ARBÖ-Slalom Trophy in Greinbach

Am 26.September fand bei sommerlichen Temperaturen im PS-Racing Center Greinbach die ARBÖ-Slalom Trophy statt wo wieder Fahrerinnen und Fahrer aus acht Bundesländern in fünf Teams um den Titel und Lizenzgutscheine für 2022 kämpften. Die von Gerald Poschauko initiierte und vom ARBÖ nach wie vor voll unterstützte Trophy traf auch bei der sechsten Auflage genau den Punkt wofür sie erdacht wurde, nämlich Slalomsportler aus ganz Österreich zusammen zu bringen auch wenn das Teilnehmerfeld diesmal etwas kleiner ausgefallen ist. Im Fahrerlager herrschte wie immer ein freundliches Miteinander, im Bewerb wurde aber um jede Platzierung und jeden Punkt mit vollstem Einsatz gekämpft. Bestes Beispiel dafür waren die Salzburger Walter Schuen, Christian Forster und Thomas Hammer die an Schuens Auto in jedem Durchgang in „NASCAR-mäßigen“ Boxenstops die Reifen wechselten um sowohl in der Serien- als auch in der Sportklasse antreten zu können! Nach Durchgang zwei lagen erstmals zwei Teams punktegleich an der Spitze und so wurde der entscheidende letzte Rennlauf nicht zuletzt dank der super Leistung von Sprecher Adi Atcy Janacek zum „Finale Furioso“.      Sieg am Samstag, Sieg am Sonntag hieß es für Karl Heinz Schauperl  in der Klasse bis 1400ccm der Gruppe „Street“. Platz zwei belegte Bruder Gernot Schauperl vor Werner Himsl im neuen Ford. In der Klasse bis 1600ccm lautete das Podium an beiden Tagen Thomas Zemann vor Gregor Heindl und Erich Rossegger. Platz vier ging mit Sascha Kollmann ebenfalls an das Team vom SRC. Franz Müller fühlte sich in Greinbach auch am zweiten Tag pudelwohl und gewann die Klasse bis 2000ccm vor Markus Rötzer. Reinhard Walkner steigerte sich im letzten Lauf nochmals um eine Sekunde und verdrängte damit Markus Kienzl um neun Hundertstel vom Podium. Rang fünf sicherte sich Bernhard Handler. Das Duell des Tages lieferten sich aber Bojan Potocnik und Harry Zwerschina in der Klasse über 2000ccm 2WD, welches am Ende um zwei Hundertstel zu Gunsten von Zwerschina ausging. Jürgen Kollmann blieb diesmal ohne Hutfehler in der Wertung und holte Rang drei vor Thomas Sprosec und Franz Kollmann. Helmut Kienzl siegte in der Klasse über 2000ccm 4WD mit Tagesbestzeit in der Division Street vor David Kraxner. Bei der Siegerehrung zeigte er dann welch toller Sportsmann er ist und schenkte dem Zweitplatzierten Newcomer Kraxner seinen Lizenz-Gutschein! Den verbliebenen Podestplatz holte sich Thomas Leitgeb vor Sabine Stern.
