Neue Ausstattung für Vorarlberger Schulweg-Lotsen

ORF Vorarlberg, VN, Land Vorarlberg und Kuratorium für Verkehrssicherheit gemeinsam für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

Rund 600 Schülerlotsen und knapp 300 Elternlotsen sind in Vorarlberg im Einsatz: Sie sorgen dafür, dass tagtäglich tausende Kinder sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen. Gut sichtbar sind sie an Straßenübergängen, den neuralgischen Stellen des Schulwegs, positioniert – und das nicht nur bei Sonnenschein. Sie gehen bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit hinaus und helfen den Schülerinnen und Schülern beim Queren der Straße. Wie wichtig der Lotsendienst ist, zeigen die Unfallzahlen. 47 Prozent aller Schulwegunfälle passieren an einem Schutzweg – an lotsengesicherten Übergängen hat es in 50 Jahren in Vorarlberg keinen einzigen Unfall gegeben.
Nun dürfen sich die vielen wichtigen Helfer über eine neue Ausstattung freuen. Der ORF Vorarlberg, die Vorarlberger Nachrichten, das Kuratorium für Verkehrssicherheit und das Land Vorarlberg haben sich gemeinsam dazu entschlossen, mit einer komplett neuen Lotsenkleidung für mehr Sicherheit am Schulweg zu sorgen.
Präsentiert wurde die neue Ausstattung – neongelbe Mäntel mit Kapuze, funktionale Warnwesten und wetterfeste Schildkappen – am 22. Februar vor der Volkschule/Mittelschule Schwarzach. Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, ORF-Landesdirektor Markus Klement, VN-Chefredakteur Gerold Riedmann, Klaus Wiedemann (Landespolizeidirektion/Verkehrserziehung), Angelika Walser (Verkehrsreferentin Vorarlberger Landesschulrat) und Martin Pfanner (Kuratorium für Verkehrssicherheit) stellten die neue Lotsenkleidung persönlich offiziell vor. Die Direktorin der Volksschule Schwarzach Ursula Loescher und der Direktor der Mittelschule Schwarzach Walter Bösch waren ebenfalls mit dabei.

Top-Ausstattung für mehr Sicherheit
Die neuen Mäntel sind in drei unterschiedlichen Größen konfektioniert. Sie sind wasserdicht und verfügen über eine herausnehmbare Kapuze. Lotsen müssen am Tag genauso wie in der Früh bei Dämmerung gut sichtbar sein, deshalb sind die Mäntel in auffallend neon-gelber Farbe gehalten und verfügen über qualitativ hochwertige Reflektorstreifen, die bei Dunkelheit schon aus einer Entfernung von 150 Metern erkennbar sind. Für die wärmeren Tage erhalten die Lotsen eine neue Warnweste. Top-moderne, wetterfeste Schildkappen ergänzen das funktionale Outfit. Komplettiert wird die Ausrüstung mit einem Signalstab, der sogenannten Kelle.

Hand in Hand: Gemeinsam für die gute Sache
Viele verschiedene Institutionen und zahlreiche emsige Hände sind daran beteiligt, dass der Lotsendienst in Vorarlberg so hervorragend funktioniert. Der ORF Vorarlberg, die Vorarlberger Nachrichten und das Land Vorarlberg stellen die finanziellen Mittel zur Anschaffung der neuen Lotsenkleidung bereit. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit ist für die Gesamtkoordination zuständig, stellt die Ausrüstung und sorgt für Lotsenkellen und Schülerlotsenhandbuch. Der Landesschulrat finanziert Warndreiecke, organisiert zwei Lotsenehrungsveranstaltungen und stellt Ausweise und Urkunden für die Lotsen bereit. Über die AUVA sind alle Lotsen versichert. Die Polizei schult die Lotsen ein und unterstützt sie. Die Schulen wählen geeignete Schülerlotsen aus, gemeinsam mit den Elternvereinen erstellen sie die Einsatzpläne und verwalten die Lotsenausrüstung. Zahlreiche Freiwillige aus den Elternvereinen sind selbst Elternlotsen.
Martin Pfanner, Kuratorium für Verkehrssicherheit: „Ich möchte mich im Namen aller Verkehrssicherheitspartner bei den Sponsoren der neuen Ausrüstung recht herzlich bedanken. Die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt haben der ORF Vorarlberg, die VN sowie das Land Vorarlberg.“
Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Seit vielen Jahren verteilen wir mit der ORF-Aktion ‚Sicher unterwegs‘ Sicherheitspakete an alle Erstklässler in Vorarlberg. Dass wir nun die Lotsen komplett neu ausstatten, ist ein folgerichtiger weiterer Schritt um sicherzustellen, dass die Kleinen und Kleinsten unseres Landes sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen.“
Landesrätin Barbara Schöbi-Fink: „Mein großer Dank geht an die Kinder und Eltern, die diese wichtige Lotsentätigkeit wahrnehmen und damit für die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg sorgen. Sie helfen auch den Autofahrern, weil sie sichtbar machen, wo es gefährlich ist. Und wenn ich höre, dass seit Jahrzehnten kein Unfall auf einem Schutzweg mit Schülerlotsen passiert ist, dann spricht das Bände.“

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