Im Frühjahr werden die Häuser auf Hochglanz gebracht: Das wissen auch die vermeintlichen „Facharbeiter für Bausanierung“, die wieder mit Hochglanzprospekten und Zeitungsinseraten werben und Klinken putzen. Beim AK Konsumentenschutz baten schon erste Hausbesitzer um Auskunft zu solchen Unternehmen. Die AK warnt: Finger weg!
Im Frühjahr erstrahlen Häuser in neuem Glanz. Das wissen auch die selbsternannten „Facharbeiter für Bausanierung“, die mit Hochglanzprospekten, Zeitungsinseraten und Klinkenputzen Kunden ködern. Beim AK Konsumentenschutz suchen bereits erste Hausbesitzer Hilfe, die bei fragwürdigen Angeboten zögerlich sind. Die AK warnt: Finger weg!
ie Erfahrungen eines Unterländers sprechen Bände. Er wurde auf ein Unternehmen aufmerksam und erbat ein Angebot zur Fassadensanierung. Die beiden Mitarbeiter, die ihn zuhause besuchten, legten ein mündliches Angebot vor und setzten ihm zu, er müsse sofort abschließen. Das fabelhafte Angebot gelte nur wenige Tage. Das schien ihm doch sonderbar. Er brach das Gespräch ab.
Niemals unter Druck setzen lassen!
„Der Mann hat gerade noch rechtzeitig die Notbremse gezogen“, betont Renate Burtscher vom AK Konsumentenschutz. Sie kämpft seit Jahren gegen fahrende Handwerker. Wer genauer hinschaut, sucht auf den Websites solcher Firmen vergeblich nach Angaben wie Firmenbuchnummer oder Gewerbeberechtigung.
Die Angebote wirken verlockend! Derzeit wirbt eine Firma BBS Bausanierung in leuchtenden Farben für komplette Fassadenreinigungen, Grundierung und Anstrich inklusive Gerüst, Material und Arbeit für 6.999 Euro., unabhängig davon, wie groß oder verwinkelt die Fassade ist! Doch das Unternehmen hat in Österreich jedenfalls keine Gewerbeberechtigung.
Eine andere Masche von fahrenden Handwerkern ist, dass diese behaupten, auf einer nahen Baustelle sei noch Asphalt übrig. Wer darauf eingeht, erhält zwar schnell eine frisch asphaltierte Einfahrt, doch die Handwerker halten sich nicht an die vereinbarte Fläche, arbeiten schlampig und verlangen sofort tausende Euro. Dass die Asphaltierungsarbeiten ihr Geld nicht wert sind, versteht sich von selbst.
Renate Burtscher vom Konsumentenschutz der AK Vorarlberg rät dringend, sich nicht auf Geschäfte mit solchen Handwerkern einzulassen: „Lassen Sie sich insbesondere nicht an der Haustür bzw. zuhause von Lockvogelangeboten oder großzügigen Rabatten unter Druck setzen. Genau damit versuchen diese, ihre Opfer zu ködern. Genehmigen Sie keine Arbeiten und leisten Sie vor allem auch keine Anzahlungen. “
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