Schnellster des 2-Tage-Tests im spanischen Jerez de la Fronteira war der Bulgare Nicola Tsolov (Campos Racing). Auf ihr zweites Jahr in dieser Rennsportklasse haben sich auch zwei Österreicher vorbereitet: Der 18jährige Charlie Wurz und der ein Jahr ältere Joshua Dufek testeten erstmalig Fahrzeuge ihrer neuen Teams.

Der 17jährige Nicola Tsolov kämpft noch um seinen Platz im Nachwuchskader von Renault. Seine schnellste Zeit am Mittwoch Vormittag sollte ihm dabei sicher helfen. Der Bulgare fuhr heuer für das französische ART-Team, im Test vertraute er aber auf die heimische Campos Mannschaft. Für neue Teams testeten auch die beiden Österreicher der Formel 3. Charlie Wurz (Sohn des ehemaligen F1-Fahrers und Le Mans-Siegers Alex) hat nach seiner Einstiegssaison mit Jenzer Motorsport beim absoluten Spitzenteam Trident aus Italien unterschrieben und Joshua Dufek wird von der arabischen Organisation AIX-Racing wohl zu den Briten von Hitech wechseln. Beide konnten Jerez zufrieden verlassen. In der besagten schnellsten Session des Test belegte der Anglo-Astrianer Wurz den guten 7. und der Austro-Schweizer Dufek den 8. Platz. Auf Tsolov verloren sie dabei nur 0,5 Sekunden, was für 2025 berechtigte Hoffnungen mindestens auf Platzierungen auf Punkterängen macht.
Das Meisterteam bereits in kompletter Ausftellung
Als einer der ersten konnte der sportliche Leiter von Trident, Giacommo Ricci seine drei Fahrer für 2025 melden. Nach dem Abgang von 2024-Meister Leonardo Fornaroli (in die Formel 2 zu Invicta) unterschrieben bei ihm neben Charlie Wurz auch der amtierende Formel-Regional-Meister Rafael Camara aus Brasilien und der Däne Noah Stromsted.
Sollte Joshua Dufek tatsächlich für Hitech Pulse-Eight an den Start gehen, wird sein Teamkollege der norwegische McLaren-Junior Martinius Stenshorne sein, der am Dienstag Tagesschellster war. Das dritte Auto des Teams testete in Spanien der Chinese Gerrad Xie.
Vielversprechende Neulinge?
Den Test absolvierte unter anderen auch der aktuelle Dominator der Formel 4, Freddie Slater. Der schnelle Engländer könnte demnach die F-Regional überspringen und mit Rodin Racing direkt in die F3 aufsteigen. Eben bei diesem Team hat bereits der frisch gekrönte Meister der Britischen F3, Louis Sharp aus Neuseeland unterschrieben.
Gleich auf zwei McLaren-Junioren wird man bei Prema setzen. Neben dem Afro-Amerikaner Ugo Ugochukwu wird dort auch Brando Badoer fahren, der Sohn des ehemaligen Ferrari-F1-Fahrers Luca.
Für die französische Equipe ART hat bereits das finnische Mitglied der Ferrari Academy, Tuukka Taponen unterschrieben.
Und wo blieben die Mädchen..?
Es scheint, dass die hochgelobten Anstrengungen der FIA in dieser Richtung keine Früchte tragen. Beim Jerez-F3-Test war kein Mädchen dabei. Die unermüdliche Sophia Flörsch wird sich ein drittes Jahr in der F3 kaum antun und träumt lieber vom Aufstieg in die F2. Wobei ihr Vater – ohne jegliche FIA-Hilfe – die dafür nötigen 2 Millionen sucht.
Ihre Kolleginnen, die die FIA im Rahmen der völlig überbewerteten „F1-Academy“ aufbaut, floppten 2024 total: Die Belgierin Maya Weug verschwand zur Saisonhälfte völlig, die Spanierin Marta Garcia und die Französin Doriane Pin gehörten in der F-Regional nur ans Ende des Feldes. Über das peinliche Debüt von Aurelia Nobels a Bianca Bustamante in der Formel 4 vor einer Woche in Monza werden wir lieber taktvoll schweigen…
Die schnelletsn Zeiten des F3-Tetst in Jerez:
1. Nicola Tsolov, Campos 1:29,758s
2. Mari Boya, Campos 1:29,881s
3. Martnius Stenshorne, Hitech 1:30,050s
4. Noah Stromsted, Trident 1:30,072s
5. Ugo Ugochukwu, Trident 1:30,175s
6. Tasanapol Inthraphuvasak, Campos 1:30,202s
7. Charlie Wurz, Trident 1:30,221s
8. Joshua Dufek, Hitech 1:30,230s
9. Freddie Slater, Rodin 1:30,263s
10. Christian Ho, Jenzer 1:30,317s
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