Österreichische Vignette wird 2017 teurer

Vignettenpreise werden 2017 um + 0,8 Prozent an den Verbraucherpreisindex angepasst.

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife jährlich an den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst und für 2017 um 0,8 Prozent angehoben.

ASFINAG: Vignettenpreise werden 2017 um + 0,8 Prozent an den Verbraucherpreisindex angepasst

Somit wird die PKW-Jahresvignette im kommenden Jahr 86,40 Euro und jene für Motorräder 34,40 Euro kosten. Die neue Vignette wird wie immer rechtzeitig in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 ASFINAG-Vignettenvertriebspartnern im In- und Ausland erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2016 gültig.
Die 21. Vignettenfarbe seit Einführung im Jahr 1997 wird Türkis. Diese Farbe wurde erstmals durch die Kundinnen und Kunden im Rahmen eines Online-Votings im Vorjahr ausgesucht. Knapp 100.000 gaben ihre Stimme ab und entschieden sich denkbar knapp für ein türkises Vignettenjahr 2017.

Neue Tarife 2017 für PKW (bzw. alle zweispurigen Kfz bis 3,5t
10-Tages-Vignette:   EUR  8,90
2-Monats-Vignette:   EUR 25,90
Jahresvignette:      EUR 86,40
Neue Tarife 2017 für Motorräder (einspurige Kfz):
10-Tages-Vignette:   EUR  5,10
2-Monats-Vignette:   EUR 13,00
Jahresvignette:      EUR 34,40

Mauteinnahmen finanzieren Maßnahmen für mehr Sicherheit in Österreich
Die ASFINAG ist ein zu 100 Prozent nutzerfinanziertes Unternehmen. Wie alle Mauteinnahmen so werden auch die Einnahmen aus dem Vignettenverkauf wiederum in die Erhöhung der Verkehrssicherheit, in die Verbesserung des Fahrkomforts sowie in den Betrieb und den Ausbau des 2.200 Kilometer umfassenden österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes investiert. Die Jahresvignette gilt wie gewohnt 14 Monate – vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Jänner des Folgejahres.

Günstig und sicher in Österreich unterwegs
Die 10-Tages-Vignette in Österreich bietet ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis: Für derzeit 8,80 Euro (Preis für 2016) können Sie für zehn Tage das gesamte Autobahn- und Schnellstraßennetz befahren. Zum Vergleich: In der Schweiz gibt es nur eine Jahresvignette. In Slowenien kostet eine 7-Tages-Vignette 15 Euro, in der Slowakei eine 10-Tages-Vignette 10 Euro (Preise für 2016).

Lkw- und Busmaut neu – Zuschläge für Lärm- und Schadstoffausstoß vorgesehen

Externe Kosten werden ab Jänner 2017 bei Lkw- und Busmaut  berücksichtigt
Neu geregelt wird ab Jänner 2017 das Lkw- und Busmautsystem in Österreich. Statt des bisherigen vier-stufigen Bonus-Malus-Systems entlang der EURO-Emissionsklassen wird es künftig nur mehr zwei Grundkilometertarife (Bonus für Tarifgruppe A – EURO VI und Tarifgruppe B – EURO 0-V sowie EEV) geben, auf die nun erstmalig externe Kosten für Luftverschmutzung und Lärmbelastung aufgeschlagen werden. Damit erfolgt ein wichtiger Schritt zu mehr Kostenwahrheit zwischen den Verkehrsträgern.
Der Tarif wird sich künftig wie folgt zusammensetzen: Infrastruktur-Grundkilometertarif je nach Tarifgruppe (wie bisher nach der Achskategorie differenziert), Hinzurechnung der externen Kosten für verkehrsbedingte Luftverschmutzung und Lärmbelastung (nach Emissionsklasse und Achskategorie). Die Infrastrukturmaut bleibt bei der ASFINAG und fließt weiterhin in Bau, Betrieb und Verkehrssicherheit auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Die externen Kosten fließen dem zuständigen Verkehrsministerium zu. Das neue Mautsystem begünstigt weiterhin die umweltfreundlichsten Lkw auf unseren Straßen. Der Tarif der EURO-Klassen 0 bis III ist etwa in der Kategorie 4+ Achsen um 20 Prozent höher als jener für die EURO-VI-Fahrzeuge.

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