Doppelsieg  Nummer zwei am Greinbach-Wochenende gab es für Michael und Mario Weingartmann in der Klasse „Sport“ bis 1400ccm. Stefan Karl konnte Mario bis auf 12 Hundertstel auf den Pelz rücken und wurde starker Dritter. Mit dem Viertplatzierten Karl Heinz Schauperl gingen in dieser Klasse alle Punkte an das Team SRC. Rene Auner  vor Fabian Perwein und Thomas Zemann lautete die Reihung in der Klasse bis 1600ccm. Im Kampf um Platz vier setzte sich Maria Perwein gegen Sabine Reinthaler durch und machte den Familienerfolg perfekt. Martin Walcher blieb in der Klasse bis 2000ccm auch bei der Trophy ungeschlagen und holte sich den Sieg. Michael Auer klassierte sich mit 46 Hundertstel Vorsprung auf Mario Stampfer auf Platz drei. Franz Müller und Alois Grasmugg komplettierten die Top-Five. Jürgen Kollmann holte für die Steiermark den Sieg in der Klasse über 2000ccm vor den Salzburgern Christian Forster und Arnold Eglseder. Franz Kollmann landete 39 Hundertstel dahinter auf Platz vier vor Walter Schuen. Dieter Lapusch war in der Klasse über 2000ccm 4WD einmal mehr eine Bank und gewann vor Thomas Becker. Die Ränge drei bis fünf gingen wie beim ÖM-Lauf Tags zuvor an David Kraxner, Martin Eilmer und Helmut Kienzl. Hinter Sieger Wolfgang Erwin Huber holte sich Reinhard Walkner in der Sammelklasse der Division II mit Rang zwei seinen zweiten Podestplatz an diesem Tag. Teamkollege Thomas Hammer wurde Dritter vor Johann und Monika Stachl.         Martin Dall und Alfred Feldhofer fixierten in der Klasse „Race“ bis 1400ccm einen Doppelsieg für Oberösterreich.  Auf den Plätzen drei und vier klassierten sich Marco und Enzo Ruberto, die für diesen Event über fünf! Stunden Anreise auf sich nahmen. Martin Bauer war in der Klasse bis 1600ccm nicht zu schlagen und gewann wie schon am Vortag. David Madlmayr konnte im letzten Umlauf Maximilian Murko um 14 Hundertstel auf Platz drei verdrängen und sicherte seinem Team OÖ-Cup damit den entscheidenden Punktegewinn für die Mannschaftswertung. Platz vier und fünf gingen mit Herbert Perwein und Christian Forster nach Salzburg. Georg Schlader fuhr in der Klasse bis 2000ccm zum Sieg vor Thomas Kroupa und Florian Neuherz. Das Kärtner-Duell Patrick Steinkellner gegen Daniel Herke um Rang vier konnte Steinkellner um 31 Hundertstel für sich entscheiden. In der Klasse über 2000ccm 2WD duellierten sich die Patrick und Hannes Huemer um den Sieg. Nach drei Durchgängen hatte Patrick um 52 Hundertstel die Nase vorne und siegte vor Hannes und Jürgen Sauer. Die 12 Punkte für den Klassensieg in der Klasse über 2000ccm 4WD heimste mangels Konkurrenz Alexander Nagy solo fahrend für das Team WNB ein. Mit einer weiteren Tagesbestzeit siegte Gerhard Nell in der Sammelklasse der Gruppe Race. Dahinter lieferten sich Gerhard Kronsteiner und Helmut Adamek ein Kopf an Kopf-Rennen aus dem schließlich Kronsteiner mit 27 Hundertstel Vorsprung als Sieger hervorging. Die formelfreie Klasse wurde zur rein oberösterreichischen Angelegenheit zwischen Christian Kellermayr und Franz Dall, wobei sich am Ende des Tages Dall durchsetzen konnte.
In der historischen Kategorie siegte Peter Waldbauer in der Klasse über 2000ccm leider wieder alleine fahrend. In der Sammelklasse lautete die Reihung Erich Rossegger vor Roland Dicketmüller im Renault R5 den Sprecher Janacek in der Mittagspause um den Kurs bewegen durfte.
In der Damenwertung lächelte Maria Perwein vom obersten Treppchen, flankiert von Sabine Reinthaler, Nina Schuster und Birgit Löschnig.
Die 18 Lizenzgutschein-Gewinner verteilten sich auf alle fünf Teams was exakt dem Geist der Trophy entsprach. In der Mannschaftswertung konnte Team OÖ-Cup den Titel verteidigen und zum insgesamt dritten Mal nach Oberösterreich holen. Der „Vize“ ging wie im Vorjahr an die Steirer vom Slalom Race Cup (SRC), die allerdings beim Feiern (Stichwort Sektdusche) die Nase vorne hatten. Bronze holte das Team aus Wien, Niederösterreich und Burgenland (WNB) vor den Teams aus der salzburger Landesmeisterschaft/Tirol (SLM) und Kärnten (RCK).

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