Arrivederci 2023, arrivederci V8: Die Ära der Achtzylindermotoren geht bei Maserati zu Ende

Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel 2023/2024 neigt sich auch die Epoche der Achtzylindermotoren bei Maserati dem Ende entgegen. Über sechs Jahrzehnte lang war die Kraft der V8-Aggregate und deren markanter Klang ein typisches Merkmal vieler Maserati Modelle. Die Gegenwart gehört indes den innovativen, leistungsstarken Nettuno V6-Motoren, die bereits eingeläutete Zukunft den vollelektrischen Modellen namens „Folgore“ (ital. für Blitz). Liebhaber und Sammler haben gegenwärtig jedoch noch die Chance, letzte Neufahrzeuge mit V8-Triebwerken bei den autorisierten Maserati Händlern zu ergattern.


Als Krönung der V8-Epoche legte Maserati jüngst noch zwei Juwelen nach: Ghibli 334 Ultima Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,7 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 286 g/km) und Levante V8 Ultima (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 14,5-14,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 329-327 g/km). Beide werden von 427 kW (580 PS) starken 90°-Twin-Turbo-V8-Motoren angetrieben, beide sind jeweils streng limitiert und beide feiern das großartige Erbe der Achtzylindermotoren von Maserati. Mit ihrer Ausstattung und ihrem aerodynamischen Feinschliff setzen beide zudem neue Stilakzente und der Ghibli 334 Ultima markiert sogar einen Meilenstein: Sein Zahlenkürzel steht für seine Höchstgeschwindigkeit, die ihn mit 334 km/h zur schnellste Serienlimousine der Welt macht.
Der Ära der Straßenfahrzeuge mit V8-Motoren startete bei Maserati 1959 mit dem 5000 GT Scià di Persia (Schah von Persien). Die Baunummer des denkwürdigen Projekts lautete 103. Diese Zahl definiert heute die limitierte Auflage der beiden Ultima Modelle von je 103 Exemplaren. Entwickelt, um den Anforderungen eines königlichen Kunden, des Schahs von Persien, gerecht zu werden, wurde der exklusive 5000 GT schnell zum Objekt der Begierde für Kunden, die endlich das Automobil ihrer Träume kaufen konnten: den erfolgreichen 3500 GT mit einem größeren, leistungsstärkeren Motor. Technisch basierte das Aggregat auf dem Rennwagen Maserati 450 S, hatte aber einen auf 5,0 Liter vergrößerten Hubraum. Schon kurze Zeit später, 1963, folgte mit dem Quattroporte der erste in größerer Stückzahl gebaute Maserati mit V8-Motorn. Der Antrieb erwies sich als Erfolgsgeschichte: Seit 1959 entstanden über 100.000 Maserati Automobile mit Achtzylindermotor.

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