50 Jahre Alpenfahrt

Ein WM-Revival, das große Lust auf den damaligen Rallyesport im Jahre 1973 macht. Man feiert Österreichs einzigen WM-Lauf mit klingenden Namen und tollen Autos. Streckenlänge beträgt 500 Kilometer, 17 Wertungsprüfungen warten auf die Piloten.

Österreichs bisher einziger Rallye-Weltmeisterschaftslauf feiert vom 15. bis 17. September 2023 seinen 50. Geburtstag. Grund genug für eine Handvoll Rallyefans, dieses Jubiläum auch dementsprechend wieder aufleben zu lassen.

Es gibt dafür eine Organisationsmannschaft, die es sich als Rallyegemeinschaft der Freunde des Driftwinkels zur Aufgabe gemacht hat, dieses Jubiläum auch dementsprechend würdig und spektakulär zu feiern.
Dabei ist man bemüht, möglichst auf den Originalstrecken der Alpenfahrt des Jahres 1973 zu fahren. Dabei werden die früheren Klassiker wie unter anderem Steingraben, Reinsberg, Markgraben, Schlagerboden, Plankenstein und Araburg natürlich im Roadbook zu finden sein, welches derzeit im Detail ausgearbeitet wird.
So viel ist aber schon klar, am Samstag, 16. September 2023, werden ca. 330 Kilometer mit 11 Sonderprüfungen zu bewältigen sein, wobei auch ca. 6 Kilometer gute Forststraßen im Originalzustand von 1973 vor der Mittagspause in Lunz am See enthalten sind. Am Sonntag, 17. September stehen dann noch ca. 150 Kilometer mit fünf Sonderprüfungen auf dem Programm. Das Finale wird dann auf einer Super-Spezialstage auf der Trabrennbahn in Baden gefahren.
Das prominente Fahrerfeld mit den schon bekanntgegebenen Namen wie etwa Franz Wittmann (VW 1303 S, 1973), Herbert Grünsteidl (VW 1303 S, 1973), Günther Janger (VW 1303 S, 1973) oder Rauno Aaltonen (Opel Ascona 1,9S) hat sich in der Zwischenzeit weiter vergrößert- So werden neben diesen Superstars der damaligen Zeit nun auch die absolut schnellste Dame in Österreich Gabi Husar (BMW 2002 TI Replica, 1966), der Schwede Per Eklund (Saab 96 V4, 1973) sowie die Österreicher Sepp Haider (Opel Kadett C Coupe, 1979), Helmut Doppelreiter (VW 1302 S,1972), Franz Zehetner (Renault Alpine A110 1600, 1972), Johann Danzinger (Porsche 911 RS, 1971), Sepp Pointinger (Ford Escort 1), Falco Jansen (Ford Capri 2600), Fritz Lehensteiner (VW 1303 S, 1973), Peter Neuberger (Renault Alpine A110 1600, 1975), Stefan Dangl (Fiat 124 Abarth, 1971), Norbert Griesmayr (MB S Klasse, 1962),  Carl-Auer-Welsbach (Porsche 911T,1972), Walter Wawronek (Jaguar E-Type S2, 1970), Rolf Schmidt (Renault Alpine A110 1600 1972– Auto von Walter Roser), Kurt Schimitzek (Lancia Fulvia 1,3 S, 1969), Hannes Toifel (Lancia Flavia 1,8, 1964), Hannes Kotratscheck (VW 1303 S, 1973), Reinhard Moser (Porsche 911, 1972), Reinhard Decker (Porsche 914/6 GT,1972), Helmut Neverla (Lancia Flavia 1,8,1964), Miki Hölzl (Steyr Baby), Hermann Egger (Ford Escort 1), Gerhard Schützl (Renault R16, 1975) teilnehmen. Dazu kommt eine weitere prominente Nennung aus Deutschland. Hermann Tomczyk, der frühere Präsident des ADAC und Vizepräsident des Automobil Weltverbandes FIA, hat sein Kommen auf einem Opel Ascona von damals bereits zugesagt. Ebenfalls dabei sind zwei Italiener, Franco Cecatto (Fiat 131 Abarth) und Andrea Bergamini (Fiat 124 ST).
Vor Kurzem flatterte noch eine weitere prominente Nennung herein. Es ist jene von Herbert Völker, früherer Chefredakteur der Auto-Revue und Buchautor zahlreicher heimischer Motorsportgrößen, die sich im internationalen Sport einen bleibenden Namen gemacht haben. Er wird gemeinsam mit Hans Geist auf einem Mercedes-Benz 380 SL unterwegs sein. Der jetzige sehr erfolgreiche Boss des Golfresorts in Haugschlag kann ebenfalls auf eine langjährige Karriere als aktiver Motorsportler zurückblicken. Später dann als enger Freund von Bernie Ecclestone war er mit dem Bau und der Planung von Rennstrecken in Moskau und Bahrein beschäftigt und war fünf Jahre lang ab 1997 für den heutigen Red Bull Ring in Spielberg verantwortlich.
Derzeit noch immer im Gespräch bleibt der Name von Walter Röhrl. Vielleicht ergibt sich ja noch eine Möglichkeit, diese Lichtgestalt des internationalen Rallyesports in Österreich bei diesem besonderen Jubiläum begrüßen zu können.
Weitere Informationen findet man noch unter www.oesterreichische-alpenfahrt.at

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