Heute starten arbeiten am Ambergtunnel

Sechs zusätzliche Fluchtwege und „Ohren“ für den Tunnel bringen mehr Sicherheit im Ambergtunnel (A 14 Rheintal/Walgau Autobahn).

Arbeiten starten am 11. Juli 2016 – keine wesentlichen Verkehrsbehinderungen während des Tages

ASFINAG.4c

Mehr Sicherheit für täglich 32.000 Verkehrsteilnehmer: die ASFINAG rüstet die Sicherheitsausstattung im Ambergtunnel auf der A 14 Rheintal/Walgau Autobahn ab 11. Juli deutlich auf. Sechs neue Verbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren werden ab nächster Woche im Sprengvortrieb hergestellt. Diese zusätzlichen Querschläge zwischen den Röhren verkürzen die Abstände der Flucht- und Rettungswege auf unter 350 Meter. Dazu erhält der Ambergtunnel als erster Tunnel Vorarlbergs das innovative Sicherheitssystem AKUT – ein modernes System mit Mikrofonen zur Erkennung von untypischen Geräuschen im Tunnel.
Die Arbeiten finden ausschließlich in den Nachtstunden statt. Von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens ist dafür jeweils eine Tunnelröhre für den Verkehr gesperrt. Mit einer Überleitung führt die ASFINAG den Verkehr einspurig im Gegenverkehr durch die jeweils andere Röhre. Wichtig dabei: am Tag stehen beide Tunnelröhren mit zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Die ASFINAG hat sich bewusst für diese Variante entschieden, um den Verkehr speziell während des Tages nicht zu behindern. In den Nachtstunden sind nämlich deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs.
Bis zum Dezember 2016 arbeiten die Experten an der Herstellung dieser neuen Fluchtwege durch Sprengungen. Nach einer Winterpause bei den Bauarbeiten setzt die ASFINAG im Frühjahr 2017 die Maßnahmen zum Ausbau der Sicherheitseinrichtungen im Ambergtunnel fort. Unter anderem erhält der Ambergtunnel als erster Tunnel in Vorarlberg das innovative Sicherheitssystem AKUT.
Das bedeutet, dass der Tunnel „Ohren“ erhält. Mikrofone und Videokameras liefern Daten an eine spezielle Datenbank. Die eigene Software kann typische Verkehrsgeräusche von untypischen, wie sie etwa bei Zusammenstößen oder Vollbremsungen passieren, unterscheiden. Bei Alarm wird die dem detektierten Geräusch nächste Videokamera automatisch aktiviert – die Mitarbeiter in der Tunnelüberwachungszentrale Hohenems können sofort reagieren.
Die Lüftung im Tunnel wird ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht – sämtliche Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen werden erneuert. Die Gesamtarbeiten sollen spätestens mit Dezember 2017 abgeschlossen sein. Die ASFINAG investiert rund 16 Millionen Euro für noch mehr Sicherheit im Ambergtunnel.

Keine Motor Freizeit Trends News mehr verpassen!Jetzt Newsletter kostenlos abonnieren.

Wir respektieren den Datenschutz! Eine Abmeldung vom Newsletter ist jederzeit möglich.

An welche Email-Adresse sollen wir die Motor Freizeit Trends News senden?

MFT Jahresabo
Anzeige

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*