Mit dem Serienstart des neuen Transporter und Caravelle schließt Volkswagen Nutzfahrzeuge die bislang größte Transformation in der Geschichte des ikonischen Bulli ab. Aus ehemals einem Bulli für alle ist dabei ein Spektrum aus drei hochmodernen Baureihen geworden. Dieses Spektrum bietet für jeden Einsatzzweck das ideale Modell. Das neue Bulli-Programm besteht nun aus den drei Baureihen Transporter/Caravelle, Multivan/California und ID. Buzz/ID. Buzz Cargo.
Der neue Transporter und der neue Caravelle lösen dabei den bis 2024 gebauten T6.1 ab. Fakt ist: Die neue Generation wurde in allen Bereichen verbessert – der Transporter und Caravelle sind multifunktionale Werkzeuge, die ein deutliches Plus an Raum, eine bessere Variabilität, eine höhere Zuladung, eine signifikant optimierte Effizienz und eine größere Wirtschaftlichkeit bieten. Auf einem neuen Level liegt dabei das Niveau der Antriebs-, Assistenz- und Infotainmentsysteme. Die Neuwagenkäufer profitierten zudem von einem der größten und besten Händlernetze Europas und damit von einem ebenso schnellen wie professionellen Service – unabdingbar für gewerblich genutzte Fahrzeuge. Darüber hinaus bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge den neuen Transporter und Caravelle auf dem österreichischen Markt serienmäßig mit einer 5-Jahres-Garantie (Anschlussgarantie 2+3 Jahre, 250.000 km) an.
Kastenwagen, Kombi, Pritsche und Caravelle
Volkswagen Nutzfahrzeuge offeriert den neuen Transporter als Kastenwagen in verschiedenen Ausführungen, als Kombi für den kombinierten Transport größerer Teams plus Equipment und als Pritschenwagen mit Doppelkabine sowie – je nach Version – mit zwei Radständen und zwei Dachhöhen. Parallel zum Transporter gibt es das Schwestermodell Caravelle; der „VW Bus“ unter den Transportern wurde für den professionellen Personentransport konzipiert. Das Caravelle Einsatzspektrum reicht vom Großraumtaxi mit acht oder neun Sitzplätzen bis hin zum exklusiven VIP-Shuttle. Auch den Caravelle gibt es mit zwei Radständen.
Entscheidende Millimeter mehr
In der Grundversion sind der neue Transporter und Caravelle 5.050 mm lang; das entspricht einem Plus von 146 mm gegenüber dem T6.1. Der sogenannte „kurze Radstand“ vergrößerte sich parallel um 97 mm auf 3.100 mm; der optional „lange Radstand“ misst nun 3.500 mm. Die Gesamtlänge beträgt in diesem Fall 5.450 mm. Für den Transporter Pritschenwagen (Bestellstart Österreich Ende 2025) mit serienmäßiger Doppelkabine kommt grundsätzlich der lange Radstand zum Einsatz. Mit 2.032 mm bieten alle Modelle eine im Vergleich zu den Vorgängern um 128 mm vergrößerte Außenbreite (ohne Rückspiegel), die vollständig dem Innenraum zugutekommt. In der Serienausführung beträgt die Höhe 1.984 mm (Normaldach); im Fall des Kastenwagens mit Hochdach sind es knapp unter 2,5 m. Durch die neuen Dimensionen der Karosserie bieten alle Modelle ein deutliches Plus an Platz im Fahrtgast- und Laderaum.
Ein deutliches Plus an Raum
Die maximale Breite zwischen den Radkästen vergrößerte sich um 148 mm auf 1.392 mm. Die Länge des Laderaums am Boden des Transporter mit kurzem Radstand beträgt 2.602 mm – dies entspricht einem Zuwachs von 61 mm. Mit verlängertem Radstand wächst die Laderaumlänge am Boden auf 3.002 mm. Durch das Plus an Länge und Breite konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge das Ladevolumen deutlich vergrößern: Das größte Stauvolumen der Kastenwagen mit Normalradstand und Normaldach beträgt jetzt 5,8 m3 (T6.1: 5,5 m3). Die Versionen mit langem Radstand und Hochdach können bis zu 9,0 m3 aufnehmen. Im verlängerten Transporter lassen sich nun zudem drei statt zwei Europaletten verstauen. Als einziger Transporter mit offener Ladefläche und Doppelkabine startet der Pritschenwagen im Segment der Gesamtgewichtsklasse bis 3,2 Tonnen durch. Seine Ladefläche ist 2.169 mm lang und 1.945 mm breit (jeweils Innenmaße).
