Die Kritik des grünen Verkehrssprechers im Nationalrat, Lukas Hammer, am Besuch von Verkehrsminister Peter Handke in Vorarlberg und dessen Aussagen zu den weiteren Schritten in Sachen „S18“ ist für VP-Verkehrssprecher Clemens Ender fern jeglicher Logik und Realität: „Man kann nicht auf der einen Seite für eine Entlastung der Bevölkerung im unteren Rheintal eintreten – immerhin rund 100.000 Menschen – und dann eine Entlastungsvariante ins Rennen werfen, die bis dato nicht mehr als ein Strich auf der Landkarte ist!“
Die von der ehemaligen Ministerin Gewessler ins Rennen gebrachte Variante „Lustenau Süd“ ist in ihrer Entlastungswirkung mit der „CP-Variante“ nicht vergleichbar. Vor allem hat sie einen unübersehbaren Makel: Sie endet an der österreichischen Grenze. „Ministerin Gewessler ist es nie gelungen, von ihren Schweizer Amtskollegen eine konkrete Zusage für einen Anschluss zu erhalten. Insofern reden wir bei diesem Projekt immer noch von einem Potemkinschen Dorf! Das hat mit seriöser Verkehrspolitik nur wenig zu tun!“
Ender begrüßt die Aussagen von Minister Handke, der die Bereitschaft signalisiert hat, die „Variante CP“ weiterzuentwickeln: „Wichtig ist, dass die Behördenverfahren nun zügig an Fahrt aufnehmen. Die Prüfungen sollten auch das Ziel verfolgen, eine von der Bevölkerung mitgetragene Variante auf den Weg zu bringen. Insgesamt brauchen wir einen realistischen Blick darauf, ob die „CP“ möglich ist und in welchem Zeitraum sie umgesetzt werden kann. Für die zukünftigen Planungen einer modernen Verkehrsinfrastruktur ist dies von großer Bedeutung“, so Ender abschließend.
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