Vorarlberger Impfplan vorgestellt

Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Rüscher: Vorarlberger Impfplan konsequent umsetzen

Je nach Verfügbarkeit von Impfstoffen soll allen Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern, die eine Corona-Impfung wollen, so bald wie möglich die Gelegenheit dazu geboten werden. Das Land ist organisatorisch und infrastrukturell gut aufgestellt, um die Herausforderung zu bewältigen, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher im Pressefoyer. Gemeinsam mit Ärztekammer-Vizepräsident Burkhard Walla präsentierten sie den Vorarlberger Impfplan. Mit diesem werden die Maßnahmen verstärkt, um eine korrekte Zuteilung des Impfstoffes zu gewährleisten.

Vorarlberg ist mit den Impfungen gut gestartet. Bisher haben schon über 12.000 Personen die Erstimpfung bekommen, vor allem Bewohnerinnen und Bewohner sowie Betreuungskräfte in den Alten- und Pflegeheimen sowie Mitarbeitende im Gesundheitssystem. Noch in dieser Woche werden alle Heime durchgeimpft sein. Zudem belegen die Einträge auf der digitalen Vormerkplattform des Landes eine erfreulich hohe Impfbereitschaft. Innerhalb einer Woche wurde bereits die 100.000-er Marke überschritten. Das heißt, dass sich schon rund ein Drittel aller Impfberechtigten für die Impfung angemeldet hat.
„Wenn Impfstoffe nach Vorarlberg kommen, werden diese so rasch wie möglich verimpft“, sagte LH Wallner. Mit dem derzeit verfügbaren Impfstoff sei gewährleistet, dass alle bisher Geimpften auch ihre Zweitimpfung bekommen. Dafür wird im Februar mit wöchentlich ca. 585 Vials des Pfizer-Impfstoffs kalkuliert. Weiters ist mit einer ersten Charge von Moderna für ca. 600 Personen zu rechnen, diese wird nach Einlangen an zu Hause wohnende über 80-jährige Menschen verimpft. „Angesichts der gegenwärtigen Lieferprobleme der Impfstoffproduzenten haben die Länder den Bund dringend ersucht, sich mit Nachdruck für die Einhaltung der Lieferverträge einzusetzen“, so Wallner.

Landesrätin Rüscher unterstrich die hohe Motivation aller Beteiligten, gemeinsam einen aktiven Schritt gegen die Verbreitung des Virus zu setzen. „Wir haben aus den ersten Erfahrungen in Heimen und in der Impfstraße in Dornbirn die Lehren gezogen und darauf aufbauend im überarbeiteten Impfplan auch Veränderungen in den Abläufen definiert“, sagte sie. So erfolgt nun die Bestellung von Impfstoff für Vorarlberg nur mehr zentral über den Impfkoordinator des Landes. Und das neue digitale Vormerksystem unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft dient nicht nur zur Erfassung von Impfinteressierten, sondern auch zur aktiven Information an priorisierte Personen über mögliche Impftermine, zur Dokumentation der erfolgten Impfungen nach Berufsgruppen sowie zur Erstellung der Back-up-Listen für kurzfristig übrige Impfdosen.
Auch Ärztekammer-Vizepräsident Walla betonte, dass es durch gute Kooperation zwischen Land, Ärzteschaft und Pflegebereich gelungen ist, innerhalb kurzer Zeit eine hochprofessionelle Struktur für die Corona-Impfungen aufzubauen. Wichtig sei dabei auch, dass durch hohe Transparenz der Druck aus der öffentlichen Diskussion der letzten Tage genommen werde. „Wir haben ein treffsicheres System, um den Verwurf von Impfstoff jedenfalls zu vermeiden“, so Walla.

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