Bis zu 1,33 t Zuladung und 2,8 t Anhängelast
Volkswagen Nutzfahrzeuge hat in allen Versionen der neuen Transporter und Caravelle Generation dafür gesorgt, dass diese automobilen Werkzeuge für Profis auch das an Gewicht tragen dürfen, was sie an Volumen laden können: Bis zu 1,33 Tonnen beträgt jetzt die maximale Zuladung, 0,13 Tonnen mehr als zuvor. Und falls selbst das nicht reichen sollte, ziehen die neuen Transporter und Caravelle je nach Variante bis zu 2,8 Tonnen schwere Anhänger dorthin, wo die Ladung gebraucht wird. Beim Vorgänger waren es bis zu 2,5 Tonnen. Ebenfalls verbessert wurde die Dachlast: Sie erhöhte sich bei den Kastenwagen-, Kombi- und Caravelle-Modellen von 150 kg auf 170 kg.
Arbeitsplatz für Profis
Konsequent auf den Einsatz als professionelles Multitool zugeschnitten wurde auch der Innenraum und damit der Arbeitsplatz des Fahrers. Vertraut sein werden allen Besitzern eines T6.1 die hohe Sitzposition, die breiten Türbrüstungen mit den oben gut erreichbar integrierten Fensterhebern sowie – bei Versionen mit Schaltgetriebe – die hohe Position des Wählhebels. Zur Ausstattung für Vielfahrer gehören zudem die ergonomischen Sitze für Fahrer und Beifahrer. Das Spektrum reicht hier vom serienmäßigen 4-Wege-Sitz der Grundversionen bis hin zu den optionalen AGR-Einzelsitzen mit elektrischer 8-Wege-Einsstellung (Beifahrer: 6 Wege) und vierfacher Lendenwirbeleinstellung. AGR steht dabei für „Aktion Gesunder Rücken“ – eine unabhängige Zertifizierung für ausgewiesen ergonomische Sitze.
Digitale Cockpitlandschaft
Gestartet werden der neue Transporter und Caravelle über den Button des „Keyless Start“-Systems zwischen Cockpit und Infotainmentdisplay. Links und rechts vom Startknopf baut auf einer Sichtachse die neue digitale Cockpit-Landschaft auf. Sie besteht aus den digitalen 12-Zoll-Instrumenten („Digital Cockpit“ mit 30 cm Durchmesser) und dem 13-Zoll-Touchscreen (33 cm Durchmesser) des Infotainmentsystems (inklusive DAB+ und App-Connect Wireless für Apple CarPlay / Android Auto). Für Updates und den digitalen Datentransfer ist ein 5G-Modul an Bord.
Erstmals in einem Volkswagen Nutzfahrzeug ist optional auch der Innenspiegel digital als Screen ausgeführt. Der Punkt: Nutzfahrzeuge mit einer Trennwand oder voller Beladung ermöglichen über einen konventionellen Rückspiegel gar keinen oder einen nur eingeschränkten Blick nach hinten. Der mit einem Screen ausgestattete Innenspiegel hingegen löst diese Aufgabe, indem er das Bild einer Heckkamera empfängt und so auch während der Fahrt für den ungestörten Blick nach hinten sorgt. Mit in den Spiegel integriert ist eine Dashcam-Funktion.
Exklusive Sonderserie „Edition“ zur Markteinführung
Das Einsatzspektrum des neuen Transporter und Caravelle ist extrem groß. Genau darauf zugeschnitten sind die verschiedenen Ausstattungsversionen. Alle Transporter Kastenwagen und Kombi gibt es als Grundversion „Transporter“ und als Topversion „PanAmericana“; der Pritschenwagen mit Doppelkabine wird stets in der Grundversion angeboten. Ein eigenständiges Modell ist wie skizziert der Caravelle für den gehobenen Personentransport. Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet ihn in der Grundversion „Caravelle“, als mittlere Ausstattung „Life“, in der Topversion „Style“ und als „PanAmericana“ an. Die „PanAmericana“-Versionen bieten unter anderem eine Allterrain-Exterieurausstattung und ein thematisch passend veredeltes Interieur. Parallel zur Markteinführung starten der Transporter und Caravelle zudem als exklusive Sonderserie „Edition“ mit einer erweiterten und individualisieren Ausstattung. Bei allen „Edition“-Modellen sind die Stoßfänger und Anbauteile in Wagenfarbe lackiert. Weitere Merkmale: ein schwarz lackiertes Dach, eine schwarze Folierung mit „Edition“-Schriftzug am Heck und an den Seitenschwellern sowie hochglänzend schwarz lackierte Außenspiegel. Der Caravelle „Edition“ verfügt darüber hinaus über einen Chromstreifen zwischen den Scheinwerfern sowie schwarz getönte Scheiben im Fahrgastraum; beim Caravelle und Kombi sind darüber hinaus die B-Säulen schwarz foliert. Besonders kontrastreich wirken die schwarzen Applikationen in Kombination mit der weißen Serienfarbe „Clear White“. Während der Transporter „Edition“ mit schwarz glänzenden 17-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs „Le Mans“ aus dem Werk fährt, wird der Caravelle „Edition“ auf schwarzen 19-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs „Indianapolis“ durchstarten.
