zu Verzögerungen kommen. Die ASFINAG rät deswegen: Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Fahrt ein und nutzen Sie – sofern möglich – eine der anderen Ausweichrouten.
Mit den Behörden und den Wirtschaftskammern einigte sich die ASFINAG auch auf eine Verkehrslösung für den Lkw-Verkehr. Ein klar definierter Bereich von Ziel- und Quellverkehr ermöglicht es Lkw, auch mit Anhänger den Arlbergpass nützen. Für die Wochenenden besteht ein zusätzliches Fahrverbot für Pkw mit schweren Anhängern von über 750 Kilogramm, damit der Verkehr ohne große Probleme über den Pass geführt werden kann.
Infrastruktur-Investitionen für mehr Sicherheit und verbesserten Umweltschutz
42 Millionen Euro investiert die ASFINAG heuer in die Vorarlberger Infrastruktur. Bis 2020 ist geplant, dass weitere 180 Millionen Euro im Ländle investiert werden. Die Verbesserung der Entwässerungssituation entlang der A 14 Rheintal Autobahn ist ein wesentlicher Beitrag für den Umweltschutz. Gewässerschutzanlagen werden neu errichtet und entsorgen auf dem neuesten Stand der Technik die Oberflächenwässer fachgerecht.
Neue griffigere Fahrbahnen erhöhen die Verkehrssicherheit wesentlich für die Autofahrer. Die ASFINAG achtet dabei darauf, dass trotz der Bauarbeiten der Zeitverlust für Autofahrer auf ein Minimum reduziert wird. Das gewährleisten etwa zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung, die grundsätzlich bei den Baustellen vorgesehen sind.

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Neubau-Projekte in Vorarlberg und Tirol im Detail

S 16 Arlberg Schnellstraße: Arlberg Tunnel, Sanierung und Errichtung zusätzlicher Fluchtwege
– Baustart Winter 2014
– Fertigstellung 2017
– Investition 160 Millionen Euro
Mehr Sicherheit im längsten Straßentunnel Österreichs: Die ASFINAG saniert den Arlbergtunnel zwischen Tirol und Vorarlberg und sorgt für neueste technische Sicherheitseinrichtungen. Unter anderem werden 37 zusätzliche Fluchtwege, acht neue Pannenbuchten und eine Hochdruck-Sprühnebelanlage errichtet. Da elektrotechnische Sicherheitseinrichtungen während des Baus deaktiviert sind, müssen die Arbeiten teilweise unter Vollsperren über die Bühne gehen. Die erste beginnt am 21. April 2015, 2017 folgt die nächste. Eine bestmögliche Verkehrsabwicklung auf den Umleitungsstrecken – wie etwa dem Arlbergpass – ist durch beste Planungen gewährleistet.
Projekte für mehr Sicherheit und weniger Stau im bestehenden Netz
A 14 Rheintal Autobahn: Instandsetzung Klaus bis Rankweil
– Baustart 09.06.2015
– Fertigstellung 31.10.2015
– Investition 4,3 Millionen Euro
Erneuerung des Fahrbahnbelages auf der Richtungsfahrbahn Tirol sowie Herstellung von Wildschutzzäunen in diesem Bereich. Zusätzlich Sanierung von ingesamt sieben Brückenobjekten in diesem Bereich.
A 14 Rheintal Autobahn: Wasserrechtliche Sanierung Hörbranz bis Pfändertunnel inkl. Sanierung Brücke V 13
– Baustart 01.06.2015
– Fertigstellung 31.10.2015
– Investition 3,3 Millionen Euro
Neue, griffigere Fahrbahnbeläge auf der Brücke inklusive Verbesserung der Rückhaltesysteme. Mit der Erneuerung des Entwässerungssystems verbessert die ASFINAG die umweltfreundliche und sachgerechte Entsorgung der Oberflächenwässer.
A 14 Rheintal Autobahn: Höhenangleichung Anschlussstelle Dornbirn-Nord
– Baustart 13.07.2015
– Fertigstellung 07.08.2015
– Investition 710.000 Euro
Aufgrund der Überschwemmungen im Bereich der Anschlussstelle Dornbirn-Nord beim letzten Hochwasser wird die Richtungsfahrbahn Deutschland vom Höhenniveau-Unterschied angepasst werden.
A 14 Rheintal Autobahn: Wasserrechtliche Sanierung Bereich Wolfurt
– Baustart 09.06.2015
– Fertigstellung 31.10.2015
– Investition 3,8 Millionen Euro
Verbesserter Umweltschutz durch Erneuerung des Entwässerungssystems im Bereich Wolfurt inklusive Neubaus von zwei Gewässerschutzanlagen mit einem Absatzbecken und Bodenfilterbecken.
A 14 Rheintal Autobahn: Wasserrechtliche Sanierung Bereich Klaus
– Baustart 03.08.2015
– Fertigstellung 20.05.2016
– Investition 3,2 Millionen Euro
Drei neue Gewässerschutzanlagen werden errichtet, um die Abwässer umweltgerecht zu entsorgen. Anpassung der bestehenden Absetzbecken an den derzeitigen Stand der Technik.

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