Klaus Bachler: „Fahren nach Spa, um die WM-Führung zu behaupten!“ – Trotz 35 Kilo Ballast…

FIA World Endurance Championship, Lauf 3 am Samstag

Das Porsche-Ass kommt mit Manthey Pure Rxcing als Leader der LMGT3 nach Belgien, hat aktuell 17 Punkte Vorsprung – der Wings for Live World Run rund um den Red Bull Ring war nicht nur eine perfekte Vorbereitung, sondern auch Bestätigung seiner Fitness.

Auf dem „Circuit de Spa“ geht am Wochenende (10., 11. Mai) der dritte Lauf zur FIA World Endurance Championship in Szene – und ein Österreicher zeigt dabei in der Königsklasse des GT-Sports aktuell groß auf: Nach dem Sieg in Katar und Platz 3 in Imola kommt Klaus Bachler mit seinen Partnern Alex Malykhin (GB) und Joel Sturm (D) auf dem Manthey Pure Rxcing Porsche 911 GT3 als WM-Führender der LMGT3 auf die Traditionsstrecke in den belgischen Ardennen, die wegen der Höhendifferenz im Streckenverlauf von insgesamt etwa 100 Metern und der zahlreichen Kurven – darunter auch die berüchtigte Eau Rouge – in denen hohe Fliehkräfte auftreten, auch die „Ardennen-Achterbahn“ genannt wird.
Nach zwei von insgesamt acht Rennen hat man 17 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, darunter auch Motorrad-Legende Valentino Rossi, der als Vierter 18 Zähler Rückstand auf Bachler & Co. aufweist.
Die Ausgangsposition des Trios auf die „6 Stunden von Spa-Francorchamps“, die am Samstag um 13 Uhr gestartet werden (Qualifying und Hyperpole Freitag ab 14:45 Uhr) scheint auf den ersten Blick nicht wirklich rosig, muss man doch 35 Kilo Zusatzgewicht (15 für die Gesamtführung, 15 für den Sieg in Katar und 5 für Platz 3 in Imola) in den Porsche einpacken.
Eine Tatsache, die Bachler aber nur bedingt gelten lässt: „Klar tut dir jedes Kilo weh, aber wir haben schon in Imola gezeigt, dass wir das als Team gut handeln können, sind mit 30 Kilo mehr auf das Podium gefahren. Deshalb sage ich ganz klar: Wir fahren nach Spa, um die WM-Führung zu behaupten.“

Wings for Live World Run als zusätzliche Doping
Klaus Bachler konnte nach den anstregenden letzten Monaten zuletzt in seiner steirischen Heimat, unweit vom Red Bull Ring entfernt, wieder Kräfte auftanken. Und sozusagen als letzte Formüberprüfung absolvierte er letzten Sonntag rund um die Rennstrecke in Spielberg den Wings for Live World Run. „Als man mich gefragt hat, ob ich da mitmachen möchte, habe ich sofort zugesagt. Zumal ich das schon in den letzten Jahren immer am Plan hatte, aber aufgrund meines dichten Motorsport-Kalenders bisher nie wahrnehmen konnte.  Denn schließlich geht es bei dieser Veranstaltung ja vor allem um einen guten Zweck. Und ich weiß spätestens seit meinem schweren Unfall in der Formel 3, worum es da geht. Gleichzeitig war ich schon ein wenig von mir selbst überrascht. Es ging lange Zeit wirklich sehr gut, ich habe sogar mal das ganz Feld angeführt. Als ich nach 25 Kilometern im Spitzenfeld ins Ziel kam wusste ich, dass meine Fitness passt.“

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