Datenklau statt Geld zurück

AK warnt vor betrügerischen E-Mails mit dem Betreff "Ihre Steuerrückzahlung".

Das Finanzministerium will Ihnen Steuern zurückzahlen und braucht nur noch Ihre Kontaktdaten? Wie schön! Nur leider erlogen. Die AK warnt eindringlich vor E-Mails mit dem Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“. „Hier handelt es sich um einen Betrugsversuch“, bestätigt auch das Ministerium.

Die Nachricht liest sich in der Tat verlockend, sie stellt immerhin eine Steuerrückerstattung in Aussicht. Die „Verheißung“ im Wortlaut:
„Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass ein kürzlich erfolgter Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto fehlgeschlagen ist.
Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen zu aktualisieren. Zahlungsdatum: 21.Juni 2018, Rechnungsnummer: BMF/09WX0091/AT009, Betrag: EUR 1,850.00 EUR.“

Soweit, so schlecht: Der Link im E-Mail führt auf eine gefälschte Website im Stil von Finanz Online, die den User zur Angabe von persönlichen Daten und Kontoinformationen auffordert. Dass über diese Website außerdem Schadsoftware verteilt wird, ist durchaus möglich. Jedenfalls werden die User ahnungslos Opfer eines Datendiebstahls.
Es ist buchstäblich alles falsch. Das erkennt man schon daran, weil das Finanzministerium grundsätzlich offizielle Informationen in Form von Bescheiden versendet; das geschieht per Post oder wird in der Finanz Online Databox zugestellt. Also: Hände weg vom Mail und sofort löschen, rät AK-Konsumentenschützerin Mag. Claudia Herbst eindringlich.

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