Goodyear Blimp kehrt in den europäischen Motorsport zurück

Goodyear Blimp fliegt bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans und am Nürburgring. Erster Flug bei einem europäischen Rennen seit mehr als 35 Jahren

Viele Formel-1- und Le-Mans-Fans der Siebziger und Achtziger erinnern sich noch an die .berflüge des Goodyear „Blimp“ bei den Rennen. Nachdem das kultige Fluggerät seitdem nur noch bei NASCAR-Rennen gesichtet wurde, kehrt es nun nach 35 Jahren wieder zu einer Motorsportveranstaltung. Und auch diesmal wird es bei den wohl prestigeträchtigsten europäischen Motorsportevents des Sommers zu beobachten sein, denn es steht für die Rückkehr von Goodyear in den europäischen und internationalen Motorsport. Dazu begleitet es die vielerwartete Rückkehr bei der 24 Stunden von Le Mans, bevor der Flug zum Nürburgring fortgesetzt wird. Dort wird der Blimp die Rennen des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) begleiten, die Teil des legendären 24h-Rennwochenendes am Nürburgring sind.

Der Blimp ist seit fast einem Jahrhundert ein weltweit wahrgenommenes Wahrzeichen und Botschafter der Marke Goodyear. Er flog über zahlreiche historische Sport- und Kulturveranstaltungen und feierte bereits im Sommer seine langerwartete Rückkehr nach Europa. Mike Rytokoski, Chief Marketing Officer Europa bei Goodyear sagt dazu: „Als echte Ikone, die die Phantasie von Fans rund um den Globus für fast ein Jahrhundert angeregt hat, hat der Goodyear-Blimp einen großen Wiedererkennungswert. Seine Rückkehr nach Europa wurde lange erwartet und ist perfekt, um unsere Rückkehr in den europäischen und internationalen Motorsport zu feiern.“
Der in Europa eingesetzte Blimp ist ein halbstarrer Zeppelin NT im Goodyear-Design. Das Modell ist mit seinen 75 Metern Länge, 19,5 Metern Breite und 17,4 Metern Höhe das derzeit größte halbstarre Luftschiff weltweit. Das Wiedererscheinen des Goodyear Blimps am Himmel über den europäischen Rennstrecken würdigt die Rückkehr der Marke in den europäischen und internationalen Motorsport, die bei den 24 Stunden von Le Mans 2019 verkündet wurde. Nun bereitet sich Goodyear auf den ersten Le-Mans-Einsatz seit der Rückkehr in den Spitzen-Motorsport vor. Diese wird noch einmal verstärkt durch eine hochkarätige Medien-Partnerschaft mit Eurosport, die im vergangenen Dezember bekanntgegeben wurde. Sie umfasst TV- und Digital-Werbung in allen europäischen Märkten.
Bei den Flügen über Le Mans wird der Goodyear Blimp einzigartige Live-TV-Bilder der Action auf der Strecke liefern, Passagiere in der Kabine begeistern und zudem als auffälliger Markenbotschafter für Goodyear dienen. Auch am Nürburgring wird er eine Woche später am Himmel schweben, wo er ebenfalls Live-TV-Bilder des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) liefert, der Teil des 24h-Rennwochenendes ist. Die exklusiv auf Goodyear-Reifen startende WTCR stellt die internationale Spitze des Tourenwagensports dar.
Beim in Europa eingesetzten Goodyear-Blimp handelt es sich um das gleiche Modell wie bei den drei in den USA eingesetzten Schwester-Zeppelinen. Sie fliegen dort häufig über Spitzen-Sportevents – etwa bei der exklusiv von Goodyear ausgestatteten NASCAR, den Spielen der NBA, Begegnungen im US-College-Football und GPA-Golf-Events.
Dennoch hat der Goodyear Blimp auch eine illustre Europäische Geschichte. Zwischen 1972 und 1986 erschien ein auf den Namen „Europa“ getaufter Goodyear Blimp bei vielen wichtigen Veranstaltungen. Sie reichten von den 24 Stunden von Le Mans über den Großen Preis von Deutschland und die French Open bis hin zu wichtigen kulturellen und gesellschaftlichen Events, wie zwei Hochzeiten des britischen Königshauses.
Goodyear feiert Comeback im europäischen und internationalen Motorsport Die vergangenen zwölf Monate waren eine sehr geschäftige Zeit für den Goodyear-Renndienst. Seine erste Saison in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (FIA World Endurance Championship WEC) begann im vergangenen September in Silverstone und läuft noch bis zum Finale in Bahrain im November – dem Lauf nach Le Mans.
Goodyear begleitet zwei Teams über die komplette FIA-WEC-Saison. Jota Sport und Jackie Chan DC Racing holten beide bereits einige Podiumsplatzierungen mit den Goodyear Eagle F1 SuperSport-Rennreifen. Dazu gehörte auch der Sieg von Jota Sport bei den 4 Stunden von Schanghai im vergangenen November. In der Europäischen Le-Mans-Serie (ELMS) gehen mehrere LMP2-Teams mit Goodyear an den Start, hinzu kommen sämtliche Teilnehmer der LMGTE-Klasse. Ab 2021 wird Goodyear sowohl in der FIA WEC als auch in der ELMS Exklusivausstatter in der LMP2-Kategorie.
„Der Langstrecken-Motorsport hat einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung führender Reifentechnologien bei Goodyear“, sagt Mike Rytokoski. „Unsere kürzlich auf den Markt gebrachte Eagle-F1-SuperSport-Serie ist eng verknüpft mit den Reifen, die in Le Mans und auf dem Nürburgring gefahren werden. Unsere neuen Goodyear EfficientGrip Performance 2 basieren auf unseren Erfahrungen im Langstreckensport und bieten Autofahrern eine Kilometerleistung, die ungefähr 50 Prozent höher liegt als die des Vorgängers und 20 Prozent höher als die des nächsten Wettbewerbers.
In der actiongeladenen Welt des Tourenwagen-Sports wurde Goodyear außerdem zum exklusiven Ausstatter der FIA WTCR ernannt, der höchsten Klasse im internationalen Tourenwagen-Sport. Außerdem ist Goodyear Reifenpartner der hart umkämpften BTCC (British Touring Car Championship). Die BTCC-Saison startete Anfang August, während die WTCR ihren ersten Lauf auf September verlegte.
Darüber hinaus ist Goodyear offizieller Reifenausstatter der PURE ETCR, der faszinierenden neuen Elektro-Tourenwagen-Serie, die im weiteren Jahresverlauf mit einer Serie von Demo-Events beginnen wird. Die zukunftweisende Serie wird mit den leistungsstärksten Tourenwagen der Welt ausgetragen. Goodyear entwickelte für sie eine Version des Eagle F1 SuperSport mit einzigartiger Lauffläche um den heckgetriebenen Boliden eine maximale Performance zu geben.
Diese aufregenden europäischen und weltweiten Programme ergänzen hervorragend die langjährige Beziehung zu NASCAR und NHRA in Nordamerika. Die Verbindung von Goodyear und NASCAR geht auf die 1950er-Jahre zurück, für die der Reifenhersteller in den drei nationalen Top-Rennserien seit 1997 als Exklusivausstatter fungiert.

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