Lucas Auer und die DTM 2022

– ein Jahr mit vielen Highlights und neuen Superlativen. Samstag geht’s zur Nordschleife – NLS 8 wartet

Der Tiroler absolvierte seine bisher beste Saison in der DTM, untermauerte auch seine Vormachtstellung innerhalb der Mercedes-Familie und als erfolgreichster Österreicher. . .

Lucas Auer war in der DTM 2022 einer der Protagonisten, kämpfte bis zum letzten Rennen in Hockenheim um die Meisterschaft. Am Ende holte er mit seinem WINWARD Mercedes-AMG GT3 den Vizemeistertitel, verpasste den ersten Titel eines Österreichers nach einem wahren Herzschlagfinale nur ganz knapp.
Trotzdem war es die bisher beste Saison von Auer in der DTM. Vier Podiums, zwei Siege (zum Auftakt in Portimao und beim Finale in Hockenheim) und zwei Pole Positions waren die herausragenden Ergebnisse. Auer war damit nicht nur mit Abstand der beste Mercedes-Pilot, sondern stellte auch einige, neue, Superlativen auf: So war er bis zum letzten Rennen der einzige Pilot, der sowohl in der DTM sowohl 2021 als auch 2022 gewonnen hatte – erst mit seinem Sieg im letzten Lauf konnte der Deutsche Marco Wittmann (BMW) nachziehen. Dazu ist er neben Wittmann, Rene Rast und Nico Müller einer von nur vier Piloten, die sowohl in der Class1-DTM als auch in der GT3-DTM gewinnen konnten – ist aber der einzige, der die Siege für verschiedene Marken (Mercedes und BMW) holte.
Aktuell hält Auer in der DTM als erfolgreichster Österreicher bei 20 Podiumsplätzen – 9 Siege, 5 zweite und 6 dritte Plätze sowie 11 Pole Positions. Der Kufsteiner ist zudem der erste rot-weiß-rote Pilot, der ein Rennen in der DTM gewinnen konnte.

Wie sieht nun Lucas Auer selbst die abgelaufene Saison in der DTM?
„Generell war 2022 ein unheimlich erfolgreiches Jahr. Sowohl auf der Strecke, als auch, was dahinter alles passiert ist. Wenn ich daran zurückdenke, wo wir im Dezember, Jänner als Team noch gestanden sind, und was wir dann im Finale in Hockenheim abgeliefert haben, dann muss ich sagen, dass da Unglaubliches passiert ist. Wieviel Zeit und Arbeit da hineingelossen ist, um das alles möglich zu machen. Wie alle im Team, habe auch ich dazu beigetragen, dass wir einen starken Teamgeist haben, habe ich mich vor, hinter oder neben das Team gestellt, einfach brutal mitgearbeitet – in jeder Hinsicht. Und auch das macht mich stolz. Unabhängig natürlich von den tollen Ergebnissen auf der Strecke.“

Am Wochenende geht’s mit HRT Racing zur Nordschleife
Für Lucas Auer ist die Saison aber noch nicht vorbei: Am Samstag geht es an den Nürburgring, wo der achte Lauf zur NLS (Nürburgring-Langstrecken-Serie) auf dem Programm steht. Beim über vier Stunden führenden DMV Münsterlandpokal pilotiert der Kufsteiner einen Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams. Seine Partner sind der Inder Arjun Maini und Jordan Love aus Australien.

Lucas Auer: „Primär freut es mich sehr, einen weiteren Einsatz auf der legendären Nordschleife zu haben. Speziell mit HRT. Ein Superteam, bei dem ich mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt habe. Meine Teamkollegen sind beide sehr schnell, aber wir sind alle drei noch unerfahren auf der Nordschleife. Un deshalb ist es das wichtigste, weitere Runden und damit auch Erfahrung zu sammeln. Mal schauen, was uns alles erwartet.“

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