Generell starke Serienausstattung
Volkswagen Nutzfahrzeuge hat die serienmäßige Ausstattung der neuen Generation gegenüber den Vorgängern umfassend erweitert. Deutlich wird das stellvertretend an der Grundversion des Transporter. Jetzt immer an Bord: LED-Scheinwerfer inklusive der Fernlichtregulierung „Light Assist“, LED-Rückleuchten, eine elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, das „Digital Cockpit“, das 13-Zoll-Infotainmentsystem (inklusive DAB+, Apple CarPlay, Android Auto und Online-Services), ein Multifunktionslenkrad, das schlüssellose Startsystem „Keyless Start“, der Regensensor, der Spurhalteassistent „Lane Assist“, das Notbremssystem „Front Assist“ und eine Verkehrszeichenerkennung. Darüber hinaus verfügt jedes Fahrzeug ab Werk über eine serienmäßige Klimaanlage im Fahrerhaus. Über diverse Schnittstellen wird das elektrische Equipment der Transporter mit Strom versorgt; dazu gehören USB-A, USB-C- und 12V-Steckdosen sowie eine elektrische Klemmleiste (12-polig) für Spezialanwendungen. Optional stehen zudem Anschlussmöglichkeiten für 230V-Geräte mit einer Gesamtleistung von 400 W (TDI) respektive bis zu 2.300 W (eHybrid und E-Modelle) zur Verfügung. Damit gibt es für jedes elektrische Gerät – vom Laptop bis zur Kreissäge – eine passende Stromquelle. Last but not least werden die neuen Modelle mit vier serienmäßigen Karosseriefarben angeboten: „Clear White“, „Dark Indigo Blue“, „Intensive Red“ oder „Stone Grey“. Damit stehen die von vielen Unternehmen bevorzugten Fahrzeugfarben ohne Aufpreis zu Verfügung.
Effiziente Turbodiesel-, Plug-in-Hybrid- und E-Antriebe
An Bord des Transporter und Caravelle kommt ein komplett neues Antriebsprogramm zum Einsatz. Es besteht aktuell aus acht Antriebsversionen. Erstmals wird diese Baureihe dabei parallel zu den wichtigen Turbodieselmotoren (TDI) mit neu entwickelten Elektroantrieben (e-Transporter und e-Caravelle) angeboten. Zudem kommen der Transporter und Caravelle mit einem neuen Plug-in-Hybridantrieb (eHybrid) auf den Markt. Das antriebstechnische Fundament dieser neuen Bulli-Generation bilden die drei neu entwickelten 2,0-Liter-TDI-Vierzylinder: Sie leisten 81 kW (110 PS), 110 kW (150 PS) und 125 kW (170 PS). Die TDI-Motoren bis zu einer Leistung von 110 kW sind serienmäßig an ein 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Der 125-kW-TDI wird stets mit einer 8-Gang-Getriebeautomatik kombiniert; sie steht für den 110-kW-TDI optional zur Verfügung. Die TDI-Modelle ab 110 kW können mit dem Allradantrieb 4MOTION bestellt werden. Eine Systemleistung von 171 kW (232 PS) stellt der mit einem stufenlosen CVT-Automatikgetriebe kombinierte Plug-in-Hybridantrieb (eHybrid) zur Verfügung. In den vier Leistungsstufen 85 kW (115 PS), 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) und 210 kW (286 PS) gehen die e-Transporter an den Start; der e-Caravelle ist ab 100 kW bestellbar. Die Nettokapazität der Batterien beträgt bis zu 64 kWh. Die rein elektrischen Modelle besitzen serienmäßig Heckantrieb. Folgen wird für den e-Caravelle und e-Transporter darüber hinaus ein optionaler Allradantrieb (Bestellstart Ende 2025).
Souveränes Fahrwerk, kleiner Wendekreis
Für ein Optimum an Komfort und Sicherheit sorgt das neue Fahrwerk des Transporter und Caravelle. Gegenüber dem Vorgänger fällt auf, dass besonders kurze Stöße durch schlechte Fahrbahnverhältnisse nun nahezu komplett weggefiltert werden. Das Fundament für den hohen Komfort und das sehr präzise Fahrverhalten bildet ein Achsverbund aus vorderen MacPherson-Federbeinen samt Querstabilisator und einer platzsparend bauenden Hinterrad-Einzelaufhängung mit Längslenkern. Optional steht für die Transporter und Caravelle mit Frontantrieb (TDI und eHybrid) eine Vorderachsdifferenzialsperre zur Verfügung. In der City respektive beim Rangieren überzeugen die großen Nutzfahrzeuge zudem mit kleinen Wendekreisen: 11,9 Meter sind es mit kurzem Radstand und 13,0 Meter in der Langversion.
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