Saisonfinale des Mazda Open Race am Wachauring

 Ins kalte Wasser und aufs Podest

Mazda Open Race
Benedikt Brutti

Neben den Drift-Profis Martina Patka und Mario Kranabetter gingen mit Katharina Dornhofer und Benedikt Brutti beim DCA-Finale in Melk auch zwei Rookies in einem Mazda MX-5 Open Race an den Start. Und sie feiern, bei dem Sprung ins kalte Wasser des Wachauring, ein gelungenes Debüt. Mario Kranabetter feiert seinen nächsten Vize-Meister in S1, Martina Patka Platz drei in der S1 und Rupert Schachinger Platz zwei in der R1.
S1-Meister 2010, S1-Meister 2011, Vizemeister S1 2012 – das sind die Glanzlichter in der Trophäen-Sammlung von Mario Kranabetter. Bereits mit seinem Mazda MX-5 NA holte er Pokal um Pokal, bevor ihn Mazda 2013 ins einzige Werksteam der Drift Challenge Austria (DCA) holte. Im Open Race Werks-Mazda, einem serienmäßigen MX-5, wird er 2013 Vizemeister in der Klasse S1, und wiederholt 2014 ein diesen Erfolg.
Kranabetter holt 2014 Vize-Titel in der S1
„Es war eine harte Saison, in der ich sehr viel Spaß hatte“ freut sich Mario Kranabetter. „Die anderen Fahrer mögen Motoren mit mehr Leistung haben, aber wir haben das bessere Auto – und fahren damit jederzeit aufs Stockerl.“
Aufs Stockerl fuhr beim DCA-Finale auch wieder Martina Patka. Sie sicherte sich mit zwei fehlerfreien Läufen Platz drei in der Klasse S1. Das bedeutet auch in der Jahreswertung der Klasse S1 Platz drei. „Das war heute mein Rennen“, jubelt sie noch im Parc fermé. „Mir taugt der Open Race wie kein anderes Auto. Der MX-5 ist ein perfekt ausbalanciertes Fahrzeug mit niedrige Gewicht und einer exakten Lenkung. Er ist wie zum Driften gebaut.“ Darum blickt sie auch freudig in die Zukunft: „Der neue MX-5 wird noch einmal 100 Kilogramm leichter sein – damit ist das Serienauto vielleicht sogar ohne Modifizierungen in der Rennklasse konkurrenzfähig.“
Mazda-Rookies debütieren in Melk
Das Ende der Saison war gleichzeitig der Start zweier neuer Mazda-Drifter. Die Rookies Katharina Dornhofer und Bendikt Brutti, die sich bei der Mazda Drift Challenge gegen 400 Mitstreiter durchsetzen konnten, fuhren in Melk ihr erstes DCA-Rennen. „Wir haben mit dem Mazda MX-5 hart trainiert, um in der DCA mitfahren zu können. Es ist unglaublich auf welch hohem Niveau die Rennserie ausgetragen wird. Umso mehr freut es mich, dass ich mit dem MX-5 so gut mithalten konnte“, sagt Benedikt Brutti, der in der Klasse S1 Sechster wurde. „Es war schon ein riesiger Spaß, hier anzutreten. Mit knapp 100 km/h quer auf die Start-Zielgerade einzubiegen, das ist ein Thrill, den findest du sonst nicht so leicht.“, schwärmt Katharina Dornhofer, die sich in der Klasse S1 gleich hinter ihrem Teamkollegen einreihte.
„Die Leistungen der vier MX-5-Drifter waren sehr beeindruckend“, freut sich Jo Deimel, PR und Marketing-Chef Mazda Austria, „und wir werden über den Winter darüber nachdenken müssen, ob wir nächstes Jahr nicht vier Piloten mit zwei Autos in die Saison schicken werden.“
Rupert Schachinger pilotiert seinen RX-8-Turbo auf Platz 2
Nachdenken, das muss jetzt auch Rupert Schachinger, der nach anderen Projekten mit seinem Mazdasaurus Rex, einem komplett überarbeiteten RX-8-Turbo, in Melk wieder an den Start ging und direkt auf Platz 2 in der Klasse der Rennfahrzeuge bis 2,5 Liter Hubraum fuhr. „Der Rex läuft so perfekt und es ist so eine unglaubliche Hetz mit den DCA-Driftern um die Krone zu fahren, dass ich überlege nächstes Jahr wieder mehr Rennen der Serie zu fahren. Aber jetzt wird einmal gefeiert“, sagt er nach der Siegerehrung.
Die Mazda Trophy geht an den Tiroler Ronny Büchner
Feierlaune auch bei Ronny Büchner. Jo Deimel verleiht ihm beim Saisonfinale die begehrte Mazda Trophy für außergewöhnliche motorsportliche Leistungen. „Den Hinweis aus dem Fahrerlager, den endlosen Biss vom Ronny und seine bedingungslose Begeisterung fürs Driften zu honorieren, hat die Jury gerne aufgegriffen“, erklärt er und überreichte dem Tiroler Drifter mit der Urkunde auch das Startgeld für dieses Rennen.
Die DCA ist zwar zu Ende, die Mazda-Open-Racer werden aber am 26. Oktober, bei der PS Show in Wels, noch einmal alles geben, wenn sich dort die besten heimischen Drifter in einem außertourlichen Rennen messen.

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